Ui, die Hufe zeigen leider sehr deutlich ein Rehegeschehen in der jüngsten Vergangenheit an.
Wann war die letzte Hufbearbeitung? Die durch einen Reheschub wegschnabelnde Zehe kann tatsächlich auch in diesem Zeitraum vonstatten gehen sodass bis dahin die Bearbeitung i.O. war.
Positiv finde ich den schnellen Kommentar Deines Schmiedes bzgl. eines Reheschubes.
Ich rate Dir deshalb:
1. Informiere Dich hier im Forum was wie gemacht werden muss.
2. Hufbearbeitung NACH korrekten RöBis
3. einer dementsprechenden Hufbearbeitung mit kürzen der dorsalen Hufwand, schwebende Zehe
4. Beschlag deutlich zurückgesetzt und vorne gerade oder zehenoffen, je nach Befund STEG mit Unterpolsterung im Strahlbereich,Hufbeinspitze frei
Bei diesen Bildern ist zu bemerken:
die Trachten Schieben unter, das steht auch im Zusammenhang mit der viel zu langen Zehe.
Eine lange Zehe hat Nichts mit der Hufhöhe zu tun.
Der Huf gibt oben am Kronenrand die Richtung vor, nach ca. 1cm rotiert die Wand nach vorne weg.
Das Eisen ist dem Schwimmflossenhuf angepasst und nicht dem Abrollpunkt.
Wird der Huf in dieser Art weiter bearbeitet wird sich das Problem mit jeder neuen Bearbeitung weiter verschärfen.
sorry
, hätte lieber etwas anderes gesagt... Wahrscheinlich hast Du selbst beim Anschauen schon ein seltsames Gefühl gehabt ohne es deuten zu können. Generell kann man schon fast sagen: wenn ein Huf gut aussieht wie eben ein Huf aussehen sollte ist viel richtig gemacht. Das ist nun hier eben nicht der Fall.
LG Eddi
PS Wichtig sind Hufbilder VOR und NACH der Bearbeitung.
Bei flachen Hufen und Steinen und einem Reheschub würde ich persönlich nicht zu diesem Zeitpunkt auf barhuf umstellen.