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 Betreff des Beitrags: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 10:47 
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Teil 1 - Rehe im Jahr 2010

Hallo ihr Lieben!

Ich bin seit 18 Jahren stolze Besitzerin von Winnie. Winnie ist ein inzwischen 22-jähriger Hafi-Wallach.
Vor 6 Jahren hatte er seinen ersten Reheschub. Damals lebte er mit 2 Kumpels in einem Offenstall mit ganztägigem Weidegang auf einer riesigen Wiese, und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass er damals schlotterfett war. Die große Weide war recht abgefressen, und weil meine zwei Hafis so fett waren, dachte ich, es wäre schlau sie nicht auf die angrenzende Weide mit hohem Gras zu stellen. Ich weiß noch, dass es erst ein paar Tage regnete und dann sonnige, warme Tage kamen…

Irgendwann kam ich an den Stall, und Winnie tickerte auf einem Huf leicht. An Rehe hab ich da noch überhaupt nicht gedacht (Winnie hatte vorher noch nie Rehe). Der Schmied hatte sich für den nächsten Tag angemeldet, und ich dachte „Mal schauen, was der dazu sagt“… Fataler Weise ließ ich Winnie bis zum nächsten Tag auf der Weide stehen.

Am nächsten Tag brauchte ich keinen Hufschmied mehr, um zu sehen, was Sache war. Ich rief den TA an, der dann auch Rehe diagnostizierte, und mir riet, Winnie in den Stall zu stellen und erstmal einen Tag hungern zu lassen. Danach sollte er möglichst wenig Heu bekommen. Das war’s. Kein Schmerzmittel, kein Blutverdünner, kein nix. Mir kam das nicht richtig vor und ich war ziemlich ratlos, hatte ich doch überhaupt keine Erfahrung mit Hufrehepferden.

Tags drauf rief ich eine Tierphysiotherapeutin an, von der ich wusste, dass sie in ihrem Stall viele Rehepferde stehen hatte. Die schlug natürlich erstmal die Hände überm Kopf zusammen und nannte mir einen anderen TA, der auch gleich bestellt wurde, aber erst am nächsten Tag Zeit hatte.
Am gleichen Tag fuhr ich nach der Arbeit an den Stall der Tierphysiotherapeutin und sie deckte mich mit Equipalazone, einer bestimmten Kräutermischung (leider weiß ich nicht mehr, was es war) und Hufschuhen ein, und erklärte mir, wie ich aus Styropor Keile in die Schuhe legen sollte, dass ich Winnie so oft es ging die Hufe kühlen sollte und er auf jeden Fall eine Mischung aus Heu und Stroh zu fressen bekommen sollte. Außerdem meinte sie, dass ich ihm ruhig jeden Tag einen Arm voll frisch abgeschnittener Brennesseln geben könnte.
Gesagt, getan. Winnie stand inzwischen rehetypisch im Stall und sah ganz elend aus. Er ließ den Kopf hängen und wackelte nicht mal mehr mit den Ohren. Ganz schlimm.

Der andere TA kam dann wie angekündigt. Mehr Equipalazone, dazu Ass. Soweit es ging sollte ich ihn täglich auf weichem Boden führen. In den folgenden Tagen wurden Röntgenbilder und ein Cushingtest gemacht. Cushing wurde nicht diagnostiziert. Er hatte aber eine Absenkung, sowie eine Rotation. Die CD habe ich leider bei einem meiner vielen Umzüge verschludert, wieviel es war, weiß ich nicht mehr. Der TA gab mir die CD mit und meinte, der Schmied solle entscheiden, ob ein Rehebeschlag drauf müsste. Der Schmied weigerte sich diese Entscheidung zu treffen. Ich bekam von keinem der Beiden eine klare Aussage. Heute würde ich denen einen husten, damals war ich planlos, frustriert und überfordert.

Winnie lief dann weiter ohne Beschlag und blieb von da an mit meinem zweiten Hafi in einem abgetrennten Teil des Offenstalls mit kleinem Paddock.
Nach ca. 6 Wochen lief er zwar noch fühlig, sonst aber normal. Wir hatten ein ganz kleines Stück Weide für die beiden Hafis abgetrennt und von dem dritten Pferd am Stall abgrasen lassen. Ich wusste es nicht besser und ließ meine Pferde viel zu früh täglich eine halbe Stunde auf dieses Stück, Winnie mit Fresskorb. So bekam Winnie dann einen zweiten Schub, der dieses Mal aber direkt erkannt und behandelt wurde und viel leichter ausfiel.

Winnie wurde ein Jahr lang nicht geritten. Später durfte er wieder stundenweise mit Fresskorb auf die Weide und wir hatten auch keine Probleme mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 10:57 
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Teil 2 - und wieder Rehe...

Zwei weitere Jahre hatte ich noch meinen Offenstall, dann musste ich umziehen. Fast zur gleichen Zeit wurde mein anderer Hafi Seppi schwer krank und ich musste ihn einschläfern lassen. Winnie stand alleine in seinem Teil des Offenstalls, während die anderen zwei Pferde einer Freundin auf die Weide durften, teilweise auch außer Sichtweite. Winnie sah ganz traurig aus und ich hatte eine weite Anfahrt an den Stall. Also zog auch Winnie um.

Er steht nun seit knapp 4 Jahren auf einem Bauernhof mit einer Stute zusammen. Die beiden haben eine große Box, von der aus sie auf einen kleinen, gepflasterten Außenbereich können, dahinter ist noch ein kleiner, unbefestigter „Paddock“. Im Winter stehen die beiden dort, im Sommer ist das Tor zur angrenzenden Weide offen.
Die Weide ist für Winnie perfekt. Der Boden ist sehr steinig und lehmig, dementsprechend wächst dort nicht allzuviel Gras. Das, was dort wächst, ist ausgesprochen mager.

Im zweiten Sommer hab ich’s mich getraut Winnie ohne Fresskorb auf die Weide zu schicken. Den hatte er da nur im Frühling an. So habe ich das dann auch letztes Jahr gehandhabt, und es hat super geklappt. Winnie hatte keine Probleme mit Rehe und fett wird er dort auch nicht.
Leider hustet er seit 1 ½ Jahren, zuletzt so schlimm, dass man ihn nicht mehr reiten konnte. Ich hab immer den TA gerufen, aber der Husten ging einfach nicht dauerhaft weg. Heu einweichen ist dort etwas schwierig. Die andere Einstellerin, meine zwei RB‘s und ich teilen uns die Arbeit am Stall (füttern, misten etc). Allerdings sind wir alle 4 inzwischen durch Job oder Familie recht eingebunden. Man kann nicht immer so, wie man gerne würde…
Der Bauer bot uns Anfang Januar diesen Jahres an, uns Heulage statt Heu zu fahren, welche wir von da an wirklich in Maßen verfütterten. Gleichzeitig fing ich an, eine Mischung aus Schwarzkümmelöl, Anisöl, Eucalyptusöl, Thymianöl, Minzöl und Bitterfenchelöl zu füttern, der ganze Chemiekram vom TA hatte ja nun keinen Erfolg gebracht. Der Husten verschwand und Winnie war endlich wieder reitbar und quietschfidel.

Am 7. Februar (also 5 1/2 Jahre nach dem letzten Reheschub) lief Winnie vorne steif. Eigentlich war mir da schon alles klar. Die TÄ kam und diagnostizierte Rehe. Sie meinte es wäre ein leichter Schub. Auf meinen Wunsch hin machte sie Winnie einen Aderlass, spritzte ihn danach und ließ mir Equipalazone da. Die Heulage sollten wir mit Stroh mischen, könnten wir aber trotzdem weiter verfüttern war ihre Aussage. Winnie lief zwar recht steif, aber weder das, noch sein Gesichtsausdruck waren mit dem ersten Schub vor knapp 6 Jahren zu vergleichen.

Nach einer Woche hatte sich weder etwas verbessert, noch verschlechtert. Die TÄ kam zum zweiten Mal. Wieder Equipalazone und angeblich ein Hufgeschwür, dass sie beim letzten Mal nicht erkannt hätte. Ihrer Meinung nach könnte die Rehe auch eine Überlastungsrehe sein, weil Winnie das „Hufgeschwür-Bein“ wahrscheinlich entlastet hätte. Wenn, dann würde das Geschwür aber sehr weit oben sitzen und sie wollte es nicht eröffnen. Also Antibiotika.

…Aha!? Hab ich ja noch nie gehört…
Doch, doch, das Geschwür würde dann mit ein bißchen Glück ausheilen.
…Ok!? Aber da ist doch dann wahrscheinlich ein Fremdkörper im Huf!?
Der wächst dann irgendwann mit raus.

Naja. Was soll ich sagen. Ich bin nunmal kein TA, war zwar skeptisch, aber hab sie machen lassen. Also auch noch Antibiotika ins Pferd.
Es dauerte nochmal eine Woche bis Winnie wieder etwas besser lief. Nochmal gut 1 ½ Wochen später war der Spuk vorbei.
Die Kräuterölmischung haben wir übrigens direkt vom ersten Tag des Reheschubs an weggelassen.

Bis zum 25. März bekamen Winnie und seine Kumpanin noch Heulage mit Stroh. Ungefähr eine Woche vorher fingen beide leicht an zu husten. Weil die andere Einstellerin bei Husten Schüsslersalze gibt und damit recht ansehnliche Erfolge erzielt hatte, habe ich Winnie dann auch Schüsslersalze besorgt und gegeben.
Am 25. März abends wollte ich die letzten Reste von dem Heulageballen geben, und sehe, dass die letzte Rippe untendrunter etwas schimmlig ist. Man hat davon vorher nichts gesehen und gerochen hat die Heulage auch gut. Den Rest hab ich natürlich weggeworfen. Der Bauer hatte keine Heulage mehr, also hat er uns dann Heu gefahren.
Am 28. März fängt Winnie wieder an zu tickern. Der TA kommt (selbe Praxis wie vorher, allerdings arbeitet die TÄ vom letzten Mal dort jetzt nicht mehr) und diagnostiziert den nächsten Reheschub. Die Pferde haben da nur Heu bekommen und waren mit Stroh eingestreut. Winnie bekam seine Schüsslersalze und Mineralfutter, sonst nichts. Mit dem Anweiden haben wir auch noch nicht angefangen.
Der TA hat Winnie gespritzt (Blutverdünner) und ab dem nächsten Tag zunächst je 2 Beutel Equipalazone und eine halbe ASS angeordnet, außerdem hab ich ihm die Hufe in Wassereimern gekühlt. Das hat er sich allerdings nur am ersten Tag gefallen lassen, danach meinte er, er müsste die Eimer umwerfen oder Blödsinn mit seiner Unterlippe und dem Wasser machen. ;) Stehen geblieben ist er jedenfalls nicht darin, so sehr ich’s auch probiert hab. Die Schüsslersalze hab ich vorsichtshalber abgesetzt, der Husten war aber eh wieder weg.
Gelaufen ist er noch freiwillig, wenn auch nicht gut.

Am 31. März hat der Dicke die Hufe schon wieder ganz gut gegeben.
Am 1. April wurden Röntgenbilder gemacht.
Ab dem 2. April je ein Beutel Equipalazone morgens und abends plus die ASS.

Am Montag drauf, also am 4. April, kam dann das Ergebnis vom Röntgen. Eine Rotation in beiden Vorderhufen von 9,6 Grad, eine Absenkung von 1 cm. :(
Der Schmied war am selben Tag am Stall und hat sich Winnie angeschaut. Nachdem er sich mit dem TA kurzgeschlossen hatte, haben er und ich dann ausgemacht, dass wir für den 11. April, also gestern einen Termin für einen Rehebeschlag machen. Winnie konnte letzte Woche die Hufe noch nicht lange geben.
Nach Absprache mit Schmied & TA hatten wir am Stall einfach die Box ganz dick eingestreut. Beide waren der Ansicht, dass das reicht, weil Winnie wirklich nicht so arg schlecht lief, und ebenfalls beide der Ansicht waren, dass Rotation und Absenkung nicht von diesem Schub kommen, evtl. sogar von dem schlimmen Schub von vor 6 Jahren.

Bis gestern lief Winnie sogar schon wieder so gut, dass man kaum gesehen hat, dass da was nicht in Ordnung ist. In den Wendungen sah man es noch deutlich, ansonsten kaum noch.
Seit gestern hat der Dicke nun Duplos mit ner Polsterung drauf. Das Beschlagen hat wunderbar geklappt und beim Vorlaufen danach ist der Dicke sogar von alleine angetrabt. Mal schauen, wie er damit zurecht kommt. Vorher lief er seit ca. 7 Jahren barhuf, war aber nie ein besonders gutes Barhufpferd…

Falls sich jemand bis hierher durchgekämpft hat, nun zu meinen Fragen. ;)
Ich würde gerne schauen, ob ich das Schmerzmittel absetzen kann. Ich bin eigentlich kein Fan davon, das Pferd länger als nötig mit Medikamenten vollzupumpen. Ob ich das wagen kann?
Wie sieht das mit den ASS aus? Sollten wir die weitergeben? Oder Gingko aus der Apotheke? Falls ja, wie dosier ich das?
Außerdem meinte der TA, dass man sagen würde, Pferde sollten ab einer Rotation von 10 Grad nicht mehr geritten werden, und Winnie läge da an der Grenze. Wie seht ihr das? Nur, dass mich keiner falsch versteht, falls er nicht mehr reitbar wäre, wäre das natürlich auch in Ordnung, aber ich bin mir da jetzt so unsicher.

Ach ja. Ein Termin um auf EMS und Cushing zu testen ist gemacht. Außerdem hat Winnie gestern Erde gefressen (das erste Mal, dass ich das in 18 Jahren bei ihm gesehen hab). Mineralfutter hat er die ganze Zeit bekommen, aber scheinbar fehlt ihm ja trotzdem irgendwas!? Ich habe auch das Formula4Feet bestellt, das sollte heute ankommen. Das kann ich bedenkenlos geben, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 12:34 
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Das jetzt ein EMS/ECS Gesamtprofil beauftragt ist ist eine sehr gute Maßnahme denn es muß zwingend Ursachenforschung bezüglich der Hufrehen vorangetrieben werden.
Da es sich überlagernde Symptome bei EMS, ECS und der IR gibt gilt es diese gegeneinander abgrenzen bzw. jedes für sich diagnostiziert zu wissen.
Abgesehen davon ist die IR ein häufiges Symptom des EMS und des Cushing weshalb man den Kohlenhydratstoffwechsel seines Pferdes kennen sollte.

Ein Haflinger, den Robustrassen zuzuordnen, ist genetisch bedingt Insulinresistenz prädisponiert was ein ganz super Stoffwechselphänomen bei Wildpferden die in Kargheit leben müssen und ihnen so das ÜBERleben sichert.
Unter unserer Fütterung die meist unpassend und zu reichlich ausfällt bei wenig moderater Bewegung aber ist vorprogrammiert das der Organismus das irgendwann nicht mehr kompensieren kann und es sind offensichtliche Hufrehen zu beklagen obwohl man an der bis dato vermeintlich funktionierenden Haltung nichts geändert hat.

Ich schreibe deshalb "offensichtlich" weil dem meist schleichende, oftmals unbemerkte Schübe vorangegangen sind die jede für sich zu Lageveränderungen des Hufbeines führen können.
Sowohl Glukose als auch Insulin im höheren, wenn auch vielleicht noch innerhalb des Referenzbereiches sind nachweislich gewebsschädlich und schwächen die inneren Hufstrukturen!

Ein Haflinger ist ja nun ein relativ schweres Pferd dem man bei einer Hufrehe immer eine adäquate Unterstützung mittels Rehebeschlag geben sollte, die Wahrscheinlichkeit das etwas nachrotiert/nachsinkt ist ohne dem einfach zu groß.
Wenn dann der TA auch noch tägliches Führen verordnet wird mir ganz mulmig im Bauch......

Ein Rehelein im Akutstadium und unter Schmerzmittel, ohne jegliche Hufunterstützung sowieso gehört in eine tief und weich eingestreute Box mit sowenig Bewegung wie möglich, alles andere ist eine gefährliche Gratwanderung.

Dauerhaft kühlen kannst du die Hufe übrigens durch mit einem Stallband umgebundenen Eiswürfelbeutel aus dem Supermarkt, die passen wunderbar um die Socken Drumherum und das Pferd hat wenig Stress damit und die Tele fallen einfach ab wenn das Eis geschmolzen ist.

Formula4feet ist nur bedingt empfehlenswert wenn das Pferd evtl. Insulinresistent ist, auf die darin enthaltene Luzerne sollte bei IR-lern wegen Unverträglichkeit verzichtet werden, geeignet wäre da z.B. AllergoVital.
Überhaupt ist bei einem Rehegeschehen weniger mehr, der Stoffwechsel braucht zwingend Entlastung durch möglichst ausschließlich einstündig gewässertes, abgewogenes Heu.

ASS ist zweischneidig weil es zu dem Phenylbutazon auch den Magen sehr belastet, abgesehen davon dient es beim Pferd mehr der Verbesserung der Fließeigenschaft des Blutes als als Schmerzmittel, potenziert diese aber und muß in dessen Gabe Berücksichtigung finden.
Ginkgo Urtinktur oder Weiderinde (natürliches Aspirin) oral oder sc. gespritzt Heparin sind da die bessere Option was aber selbstverständlich mit dem TA in Absprache erfolgen sollte.

Phenylbutazon (so es denn vertragen wird, bei manchen Pferden-insbesondre bei Ponys öfter beobachtet ist das nicht der Fall und wirkt schlimmsten Falles Reheauslösend oder unterhaltend) abzusetzen kann nur vor Ort entschieden werden.
Die entzündungshemmende Komponente ist ja nun beim Rehegeschehen gewollt und nicht zu unterschätzen, vom Schmerznehmenden mal ganz abgesehen was dem leidenden Tier natürlich auch entgegen kommt.
Von Vorteil ist natürlich andererseits wenn das Pferd noch merkt das die Hüfchen nicht okay sind, so schont es sie freiwillig was der Gesundung zu Gute kommt.

Ob ein Rehelein später nach Ausheilung der Hufe wieder reiterlich genutzt werden kann hängt maßgeblich vom Hufmanagement ab.
Zwingend erforderlich ist generell (auch wenn ein Beschlag wie Duplo oder modifizierter Rehebeschlag nach Bolz aufgebracht wird) eine Rehegerechte fachlich pingelig adäquat ausgeführte Hufzubereitung nach aktuellen Röntgenbildern wo die kurze schwebend gestellte Zehe und Tragränder aus der Last mit Umverteilung auf den hinteren Hufbereich gelegt und der Strahl zum mittragen herangezogen wird.
Es wird hierbei angestrebt die Hornkapsel entsprechend der Hufbeinlage parallel zum Hufbein zuzubereiten bzw. durch evtl. erforderliche Keile diese Parallelität zu erreichen um dem Huf die Möglichkeit zu geben gesund in Anbindung herunter zu wachsen was stets sein Bestreben ist.

Der Vorteil bei den o.g. Hufunterstützungen ist der Quersteg der dem Hufbein Unterstützung in seiner dann optimalen Lage gibt, vorausgesetzt er ist nach RöBis angepasst worden und übt keinen Druck auf die empfindliche Hufbeinspitze aus oder lässt zu weit hinten angebracht das Hufbein rübergleiten.

Diese Optimum muß mit kurzen HS Intervallen sichergestellt werden, jede Nachlässigkeit oder zu frühes, unangepasstes Bewegen, Sprünge, longieren, im Winter auf huckelig gefrorenem Auslauf usw. kann jederzeit bisher Erreichtes Zunichte machen.

Bei Verdacht auf ein Hufgeschwür ist sowohl Schmerzmittel weil dies immer auch Entzündungshemmer enthält, als auch Antibiose fraglich weil man ja möchte das das Geschwür reifen und sich eröffnen kann, das wird dadurch zumindest behindert.
Von daher kann ich persönlich die Entscheidung deiner damaligen TÄ nur bedingt nachvollziehen.
Manches ist im Nachhinein vielleicht auch anders wiedergegeben oder es waren weitere Gründe beteiligt die den Gebrauch für sich gerechtfertigt haben :weißnich: weshalb ich hier niemandem pauschal seine Kompetenz absprechen möchte.

PS:
Hast du vielleicht mal Huf und Körperbilder nach Anleitung des ABC in meiner Signatur deines Pferdes für uns?

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 12:48 
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Da bleibt mir ja nur noch ein Herzliches Willkommen bei uns, auch wenn dieser anlass unschön ist.

Es ist tatsächölich alles gesagt, ich möchte nur noch einmal betonen:

* KEINE Bewegung unter Schmerzmittelgaben! Da ist Boxenruhe angesagt!

Entsprechend der aktuellen wirkung sollte man es so dosieren dass keine komplette Schmerzfreiheit gegeben ist und je nach Fall in absprache mit dem TA herunterdosieren.

die Sache zur rotation und Reitbarkeit ist Quatsch. Die rotation (und leider nur diese) kann mit der adäquaten Hufbearbeitung vollständig ausheilen. Und genau dies ist eines unserer Ziele, denn leider mangelt es da sehr häufig an dieser rehegemäßen Hufbearbeitung.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 13:21 
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Vielen Dank für die Antworten! :)

Der Dicke wird zur Zeit nicht bewegt! Vielleicht hat sich das jetzt anders gelesen.
Vor sechs Jahren wurde mir das nur vom TA so gesagt und ich hab es nicht besser gewusst... :(

Ich werde den TA nochmal anrufen wegen den Schmerzmitteln, er kommt leider erst heute in einer Woche wieder an den Stall wegen den Tests. Das ASS soll als Blutverdünner dienen. Und gestern nach dem Beschlagen meinte Winnie, er müsste anfangen mit seiner Stallkumpanin zu spielen und in der Box rumzubocken, da hab ich ein wenig Angst bekommen. Vielleicht wäre es da tatsächlich sinnvoll, das Equipalazone runterzuschrauben. Heute Nachmittag bin ich wieder am Stall, da schau ich mal, wie er läuft...
Dann mache ich auch Fotos und stelle die ein.

Ansonsten versuche ich hier noch ein bißchen zu lesen. Ich bin gerade umgezogen und habe Zuhause noch kein Internet, kann also nur von der Arbeit aus in der Pause gucken. Man möge mir also verzeihen, wenn ich vielleicht ein paar Fragen stelle, die hier schon tausend Mal beantwortet wurden... :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 12.04.2016, 14:01 
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Ist alles halb so schlimm!!!!
Gingko biloba als Urtinktur hat sich zur Blutverdünnung statt ASS bewährt.
Meinem Pferd wurden 3x täglich 20 tropfen verordnet. ;)

Liebe Grüße
Eddi

PS Bei vielen dingen musst du leider selbst entscheiden, nur wenige TAs sind wirklich bei Rehepferden kompetent im Komplettpaket.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 13.04.2016, 12:29 
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Also... Ich hab das mal probiert mit den Bildern. Hat sich etwas schwierig gestaltet, weil der Hafi grad überhaupt keine Lust mehr hat Ruhe zu halten, der Eimer nur Verarsche war (war nämlich gar nichts drin :wink: ) und ich alleine am Stall war. Zudem hab ich die Bilder von den Hufen falsch gemacht, weil ich die Fessel nicht mitfotografiert hab. Das hatte ich wohl überlesen. :haukopf:
Er läuft übrigens, als wäre nichts gewesen, auch in den Wendungen. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob das richtig war, wie die Hufe gemacht worden sind. Nachdem ich nochmal gegoogelt hab, hab ich festgestellt, dass es keine Duplo-Reheeisen sind, sondern "normale" Duplos, hinten mit ner Polsterung drunter. Hmpf... Die Röntgenbilder lade ich mal mit hoch. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.

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Ach ja, zu sagen wäre vielleicht noch, dass Winnie schon immer ne Fehlstellung in den Vorderhufen hatte. Er läuft sich die Hufe außen mehr ab und steht dadurch außen steiler.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 13.04.2016, 14:19 
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Wann sind denn die RöBis gemacht worden? Vor der Hufbearbeitung?
So wie sich die Hufe auf diesen Bildern darstellen ist die Hufbearbeitung eine große Katastrophe und für eine Verbesserung eher gar nicht zu gebrauchen!
Auch wenn man die Fehlstellung Außen vor lässt hat hier keine Rehehufbearbeitung stattgefunden :(
Also da muss unbedingt was passieren!

Die dorsale Hufwand MUSS bis weit in die weiße Linie der Lage des Hufbeins angepasst werden UND die Trachten müssen herunter um so quasi einer Zahnspange ähnlich das Hufbein wieder aufrichten zu können.

Um den Zug der tiefen Beugesehne zu vermindern arbeitet man dann mit Keilen.

Sorry, suche Dir bitte mit den RöBois einen anderen Hufbearbeiter.
Hier stimmt eigentlich gar nix. (wie z.B. schwebende Zehe, Eisen zurückgesetzt usw.usw)

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 13.04.2016, 14:31 
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Ja, die Röntgenbilder wurden am 01. April gemacht, der Schmied war diese Woche Montag da. Der Schmied hatte die Bilder auch und der TA und er haben letzte Woche miteinander telefoniert wegen dem Beschlag.
Super. Ich dachte es mir schon, nachdem ich mich hier ein bißchen umgeschaut hab. Ach, verdammt... Das war dann wohl nichts. :cry:
Ich werde versuchen schnellstens jemand anderen zu finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 13.04.2016, 14:53 
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Die Hufbearbeitung hat meines Wissens aus dem Bericht herausgelesen nach den RöBis stattgefunden, das diese trotzdem inadäquat ausgeführt wurde ist eindrücklich den Fotos der jetzt beschlagenen Hufe zu entnehmen.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht mit dem jetzigen Zustand begnügen weil das Pferd so scheinbar "passabel laufen" kann, gesunden kann der Huf so definitiv nicht!!
Von einer Rehegerechten Bearbeitung oder Unterstützung ist das Ergebnis leider sehr weit entfernt und schreit nach einem kompetenten HS der das zeitnah richtet.

Insbesondere im linken RöBi (der schlechtere Huf) kann man auch als Laie sehr gut erahnen das die Trachten gekürzt und dann vermutlich wieder mittels Keil erhöht werden müssen um die Hornkapsel physiologisch aussehend und passend, also parallel zum Hufbein zu bekommen. Siehe auch HIER KLICKEN zur Veranschaulichung meiner dazu getroffenen Aussage.

Das das/die Hufbein/spitze schon länger suboptimal gestellt ist zeigt sich auch in der beginnenden Hutkrempe die sich gerade bildet.....von den massiven Schmerzen die durch Druck darauf entstehen mal ganz abgesehen :(

Lass den Kopf nicht hängen, das was du gerade erlebst haben wir eigentlich Alle hinter uns und bis der passende HS gefunden war so manches graues Haar bekommen und auch Momente des Mutlos seins gehabt.
Alles wird gut :daum:
Es braucht eben etwas Atem, leider auch Geld, Engagement und autodidaktisch erworbenes Fachwissen von dir um mit einem potentiellen neuen Hufbearbeiter das Procedere VORHER erörtern zu können und Dinge einzufordern die ein Rehehuf nun einmal braucht um gesund zu werden oder aber ihn vorweg schon als geahnt Ungeeignet nicht ans Pferd zu bitten.....

Das ist aber keine Hexerei wenn man es erstmal verstanden hat und beruht Größtenteils auf physikalische Grundsätze, ausserdem findest du hier immer Rat und seelische Unterstützung sowieso :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 14.04.2016, 11:13 
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Danke für's Mut machen! :daumenhoch:
Irgendwie fühlt man sich ja doch erstmal recht hilflos. Ich habe nochmal mit dem TA gesprochen, weil ich wissen wollte, was der dem Schmied gesagt hat. Er hat zwar eine Empfehlung ausgesprochen (Eisen vorne offen, Zehe kürzen oder aber Eisen mit Polsterplatte (?) drunter). Naja, was dabei rausgekommen ist, sieht man ja auf den Fotos. Eines füge ich noch an, das ist das Foto von unten. Wobei das nun nichts daran ändert, dass der Huf an sich nicht entsprechend bearbeitet wurde.
Ich habe eben einfach mal bei Google "Hufrehe Zehe kürzen" eingegeben und bin auf der Seite von Ariane Reaves gelandet, die dort am Beispiel eines Ponys anhand von Bildern und Beschreibungen sehr anschaulich zeigt, wie es richtig geht. Jetzt hab ich's auch verstanden. :haukopf:
Und jetzt leuchtet es mir auch ein. Tatsächlich hatte der Schmied das Eisen etwas weiter hinten angesetzt und die Zehe latent geraspelt (ich stand ja daneben), aber nun sehe ich selbst, dass das ja kaum der Rede wert war. :? Die Trachten hat er gar nicht gekürzt.

Nochmal zu dem Mineralfutter. Winnie frisst die ganze Zeit Dreck, das macht mir grade etwas Bauchschmerzen. In meiner kleinen Logik brauch der Körper wahrscheinlich mehr Mineralstoffe etc., wenn er durch Entzündungen, Medikamente, Stress usw. auch mehr belastet wird!? Kann ich mir zumindest nicht anders erklären, hat er doch vorher nie gemacht. Trotzdem kein Mineralfutter gerade (wenn doch, würde ich natürlich versuchen das für uns passende zu besorgen)?

Außerdem bin ich die ganze Zeit am Überlegen, wie's nun stallmäßig für uns weitergeht. Winnie steht ja nur mit einer Stute zusammen. Geplant war eigentlich spätestens Ende des Monats vorsichtig anzufangen anzuweiden. Das kann ich ja nun vergessen. Außerdem werden die beiden zusammen mit Heu gefüttert und teilen sich die große Box, von der aus sie im Sommer dann auch auf die Wiese könnten. Ich wüsste nicht, wie wir das abtrennen sollten, dass die Stute sich auch unterstellen könnte (vor allem im Sommer, wenn's heiß ist stehen die beiden oft in der kühlen Box), und Winnie eben nicht auf die Weide kann, aber trotzdem raus auf den Paddock.
Muss das mal mit der anderen Einstellerin besprechen. Vielleicht fällt der was Schlaues ein. Aber im Moment sehe ich da nicht, wie das hinzukriegen wäre. :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 14.04.2016, 11:15 
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Hm... Hätt ich vielleicht mal VOR dem Fotografieren sauber machen können. Steh grad ein bißchen neben mir zwischendurch...

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 14.04.2016, 12:48 
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Meines Erachtens ist der Beschlag zu groß gewählt bzw. unpassend, nicht individuell dem jeweiligen Huf entsprechend bearbeitet auf den Huf aufgebracht.
So sind auch die Nägel nicht in die im Duplo vorgesehenen Nagelsenken sondern frei gewählt in den Zwischenräumen eingeschlagen.

Die Noppenreihe dient dem nicht verrutschen können des Beschlages, hier scheint eine Reihe wegen nicht passens aussen zu liegen was mein Verdacht das der Beschlag zu groß gewählt ist bestätigen würde.
HIER KLICKEN um mal einen Film ansehen zu können wie der Duplo korrekt aufgebracht wird.

Im ABC meiner Signatur findet sich auch unter "Duplo" ein Lehrfilm für das Anbringen eines REHEduplos und des weiteren die Fachinformation dazu, vielleicht magst du da nochmal stöbern.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 14.04.2016, 14:35 
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Hallo Lieselotte,

ich möchte dir einen kleinen Denkanstoß geben, was die Stallmöglichkeit angeht :-) (den Rest machen schon die Anderen und auch viel besser als ich :-) )

Meine Stute steht so wie deine gemeinsam mit einem anderen Pferd im Stall und teilen sich eine große offene Box (da Offenstall)

Wir haben meiner Stute den Offenstall inkl. Box mit Stromband und Stickel abgetrennt, sodass sich beide den Stall teilen.

Das funktioniert sehr gut, meine Stute darf abends wenn ich im Stall bin zu Ihrer Freundin um den Sozialkontakt zu ihr pflegen zu können und bei den anderen Stuten (wir haben in unserem Offenstall 2 Parteien stehen) einfach mal "Hallo" zu sagen.

Da ist Jona dann so eine halbe Stunde bis 1 Stunde u geht dann wieder den Rest vom Tag/Abend in Ihren Bereich um dort ihr abgewogenes + gewaschenes Heu zu fressen.

Vielleicht könnt ihr es ja für dein Pferd ähnlich aufteilen bzw. regeln?

Für Jona ist es immer nur wichtig, dass sie Ihre Freundin sieht und dann ist Jona zufrieden :-)

Und ja, die Wiese für dein Pferdi könnt ihr für dieses Jahr von dem anderen Pferd abweiden lassen :cry: aber was muss das muss. Das hast du ja aber auch schon selbst gesagt!

Alles gute für dein Pferdi, dass es schnell wieder auf die Hufe kommt. :daum:

Gruß Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach 6 Jahren wieder Rehe...
BeitragVerfasst: 14.04.2016, 15:48 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Kathi ha5t dir das Meiste schon geschrieben.
Ein DEUTLICH zurückgesetztes eisen sieht anders aus. da würde man vpn Unten Huf sehen können.
Das ALLERGRÖ?TE Problem dieses Beschlages ist, dass die Hufunterstützung VIEL zu kurz ist und ebenso wie auch falsch platzierte Stege leider sehr viel mehr schaden als dass sie einen Nutzen für den Huf bringen:
der rotieerte Huf wird so leider überhaupt nicht gestützt, stattd3essen kann das rotierte Hufbein munter über diese Kante weiter rotieren.....
Hufschmied und ebenso der Tierarzt sollten mindestens schon mal etwas von einem Rehebeschlag nach Boltz gehört habe.....
Mit diesem !Fach"personal bist du leider verraten und verkauft!
Da eine Rehehufkorrektur eh in kurzen Abnstzänden erfolgen soll, hier am Huf eigentölich nichts zu sehen ist, versuche einen reheerfahren Hufschmied zu finden.
Nimm die RöBis mit und frage im Vorfeld nach wwie sie die Lage sehen und vor allem WAS sie machen würden!
Dann kannst du im Vorfeld schon aussortieren.
sorry :weißnich: , aber ich bin sicher ihr packt das an! Aufgeben ist keine Option und mit dem passenden Management ist sehr viel zu verbessern!

LG Eddi und KOPF hoch!

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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