Meine Sammy

Hey das ist ja schön so gute Nachrichten von euch zu lesen Aber bitte warte mit Spaziergängen solange bis wirklich gar kein Schmerzmittel mehr verabreicht werden muss. Da Schmerzmittel einen Spiegel aufbauen ist es mitunter trügerisch um die scheinbare Schmerz und Lahmfreiheit bestellt die oft nur auf Grund der Restwirkung des Medi vorhanden ist. Weiterhin halte ich die Daumen fest gedrückt für euch

Ok mach ich! Danke

Alles außer ruhiger Eigenbewegung ist und bleibt eine Gratwanderung.
Bewährt hat sich folgendes Schema:
für jeweils 8-10 Tage 5 Minuten führen, wenn alles gut bleibt immer in entsprechenden 5 Minuten-Schritten aufbauen.
Unter Schmerzmitteln sollte Boxen- oder Mini-Paddockruhe angesagt sein.

Eddi

Mal ein kurzes update von uns;

seit 4 Tagen ohne Schmerzmittel! Sie läuft nicht schlecht, aber wie ich finde nicht mehr so gut wie vorher mit den Medis; aber ich denke solange es nicht schlechter wird, wird dies schon in Ordnung sein!

Heute kommt wieder TA zur Kontrolle! Hufe sind nicht warm und Beine pulsieren auch nicht!
Dennoch verstehe ich einfach nicht, warum sie nicht endlich mal ohne Schmerzen oder fühlig laufen kann!?

Nach 5 Monaten muss doch endlich mal eine Besserung zu sehen sein; oder ?!
Wir machen alles was uns gesagt wird!

Hab jetzt soviele Berichte gelesen, wo Pferde mit so einer Rotation wie bei Sammy eingeschläfert wurden...

Jenny, du musst es auch mal so sehen, was waren das für fünf Monate die Sammy hatte? Sie war vollgepumpt mit Schmerzmitteln welche sie meiner Meinung nach nicht vetragen hat wodurch die Hufrehe eskaliert ist wie es bei Unverträglichkeit auf Phenylbutazon leider passieren kann. Da sie noch Angfang Juli Phenylbutazon bekommen hat würde ich persönlich den "Rehetacho" entsprechend auf den Zeitpunkt der letzten Gabe drehen. Das sind nun gute sechs Wochen die seit Absetzen des Medikamentes vergangen sind, also ein durchaus üblicher Zeitraum noch fühlig laufen zu dürfen/können. Wichtig ist jetzt eine adäquate Hufbearbeitung und Unterstützung damit die Rehe langsam aber stetig ausheilen kann und, wenn möglich, eine Entwöhnung von Schmerzmitteln die einerseits gegen die Schmerzen helfen, andererseits aber auch immens den Gesamtorganismus strapazieren der eigentlich nach der langen Zeit wirklich Ruhebedürftig ist. Kopf hoch, ihr schafft das

Danke; das beruhigt mich wenn du mir sagst, dass es "normal" ist etwas fühlig zu laufen!

Wir bleiben trotzdem Homopathisch dran, da ich der Meinung bin, dass ihr das am besten geholfen hat!
Auch wenn es manche nicht glauben können; Konnte ich am Anfang auch nicht!

Heute kommt der TA zu einem Pferd bei uns zur kontrolle und da lass ich über meine auch mal drüber schaun;
aber ich denke nicht das sie mir was anderes sagen kann, als das was ich schon weis, oder hier im Forum erfahren habe!

DANKE; ich hoffe, dass das endlich mal ein Ende hat, oder zumindest eine Aussicht! Mehr will ich gar nicht!

Wir bleiben trotzdem Homöopathisch dran

Das Ginko hat mein Sputnik viele Monate bekommen!

Eddi

Was mir gerade noch eingefallen ist Jenny, vergiss bitte nicht die dünne Sohle die der HS fabriziert hat welche auch für fühliges Gehen verantwortlich ist. Ich würde gerne mal Hufbilder sehen um den derzeitigen Beschlag ansehen zu können. Ist dieser Optimal wird er eine sehr positive Unterstützung sein und ihr das Laufen komfortabler machen. Andernfalls kann es auch ursächlich für den langsamen Heilungsprozess sein wenn`s keine gute Handwerksarbeit ist.

Anbei die fotos der aktuellsten Hufbearbeitung!

Das habe ich Dir bereits geschrieben und gilt leider immer noch.

Ich weiß wie schwierig das mit dem Fachpersonal vor Ort ist. Manchmal ist das eine echte Odyssee.
Im folgenden schreibe ich einmal was ich zu diesen Hufen sagen kann-
Dass ich Dir am Monitor ni8cht helfen kann ist mir schon klar, ich kann nur helfen kritischer zu werden.
Und sicher haben Foren ersteinmal einen schlechten Ruf weil der Eine dies und der andere das sagt aber wenig wissen vorhanden ist. Das ist der Unterschied zu einem Fachforum. Wir geben hier nicht unsere eigene Meinung wieder - das tun wir natürlich auch - aber Ratschläge basieren nahezu ausschließlich auf Fachwissen und sind belegbar.
Meine persönliche Erfahrung mit TA oder Hufbearbeiter ist: mit den wirklich Guten kann man sprechen; von den anderen wird man als Dum mie hingestellt für die gilt: Parola hjalte das Maul.
Bestes Beispiel ist Phenylbutazon, das ist der Wiurkstoff und nicht der Name des Präparates.
Die Angaben sind durch Fachtierärzte belegt also Fakt und die entsprechenden Fälle hoier im Forum gibt es ja nun auch.

Ich schreibe Dir nun was mir bei den RöBis auffällt:
Am Tage des Schubes:
Die Hufbeine liegen sehr tief in der Hornkapsel sodass eine beidseitige Senkung wahrscheinlich ist.
Allerdings ist es unwahrscheinlich dass diese am Tag des Schubes aufgetreten ist, das ist zeitmäßig zu früh.

Dagegen spricht auch die Hufform mit der schnabelnden Zehe. Es ist von mind. einem früheren Hufreheschub auszugehen.
Das Eisen idt leider nicht entsprechend dem natürlichen Abrollpunkt gesetzt sondern a la Schwimmflosse "passend" zur wegrotierten Zehe.
Damit läuft es sich nicht besonders gut.

Vor der Bearbeitung:
Beide Hufbeine liegen sehr tief im Huf was für eine Hufbeinsenkung spricht. Die Vergleichsbilder sind nicht besonders gut zu sehen, es sieht meine ich nicht nach einer deutlichen Verschlimmerung aus wobei rechts (das 2.Bild) die Senkung deutlich schlimmer ist.
Hier ist auch die Zehe ganz deutlich länger über das Eisen hinaus gehend. Für das Pferd bedeutet dies bei jedem Schritt ein anklopfen an die Zehe was bei einem harten Boden ganz schlecht ist. Vewrsuche Dir einmal vorzustellen wie der Huf mit dem Beschlag abrollen will und auf halber Höhe ist da die Zehe im Weg.
Allerdings sind diese Bilder vor der Bearbeitung.

Auf diesen Bildern ist deutlich zu sehen dass die dorsale Hufwand nicht Hufbeinparallel liegt
Die Sohlendicke ist schön.

Nach der Bearbeitung:
Leider ist die dorsale Hufwand nicht an die Lage des Hufbeins angepasst und rotiert nach wie vor weg. Gerade vorne rechts kann man wieder sehr deutlich sehen dass die Hufspitze beim Abrollen im Weg ist.
Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt: Wo ist da die Sohlendicke geblieben????

Bei einer Senkung hat der Hufbearbeiter wirklich Nichts an der Sohle zu suchen außer wenn eine doppelte Sohle entstanden ist.

Bei einer korrekten Rehehufbearbeitung kommen solche Mängel nicht vor.
Mich wundert es nicht dass Dein Pferd nicht laufen konnte. Das sich soetwas innerhalb von ein paar Tagen bessern kann ist logisch, der Huf wächst oder scheuert sich was ab.
Das ist aber nicht der Sinn einer Hufbearbeitung.

Du kannst gerne nachfragen warum ich was gesagt habe, ich möchte dass Du es verstehst.

Ich habe hier und jetzt die Lage versucht wertfrei zum beschreiben wie ich das sehe.
Nicht mehr und nicht weniger.

LG Eddi

PS Nun bist du richtig hast allerdings keine Vorstellung mehr im Vorstellungsbereich.

Der Sinn und Zweclk dieses Beschlages (inkl. Hufbearbeitung) entzieht sich völlig meinem Verständnis für eine Hufbearbeitung entsprechend der RöBis, Hufbilder und Beschreibung.
Dass Dein Pferd so schlecht läuft hat es mit an Sicjherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Hufmanagement zu verdanken.
Dies ist ein Beschlag wo der Bearbeiter schon mal etwas von einer Rehehufbearbeitung gehört hat, leider nicht mehr.

Zum Einzelnen:
kjorrrekt ist nur das umgedrehte Eisen. Dieses Eisen soll die Zehe aus der Last nehmen. Um dies zu erreichen reicht nicht nur dass umgedrehte Eisen, die Zehe hat schwebend und kurz zu sein.
Dies ist hier aufgrund der zu langen Zehe nicht erreicht, bei jedem Abfußen gibt es einen Ruck in die Zehe und Schmerzen!

Der Bereich der schmerzhaften Hufbeinspitze muss frei bleiben um jeden Druck zu vermeiden. Sollte hier Füllmasse in dem Bereich sein ist das wiederum Diese Polstert nämlich nicht sondern drückt.

Fehlend ist der tragende Steg, eine unterlegte Platte reicht nicht für die Lagestabilisation des Hufbeins, viele Pferde wurden sofort schgmerzfrei mit einem passend angelegtem Steg und den entsprechenden anderen Komponenten.

LG Eddi

Ich würde gerne mal Hufbilder sehen um den derzeitigen Beschlag ansehen zu können. Ist dieser Optimal wird er eine sehr positive Unterstützung sein und ihr das Laufen komfortabler machen. Andernfalls kann es auch ursächlich für den langsamen Heilungsprozess sein wenn`s keine gute Handwerksarbeit ist.

Als hätte ich es geahnt als ich dich um Bilder gebeten habe , aber jetzt weisst du wenigstens Bescheid und kannst dafür sorgen das der Beschlag absolut sofort verändert werden muss wenn Sammy bald wieder gesund, schmerzfrei und dadurch glücklich durch ihr hoffentlich noch langes Pferdeleben stapfen soll. Manchmal ist eine vernünftige Barhufbearbeitung mit Hufschuhen und entsprechender optimaler Einlage besser geeignet als diese "Handwerkskunst". Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, dann würde es Wunst heissen , leider.
Die Einschnürung in der Hornkapsel im oberen Bereich setzt ein deutliches Zeichen für ein absinken des Hufbeines, von daher ist eben die Unterstützung von unten so wichtig und sollte möglichst fachgerecht und Zeitnah durch einen HS hergestellt werden. Vielleicht ist dir jetzt auch klarer warum es so schmerzhaft für sie sein muss zu laufen...

Bitte lies http://www.die-hufschule.de/reheduplo.htm noch einmal zu den Grundlagen eines fachgerechten Rehebeschlages ein. Es muss nicht zwingend der Duplo sein denn vom Grundsatz her sind die einzuhaltenden Regeln und physikalischen Gesetze immer dieselben und finden generelle Gültigkeit in der Anwendung, auch bei falsch herum gesetzten Eisen.

hhmm also ich versteh die Welt nicht mehr!

Ich habe nur diesen Hufschmied und er macht seit Jahren Rehepferde und alle laufen sie wieder!
Sofern es machbar ist! Er hat mir den Beschlag erklärt und für mich ist das verständlich, wenn man Rehebschlag googelt, kommt auch zu 90% dieser Beschlag; zumindest bei uns in Österreich! Ich zahle ja hoffentlich nicht umsonst 230€ alle 6 Wochen!

sie hatte jetzt 5 Monate durchgehend Medikamente; sie ist heute den 5. Tag Medikamentenfrei und sie läuft wirklich sehr schön!

je mehr infos man sich holt, umso mehr wird man verunsichert! denn es sagt wirklich jeder was anderes...

Wenn alle TÄ und HS sowieso keine Ahnung von Rehe haben, frag ich mich an wen man sich noch wenden soll!?

je mehr infos man sich holt, umso mehr wird man verunsichert! denn es sagt wirklich jeder was anderes...

Da hilft nur die Zeit zu nutzen und sich selber ein eigenes Bild machen. Gucken, lernen, verstehen.... ja - das ist mühseelig, anstrengend und zeitraubend... aber es lohnt sich, schärft den Blick und macht unabhängig.

Hilft Dir grad nur bedingt... ich weiß... kopf hoch und weiter

Gruß
Sandra

denn es sagt wirklich jeder was anderes...

falsch!
Sicher gibt es in Einzelfällen Zwischenwege, aber Du siehst doch wohl dass ihr da nicht zugehört. Und wir geben dir das Bewährte weiter was erfolgsversprechend ist. Von vielleicht ist keinem geholfen.
Schau Dir die Geschichte von Loreals Tim an, da haben auch etliche vorher behauptet dass das so das Richtige ist und funktioniert.

Wenn alle TÄ und HS sowieso keine Ahnung von Rehe haben, frag ich mich an wen man sich noch wenden soll!?

Moment, bitte nicht pauschalisieren!
Leider ist es Tatsache dass es viele nicht können. Wäre dem nicht so würde es keine Hilfeforen geben.
Wobei dies bei den Menschen ja nicht anders ist und bei denen gibt es sogar Fachärzte für jede nur erdenkliche Richtung. Und der Mensch kann reden!

Aber wie gesagt, von uns wirst Du die erfolgsversprechendsten Fachinformationen bekommen die nun von spezialisierten Fachkräften kommen, was Du davon machst und wem Du Glauben schenken magst ist Deine Sache.
Du sagst Dein Pferd läuft fühlig - wir zeigen Dir die möglichen Fehler auf und trotzdem glaubst Du das alles richtig läuft.

Was meinst Du wie gerne wir sagen würden: wow, ein toller Rehebeschlag! Denn es gibt sie ja tatsächlich diejenigen die das können!

LG Eddi