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Erste Fragen vom Reheneuling
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20.07.2007, 18:47

Wenn die Veränderungen hinten in den Hufen sind, ist es doch klar, dass sie diese Füße erst entlastet und sämtliches Gewicht auf die vorderen Hufe gibt..und wenn sie dann noch übergewichtig ist...ist das doppelt schlecht.
Wenn sie dieses Gewicht vorne auslastet..dann sind die vorderen Hufe einfach überlastet und es entsteht eine Belastungsrehe.

Mal als Beispiel...als meine Hafi eine Huflederhautentzündung in einem der hinteren Hufe hatte...hatte sie genau das gleiche getan. Man konnte auch bei ihr erst nicht genau erkennen , welches Bein ihr weh tat.

Erst Wochen später hat sich aus dieser Entlastung eine Belastungsrehe entwickelt....in den vorderen Hufen.

21.07.2007, 02:36

Nein Doro,
so stimmt das einfachnicht.
Ich gebe zu das nicht mal alle TA sich mit dem Begriff Belastungsrehe auskennen und es auch im falschen Zusammenhang gebrauchen.
Die meissten leichten Rehen sind nur auf den Vorderbeinen, weil dort immer das meisste Gewicht des Pferdes lastet (das ist physiologischer Weise einfach so).
Der Begriff Belastungsrehe wird haeufig als Begriff gebraucht, um Pferdebesitzer gluecklich zu machen, die haben naehmlich dann keine Verantwortung, fuer die Rehe.
Wenn Erikas Pferd laut TA EMS hat, dann ist der Grund fuer Zottels Hufrehe Insulinresistenz.
Es gibt in der Zwischenzeit viel neues in der Wissenschaft ueber die Entstehung von Rehen und es ist halt so das man nicht alles in einen Topf werfen kann. Und Übergewicht von Pferden wird in einem neuen Licht gesehen, weil es ein Indikator fuer Insulinresistenz (aehnlich dem menschlichen Diabetis sein kann.)
Ueber dein Pferd werden wir an anderer Stelle reden.

Ein richtiger Belastungsrehepferd waere z.B. ein Patient, der sich das eine Hufbein hinten links mehrfach gebrochen, es total entlastet und innerhalb von wenigen Tagen eine Belastungsrehe hinten rechts bekommt.
Das ganze Gewicht vom hinten links, liegt naehmlich jetzt hinten rechts.
Es kommt selten vor das ein Pferd beide hinterbeine entlastet. Und es muss eine totale einseitige Entlastung vorliegen (und bei Erika war sie eben nicht der Fall, da das Pferd kaum lahm ging).
Uebriegns entlasten Pferde ja ganz physiologisch einmal ein Hinterbein dann das andere. Nur wenn halt nur noch auf einem Bein gestanden wird, ohne Ausreichende Polsterung, kommt es zur Belastungsrehe und die betrifft immer nur ein Bein, nämlich das das dem Schaden am naechsten ist.

So das war mein letztes off topic.

LG, Karin

21.07.2007, 03:34

DiskuTier hat geschrieben:
So das war mein letztes off topic.

LG, Karin


verstehe ich nicht, hab ich wieder was verpasst???

so jetzt mal zum Vergleich.
so sah Boquita aus als ich sie bekam. Bild

und so sah sie aus kurz bevor das diesaster anfing aus. zum vergleich die Bilder nebeneinander
BildBild

ich glaube auch eher das es von EMS her kommt. den wie Karin schon schrieb, lahmte sie nur ab und zu, wenn auch dann nur ein paar Meter.der Wendeschmerz ist aber beidseitig!!!
wie gesagt sie hat alle Verletzungen auf der Linken seite, hinten kam es durch unser unfall vor einem halben jahr, und vorne "denke ich" durch Betteln an der Boxentür, oder auch von dem unfall,"tiefes Feld" (mir tun heute auch noch die Knochen weh) die Rehe hat sie beidseitig vorne. Links am schlimmen Bein ist auch die Rehe "Puls" schlimmer. aber die Lahmheit ist Rechts schlimmer!!!!!!!!!!
das soll jemand verstehen, (ich nicht) ist aber so!!!!

Ps, @Karin. Boquita! Zottel lebt schon vier Jahre nicht mehr.
Drück dich....Schmatz!

schau mal Doro, so Zääh kann ein Pony sein, das Video entstand zwei Tage vor dem Befund der Rehe, da war schon von Thermovett klar das sie die drei Entzündungen hatte, (wärmebilder)
so kann ein Minishetty rennen mit einem riss im Sprunggelenk und Chips im Hufgelenk und einer entzündenden Sehne mit Knochen zuwachs vorne Links . sie hatte wie gesagt nur ab und zu Gelahmt. http://www.myvideo.de/watch/1795190
ich glaubte am Anfang ja selber nicht daran, aber die Röntgenbilder brachten das ganze ausmaß ans Tageslicht.
Lg Erika

21.07.2007, 06:45

Noch so jemand der nicht schlafen kann.

OT, weil es ja hier darum geht was Boquita hat nicht um Begriffserklaerungen.

Sie hat schon sehr abgenommen, aber der Hals ist schon immer noch sehr kraeftig. Kann mir vorstellen, das sie dir sehr gut gefaellt, die kleine Schoenheit.
EMS ist uebrigens wahrscheinlich auch vererbbar. Hast Du mit der TA, Zimtgaben besprochen?

LG, Karin.

21.07.2007, 09:58

Ups, Zottel, hast Du diesen beiden kleinen Raketen schon mal erklärt, dass sie "kleine,dicke,faule Fressmaschinen" sind :wink: ? Oder hast Du denen Pfeffer hinten rein geblasen :shock: , die springen ja astreine Kapriolen!

Also, Lahmheit war da ja nun nicht so wirklich zu erkennen, aber da siehst Du, was Adrenalin bewirkt. Da werden Blinde wieder sehend...

Auf jeden Fall, das wollte ich schon nach Deinem ersten Post schreiben (aber da tappte ich noch im Dunkel des www herum und kämpfte mich duch die Sicherheitsschranke dieses Forums :evil: ) , dass Du mit dem Shetty ja mal so richtig Pech hast! Das tut mir wirklich leid für Dich!

Ich würde auch unterstützen, was Disku Dir erklärt, das Pony ist (trotz Abnehmens) sehr fett und hat diese verdächtigen Fettpolster.
Da scheint EMS sehr wahrscheinlich zu sein, zumindest auf jeden Fall durch das Übergewicht eine Insulinresistenz.
Und die vielen "Baustellen" im letzten halben Jahr haben in der Summe wohl zu der heutigen Symptomatik geführt.

Cortisonspritze....ich würd´s lassen.
Am Dienstag hat eine kleine Welsh-Stute bei uns im Stall (sie hatte vor 2 oder 3 Jahren schon mal Rehe und ist 100% ein EMS-Pferd!) wg. ihres schlimmen Asthma eine Cortisonspritze bekommen. Extra keines mit Depotwirkung, sondern nur akut. Die Kleine hat jetzt einen Reheschub und läuft sehr, sehr schlecht!
Ich würde da mit dem TA vor Ort beraten, was man da als Entzündungshemmer für das Hufgelenk geben kann.

Und ich würde vor allem auf das Mittel Finadyne statt Metacam umsteigen. Das hat sich als das Mittel der Wahl bei Rehe bewährt. Mein TA verschreibt überhaupt kein Equi oder Phenybutazon mehr. Er sagt, dafür hat die Pharma wirklich heute genug geforscht und bessere Mittel entwickelt.

Wie sehen vorne die Hufe aus. Auf dem aktuellen Foto sinken sie ein wenig im Boden ein, sehen aber sehr lang aus. Es scheint so, als würden die Hufe nach vorne schnabeln.
Dieses würde eine sehr ungünstige Hufbein-Kronbein-Fesselbein-Achse ergeben und somit eine sehr enge Gelenkspalte des Hufgelenks vorne. Dies kann möglicherweise zu der Hufgelenksentzündung geführt haben.
Also könnte man hier mit der entsprechenden Hufbearbeitung Entlastung schaffen und die Entzündung kann abklingen.

Könntest Du Bilder von den Hufen seitlich auf Bodenniveau machen?

LG vom Scheckenpony

21.07.2007, 10:42

Hallo, Scheckenpony (freu)

du die ist immer so drauf(Beide) die haben den Charakter von Vollblüter, sie hat eigentlich ja nur ab und zu gehlahmt vielleicht Zehn meter weit dann war wieder alles weg. und auch immer nur vorne Rechts, dabei ist ja Links ihre schlimme seite.

für die Gelenksentzündungen wurde mir ja Metagam empfohlen, bin aber dabei es ausschleichen zu lassen, das mit dem Cortison lasse ich auch. ich traue es einfach nicht, wenn sie da zu ihren ganzen Wehwehchen der Reheschub schlimmer werden würde, würde ich mir das nie verzeihen.
wir haben uns auch für Metagam entschieden, da man es bei Rehe und Gelenksentzündung geben kann, Equi hätte ich von vorneherein abgelehnt.

fahre jetzt gleich in den Stall und werde Bilder von den Hufen machen,
auf den Bildern sieht es wirklich unschön aus aber das Täuscht wirklich,
stelle die Bilder wenn es geht heute noch ein. Danke :wink:

@Karin schlafen hätte ich können, aber ich kam erst von meiner Arbeit nach Hause
Zimt bekommt sie schon, aber fressen will sie ihn nicht :evil:

Lg Erika

21.07.2007, 10:52

Zottelchen hat geschrieben:Zimt bekommt sie schon, aber fressen will sie ihn nicht :evil:

Lg Erika


Ich flöße meinem Pferd alles per Maulspritze ein, sonst könnt ich mir auch gleich alles selbst in die Haare schmieren... :roll:

21.07.2007, 10:59

grins (halbtotlach) in den Haaren hatte ich es wirklich schon, mit Futter Resten, aber Danke für den Tipp, der könnte von mir sein, grins, werde es in zukunft so machen :wink:

22.07.2007, 10:18

Hallo!
also mit den Bildern wird es noch nichts, ich bekomme die neuen Bilder nicht in den Pc. werde noch verrückt Bild

soweit geht es der kleinen wieder gut, das HinterBein ist nicht mehr Warm, halt nur vorne wo die sehne mit betroffen ist ist es noch nicht so dolle, Wendeschmerz war gestern fast gar nicht mehr vorhanden, hat aber noch eine richtig heftige Trachtenfußung. die Woche kommt nochmal die Hpf und bearbeitet die Hüfchen, mal sehen ob wir das dann auch wieder in den Griff bekommen.

jetzt hab ich noch ein Problem, nicht lachen, aber ich bekomme die kleine nicht ruhig geführt, die Tickt so was von Hammer aus, sie steigt sie Tritt, die flippt total aus, sie ist zwar super klein aber oho!! ist ja auch für die Sehnen und Gelenke nicht gut von der Rehe ganz zu schweigen....
jetzt hab ich schon öfter von den Bachblüten gehört, weis jemand ob die da was bringen würden?? wenn ja welche??


Lg Erika

22.07.2007, 11:30

Ich bin zwar nicht so der Freund von Chemie, aber wenn ein Pferd(chen) völlig austickt obwohl es kontrolliert bewegt werden soll, dann greife ich persönlich zu Vetranquil, denn ich habe schon viel ausprobiert....
Du könntest von Heel "Nervoheel" probieren, wenn Du auf jeden Fall nur etwas homöopathisches geben möchtest. Das hilft den gereizten Nerven. Hat zwar bei meinem Pferd nix gebracht, aber das ist ja bei jedem Pferd anders.

Ansonsten, Vetranquil wirkt bereits schon in sehr kleinen Mengen (ich würde bei einem Shetty wirklich nur mit 2 oder 3 Körnchen (NICHT Löffeln!) aufgelöst in Maulspritze beginnen. 30 Minuten abwarten, bis ein leichter "Schei...egal-Ausdruck" auf Pferds Gesicht zu erkennen ist.
Bloß Vorsicht: Pferde werden etwas geräuschempfindlicher, Fliegen nerven mehr. Und niemals einem aufgeregten oder bereits nervösen Pferd Vertranquil geben, dann wird´s nur schlimmer.

22.07.2007, 13:22

Hallo Erika,

also ich denke, einen Versuch wären die Bachblüten zumindest wert. Ich würde es an Deiner Stelle mal mit den Notfalltropfen (Rescue Remedy oder Five flowers - kommt darauf an von welchem Hersteller) probieren. Die Notfalltropfen sind die einzige fertige Bachblütenmischung, bestehend aus 5 Einzelblüten. Die Stockbottle bekommst Du in der Regel eigentlich in jeder Apotheke.

LG Caro

22.07.2007, 19:55

he Leute ich bin so Happy, sie war ja heute Nacht das erste mal wieder ohne verband, und heute Mittag haben die Beinchen immer noch super ausgesehen, nichts Dick kein Puls nichts warm weder die Hufe noch die Gelenke noch die Sehen Bild

werde jetzt mal am Montag die Rescue Remedy kaufen gehen und es auf jedenfall versuchen, was ist die Stockbottle??
(Danke Caro für den Tipp!! )

Vetranquil hab ich noch, aber das war mir zu Stark, da sie zwischen durch ja schon so starke Medis bekommen hat... aber Danke Schneckchen :wink:

@ cschoen Claudia . die Entzündungstropfen von Cosmochema eignen die sich auch für entzündete Knochenhaut???

Lg Erika

22.07.2007, 19:58

Hallo Erika...

freut mich. daß es Euch heute super ging. Bleib' jetzt bei dem Status. probier nichts neues. Don't stop a running system.

Vielleicht hast Du jetzt genau den richtigen Status...
Wie sagt Diskutier immer: weniger ist mehr.

LG Anke

22.07.2007, 20:11

Hallo Erika,

mich freut´s auch für euch!! Drücke euch die Daumen, daß es aufwärts geht!
Die Stockbottle ist sozusagen das Vorratsfläschchen, das Du auch so in der Apotheke bekommst. Man kann damit eine Einnahmemischung mit einem Alkohol-Wassergemisch herstellen. Ich würde aber an Deiner Stelle die Notfalltropfen unverdünnt, sprich direkt aus der Stockbottle verwenden.

LG Caro

22.07.2007, 21:57

Danke dir Anke! werde mich daran Halten Bild


Caro, von denen habe ich noch da, war mal etwas für Winnie drin, die könnte ich ja wieder verwenden, sind auch ausgekocht.

Danke für eure Hilfe Bild
Lg Erika
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