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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 11:34 
Hallo zusammen,

mein Pferd hat seit März Hufrehe. Beim Röntgen war eine Senkung von 9% da. Er stand 4 Monate auf Einlagen und Hufschuhen. Stetig wurde es besser bis zur Schmerzfreiheit.
Nun hat der Hufpfleger mir empfohlen, die Einlagen weg zu lassen. Das Ergebnis ist fatal. Er läuft so schlecht, wie am ersten Tag der Rehe. Nun musste die TA kommen und meinem Pferd notfallmäßig Verbände wickeln und Schmerzmittel verabreichen. Durch die Einlagen ist das Horn schleccht geworden, deshalb kommen nun Einlagen nicht mehr in Frage.

Der Hufpfleger hat meiner meinung nach fahrlässig gehandelt. Ich habe nun Kontakt zu einem renomierten Huftechniker aufgenommen, damit das Pferd Anfang nächster Woche Duplo Kleberbeschläge bekommt.

Nun habe ich aber große Angst, dass es ein neuer Reheschub war. Ich habe aber in der Heufütterung und Haltung nichts geändert.

Wie ist Eure Meinung.


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 12:04 
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Hallo und Herzlich willkommen bei uns.
Deine Informationen sind leider etwas mau, sodass wir dir lediglich ganz pauschale Infos zukommen lassen können.

Es fängt schon an bei den 9%: eine Senkung wird in mm gemessen, eine rotation in Grad.
Nach dem Vorliegen der RöBi hat die Hufunterstützung und die Hufbearbeitung zu erfolgen.
Leider sind da viele Hufmenschen schlichtweg überfordert mit sodass viele Rehekrüppel leider gemacht werden.
-->HIER
Desweiteren reicht es bei weitem nicht irgendeinen Beschlag zu machen.
Auch hier gibt es Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Rehetherapie.

Allerdings sind die Hufe nur ein einziger Bestandteil der erfolgreichen Rehetherapie.

Parallel dazu muss die Ursache des Reheschubes erkannt und behoben werden.

Ist man nicht zu dem Komplettprogramm bereit kann man sich auf eine never ending story einstellen

Ich kann es jetzt nur vermuten, aber nach 5 Monaten korrektem Management wäre ein solches Desaster wohl eher nicht entstanden. Nach einem solchen Zeitraum sollten die Hufe schon wieder zur hälfte ausgeheilt sein.
Da ich keine Bilder von den Hufen vorliegen habe denke ich dass auch an der Hufbearbeitung an sich etwas auszusetzen ist und diese nicht optimal erfolgt ist.
Das Weglassen der Polster war ein Versuch den ich nicht beurteilen kann:
war der Bewegungsablauf einschließlich Wendungen schmerzfrei?

Wenn nicht war das Weglassen vermutlich nicht die richtige Maßnahme.
Allerdings ist das Rehlein unter Deiner Obhut und nur Du kannst die Reaktion sehen und musst entsprechend handeln.

Ich denke da ist generell viel falsch gelaufen und du solltest tief Luft holen und noch einmal von vorne anfangen.
Dazu gehören:
aktuelle Röntgenbilder
Hufbilder nach anleitung im ABC
ganz wichtig: das EMS/ECS Gesamtprofil korrekt ausgefühhrt --> ABC

Desweiteren solltest du sofort die Fütterung und Haltung gemäß der Notfallfütterung vornehmen, d.h. abgewogenes gewaschenes Heu

Ob ein Huftechniker besser geeignet ist kannst Du im Vorfeld abfragen mit den entsprechenden Hufunterlagen und der Nachfrage was er wie machen würde.

Im sinne des Pferdes sollte man im Zweifel weiter suchen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:06 
Hallo,

erst einmal wurde die Haltung komplett umgestellt:

-Heu pertioniert, nur noch in Netzen
-Ursache war wohl eine falsche Fütterung
-Sand in Offenstall und Paddock
-Keine Weide
-Kein Beifutter
-Die RöBis sind von März, lt. TA soll eine Senkung/Rotation von 9 was auch immer gewesen sein
-Er lief völlig schmerzfrei, seit Monaten mit Einlagen, und Hufschuhen
-Seit Monatag kamen die Einlagen raus, weil der Hufpfleger meinte, es sei Zeit, wohl eine falsche Entscheidung
-Er soll nun am kommenden Monatg von einem Hufspeziallist Duplos erhalten

Von daher vermute ich stark, dass es an der mangelnden Hufunterstützung liegt.

Ich hänge mal die alten RöBis an.


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:08 
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Hallo, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Eddi hat soweit alles was man zu den wenigen Angaben von dir sagen kann gesagt.

Nun ist es ja so das eine Verbesserung eingetreten war bis zum Weglassen der Einlagen was zeigt das im Groben schon die passende Richtung eingeschlagen gewesen sein musste.

Daher könnte es möglich sein das eine passende Einlage (Gewicht auf hinteren Hufbereich, Strahl zum mittragen, Zehe schwebend) kompensiert hat was an Hufzubereitung evtl. unpassend/unzureichend war (ich denke da an z.B. die immer wieder anzutreffenden zu langen Zehe, unpassender Trachtenhöhe usw.) .
Ist durch die Einlage (sollte sie im hinteren Bereich höher gewesen sein) z.B. die tiefe Beugesehne entlastet worden und diese Erhöhung fehlt plötzlich kann das selbstverständlich sehr schmerzhaft sein um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Das sind natürlich ohne nähere Angaben oder Huffotos nur allgemeine und vor allem spekulative Gedanken.

Fakt ist das ein Rehehuf empfindlich ist weil durch die Hufrehe der Hufbeinträger ge oder sogar zerstört wurde, das Hufbein nun haltlos innerhalb der Hornkapsel liegt und Unterstützung braucht um ein Nachrotieren.- oder sinken zu verhindern.

Bis der Huf einmal gesund in Anbindung herunter gewachsen ist bleibt Bewegung vor allem wenn sie Barhuf ohne jegliche Unterstützung stattfindet immer eine Gratwanderung. Bis der Huf wieder zu seiner ursprünglichen Belastbarkeit zurückgefunden hat dauert es selbst bei absolut passendem Mangement bis zu ein Jahr.

Also bleiben die Fragen nach: wie sah die bisherige Hufunterstützung aus, welche Schuhe, wie die Einlage, die Röntgenbilder die damals gemacht wurden, die Frage ob Ursachenforschung bezgl. Auslöser für Hufrehe betrieben wurde, wie lang waren die Hufpflegeintervalle, wie sieht der Huf jetzt aus usw.
Wie sieht denn deine Haltung und deine Heufütterung genau aus, wird es gewaschen, wird es abgewogen, was bekommt es zusätzlich zum Heu zu fressen, wie ist das Pferdegewicht und welche Rasse ist dein Pferd?

Wird nicht alles stimmig im Gesamtmangement bedient sieht die Prognose zu gesunden Hufen zu kommen eher ungünstig aus, ist alles passend sollte nach dieser Zeit schon eine deutliche Verbesserung eingetreten sein.
Ergo, irgendwo steckt der Fehler im Detail und vermutlich nicht nur in den Einlagen bzw. Nichteinlagen.

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:13 
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Ich habe mal das RöBi Forentauglich verkleinert, das was da zu sehen ist ist wenig erfreulich und erfordert zwingend eine adäquate Hufzubereitung. Mit solchen Hufen kann kein Pferd schmerzlos laufen :(
Von wann genau ist das Bild, von da wo die Rehe diagnostiziert wurde?

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:14 
alle Bilder von den Hufen.


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:22 
wie ich anfänglich geschrieben habe, sind die Bilder von März15. Dazwischen hat es sich sehr gebessert. Er lief absolut schmerzfrei, eben bis die Einlagen raus kamen und das ist meiner Meinung nach auch die Ursache, warum er nun schlecht läuft. Es gibt sonst keinen Auslöser.


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:41 
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Du hast mit dem Management in Deinem Rahmen des Wissens schon einiges in die richtige richtung gebracht.
Mangels echtem Fachpersonal erscheint da noch viel Luft.

Als Beispiel: 10kg Heu können 800Gramm zucker enthalten, locker flockig leider auch gut die doppelte Menge.
Wenn eine fütterungsrehe im Raum steht hilft leider nur pferdegerechtes Heu mit einem Zuckergehalt unter 10%.
Hast du wie üblich Heu von Hochleistungswiesen geht dieser Schuß bereits nach hinten los und in der folge treten schleichende Reheschübe auf.
Deshalb ist die generelle empfehlung: Heu für 1 Stunde waschen, damit bist du da auf der sicheren Seite.
Bei einem so lange andauernden Reheschub sollte man von obiger situation ausgehen, besser wäre natürlich die diagnose mittels EMS/ECS-Gesamtprofil.

Um zu wissen ob sich die Lage im Huf tatsächlich verbessert hat sind neue röBis notwendig.
Nach diesen muss der Huf bearbeitet werden, die dorsale Hufwand sollte so weit wie möglich parallel zum Hufbein liegen, je nach Grad der Rotation werden die Trachten gekürzt und in jedem Fall die Zehe um wieder einen physiologischen abrollpunkt zu bekommen.
So wie auf dem röBi würde Dein Pferd mit Schwimmflossen laufen.

Du schreibst vom duplo-Beschlag.
Ich hoffe dass du den Reheduplo meinst.
die anforderungen an einen Rehebeschlag sind:
eisen verkehrt um die Zehe aus der Last zu bekommen,
passender Steg zur Lage des Hufbeins, nur an der passenden Stelle ist die Unterstützung hilfreich
Unterpolsterung des hinteren Hufbereiches zur Lastverteilung des Pferdegewichtes auf den gesamten hinteren Hufbereich und weg von den nicht tragfähigen Tragrändern und der schmerzenden Zehe bzw. Bereich der Hufbeinspitze.

Ich hätte schon ganz gerne ein aktuelles Hufbild. Leider sind die Vwersprechungen und Erklärungen vieler Hufbearbeiter scheinbar sehr plausibel für den besitzer wie z.B. wir machen das langsam usw.
Leider ist dies in der Verbindung mit Hufrehe ein ganz fataler Fehler.
Dies verlangsamt oder verhindert die Ausheilung des Rehehufes.

:weißnich: sorry, ich weiß dass es sehr viel input ist, aber wir sitzen hier und sehen Sachen die einfach nicht passieren brauchten....
Ich stand auch schon einem kicherndem Hufschmied gegenüber der nicht glaubt, dass eine rotation vollständig ausheilen kann. War eine nette Unterhaltung mit seinem Kollegen vor Ort :(
Deshalb sitzen wir hier, schreiben uns die Finger wund!

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 13:56 
diesen Hufpfleger würde ich am liebsten wegen Schadenersatz verklagen, alles war gut, bis dieses Vollhirn die Einlagen raus nahm. Den hatte ich neu, weil der alte Hufpfleger mit dem Pferd nicht zurecht kam. Das der neue Hufpfleger so ein Stümper ist, konnte ich nicht wissen. Sein Motto war, Bewegung und die Hufunterstzützung weg, was ein fataler Fehler war. Nun fange ich von Neuem an und bin stink sauer.

Das Heu ist extra von armen Wiesen und kärglich. Ich habe extra den Heubauern gewechselt.

Dadurch dass das Hufhorn so marode ist, hat mir meine TA einen speziellen Duplobeschlag empfohlen. Da soll nun am Montag zusammen mit der TA und neuem Huftechniker die Duplos rauf kommen. Heute muss ich noch am besten Schmerzmittel verabreichen, da er eine starke Pulsation hat.

In der kommenden Woche sollen auch neue RöBis gemacht werden.

Meine ganz persönliche Vermutung: Mein Pferd hat durch unsachgemäße Handlung eines Stümpers eine Belastungsrehe erlitten. Kann man solche Sch*eine nicht anzeigen?


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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 14:12 
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Die RöBis sollten unbedingt VOR der Hufbearbeitung stattfinden.
Bei Pulsation bitte kühlen,kühlen,kühlen, am besten mit Eiswürfelbeuteln aus dem supermarkt. die kann man einfach mit einem Bändchen befestigen.

Und nun hol tief Luft und schau nach vorne, alles andere bringt Nichts.
Glaub es einfach dass der Fehler nicht alleine eim Weglassen der Polster zu suchen ist.

Schlechtes Hufhorn ist häufig auch im Narbenhorn begründet, welches bei der Hufrehe gebildet wrd....
Wie gesagt, wenn eine Futterrehe im Raum steht kann man durchaus von schleichenden Reheschü+ben im vorfeld ausgehen.
Das wäre dann eine mögliche Erklärung dafür.

was für ein Pferdchen hast du eigentlich?

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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 14:32 
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Ich denke auch das die RöBi an den Tag bringen das die Hufe vor dem Reheschub schon nicht optimal gewesen sind, wieviel später nach der Diagnose sind die gemacht worden?
Von daher warst du unter Umständen schon mit dem vorangegangenen Hufbearbeiter nicht wirklich gut bedient.

Es ist keine Seltenheit das Hufe unter einem aus den Fugen geratenen Kohlenhydratstoffwechsel unbemerkt in ihren Strukturen geschwächt werden, das ist bei hohen aber durchaus innerhalb der Referenz befindlicher Insulinwerte der Fall.

Das Beste ist sogar du richtest es so ein das HS und TA gleichzeitig da sind, die Aufnahmen gemacht werden und der HS danach arbeitet und der TA zum Abschluss an die Hufzubereitung ein Kontrollbild anfertigt um zu schauen ob es optimal ist für den Duplo der dann aufgebracht werden kann.

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BeitragVerfasst: 07.08.2015, 14:33 
wie soll es nun vom Futter kommen, wenn nichts geändert wurde. Er bekommt nur potoniertes Heu.

Es ist ein Quarter/Araber Mix.

Nach vorne schauen, ich weiß nicht. So langsam geht mir die Puste aus. Habe alles erdenkliche getan. Sogar fett Sand auffahren lassen, damit er weich steht.

Ich bin der festen Überzeugung, das kommt, weil die Poster weg genommen wurden. Was soll es sonst auf einmal sein. Dies steht ja im unmttelbaren Zusammenhang. Hätte ich die Polster nicht abnehmen lassen, wäre gar nichts gewesen.

Am Montag kamen die Einlagen raus und zeitgleich fing er an schlecht zu laufen. Der Hufpfleger hat verantwortungslos und falsch gehandelt, und ich Depp hab da auch noch drauf gehört. Könnte mir grad hinten rein beißen. Kann nur hoffen, dass er nun durch die Wattepolster und Metacam schnell besser läuft. Die TA ist ja am Montag dabei und wird dem Huftechniker Anweisung geben.

So ein Mist.


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BeitragVerfasst: 11.08.2015, 11:18 
Blöde Frage, hat die Hornqualität nicht auch mit der Fütterung zu tun? :weißnich:


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BeitragVerfasst: 11.08.2015, 14:25 
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andreasboos hat geschrieben:
Blöde Frage, hat die Hornqualität nicht auch mit der Fütterung zu tun? :weißnich:

sicher spielt die fütterung ein wenig mit in die hornqualität hinein.
es gibt bausteine welche der organismus braucht, insgesamt und nicht nur die hufe.
das bei einer hufrehe gebildete narbenhorn ist leider durch nichts zu beeinflussen!
ansonsten entspricht die hufhärte und auch die hufform der tatsächlichen beanspruchung und der bodenverhältnisse.

aus welchem grund fragst du?

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BeitragVerfasst: 13.08.2015, 16:33 
Hallo, wollte mal Rückmeldung geben. Mein Pferd hat nun die Duplo-Rehebeschläge und läuft damit super. Die werden nun alle 6 Wochen neu gemacht. Dies macht ein Hufschmied/Techniker und es ging auch schnell. Der Huftechniker bestäigte mich in meiner Annahme, dass er nur so schlecht lief, weil der ehem. Hufpfleger die Einlagen raus genommen hat. Das Hufhorn ist wohl bei den meisten Rehepferden instabil. Bin nun froh einen kompetenten Hufbearbeiter gefunden zu haben. Er meinte auch, dass die Hufe durch den ehem. Hufpfleger nicht richtig und schlecht bearbeitet wurden.

Neue Röntgenbilder wurden auch gemacht, allerdings kann ich die nicht senden, weil sie beim TA nicht mehr auf dem Rechner sind, durch Stromausfall nicht gespeichert. Die Ta meinte aber, dass sich die Sache verbessert hat. Der Beschlag muss entsprechend lange weitergeführt werden, solange, bis die Senkung und Rotation vollständig weg sind.

Ansonsten bleibe ich bei der konsequenten Rehefütterung und Haltung: Altes, armes Heu, keinerlei Zusatzfutter, Sand auf dem Paddock, keine Weide. Seit kurzem mache ich eine Kräuterphytotherapie, soll wohl gut für den Stoffwechesel und die Hufe sein. Da wollte ich mal nachfragen, ob jemand den Onlineshop der Frau N*ehls kennt. In anderen Foren wurde sie gesperrt, warum auch immer, denn die Kräuter sind ja immer die Gleichen, die gut bei Rehe sind. Vielleicht hat da jemand noch eine Info.

Grüße azlem


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