Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 02.05.2012, 21:15 
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Hallo an alle erstmal!
Ich bin noch neu hier aber brauche dringend den Rat einiger Hufrehe erfahrener Leute.
Bei meinem Pferd etwa 25 Jahre alt wurde Hufrehe diagnostiziert. Der Bluttest bezüglich EMS wurde gemacht Werte stehen aber noch aus. Aber im Grunde ändert das ja nichts an der Therapie. Ich hatte auch erst gar nicht an Rehe gedacht da mein Pferd schon seit Jahren ab und zu lahmt. Hatte also mit einem Arthroseschub gerechnet! Doch als das Lahmen immer akuter wurde und sie das Bein schließlich sogar hoch hielt und kaum noch wenden wollte hab ich den Tierazt gerufen. Sie stellte dann fest das meine Stute auf allen vieren Pulsation hat und die Hufe auch wärmer sind u.s.w. . Sie tippte dann sofort auf EMS da sie dafür sehr typisch aussieht : Kammfett, Kruppe, Hängebauch, Augenpolster
Doch bis dato hatte ich noch nie von dieser Krankheit gehört. Jetzt ist natürlich Diät angesagt. Momentan keine Wiese, 5KG gewaschenes Heu sonst nichts. Bis Freitag soll sie sich erstmal so wenig bewegen wie möglich. Aber was ist dann? Die tierärztin sagt sie darf gar nicht mehr auf die Wiese. Aber das ist nicht denkbar , da ich nur einen sehr kleinen Paddock habe, wo sie sich nur sehr wenig bewegen kann. Nun ist die Frage, kann ich sie auf eine abgefressene Wiese stellen? oder ist das nicht denkbar?
Sie sollte ja ihren Lebensabend nicht im Stall verbringen.
Sieht man denn bei einem Schub gleich immer etwas am Huf direkt? Sie ging sofort wieder lahmfrei den Tag nach der Medikamentengabe und jetzt auch.
Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann, bin wirklich verzweifelt und möchte das richtige tun.

Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 06:12 
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Beiträge: 5610
Herzlich Willkommen bei uns :hallo:

Kannst du mal Bilder in der Art einstellen?

Wurde nur ein EMS-Test oder auch ECS-Test veranlasst?

Wie schwer ist dein Pferd bzw. wie ist sein Idealgewicht? Wenn du wirklich ein Pferd hast, finde ich 5 kg sehr wenig, du solltest 1,5 kg Heu pro 100 kg Zielkörpergewicht füttern. Wie fütterst du das Heu? Aus Netzen oder "einfach so"?

Werden Röntgenbilder von den Hufen gemacht? Nur so kann man beurteilen was/wie viel bei dem Schub im Huf passiert ist.
Die TÄ hat recht, erstmal sollte sich dein Pferd so wenig wie möglich bewegen, damit es nicht zu (weiteren) Schäden im Huf kommt.
Bekommt dein Pferd noch Medikamente und welche hat es bekommen?

Die nächste Zeit ist für dein Pferd Wiese leider tabu, da es sonst zu einem neuen Schub kommen kann :? Auch eine abgefressene Wiese ist tabu, da Pferde dort auch immer noch genug Gras finden, das ihnen "schäden" könnte.
Hier ist sehr gut erklärt, was EMS ist.

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 06:41 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo und Herzlich willkommen bei uns.
Grob gesagt kann es sein dass Dein Pferd Diabetiker ist.
Je nach Blutbefund kann es mit Gras dramatisch werden, allerdings kann es auch sein dass kontrollierter Weidegang möglich ist.

Die schwere oder nicht-schwere eines Schubes sagt leider Nichts über die Stoffwechsellage ausdie u.U. für die Schübe ursächlich waren.

Ob es eine Lageveränderung des Hufbeins gegeben hat muss durch RöBis abgeklärt werden.
Mehrere schleichende Schübe - man muss sie nicht einmal merken - stehen oft in Verbindung mit Hufbeinsenkungen.

Kannst du den Paddock nicht vergrößern?

Lg Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 19:08 
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Registriert: 29.04.2012, 12:48
Beiträge: 2
Hallo!
Habe heute die Blutergebnisse bekommen und EMS ist es nicht! Auf ECs wurde nicht getestet, da die Tierärztin meinte so würde sie nicht aussehen. Ich füge gleich mal ein Foto bei. Röntgenbilder wurden noch nicht gemacht. Am Tag wo es sehr akut war hat sie Heparin und Schmerzmittel bekommen,sowie den Tag danach und bis morgen eine Paste mit Phenylbutazon. Am Tag nach der ersten Behandlung lahmte sie gar nicht mehr und bis jetzt läuft sie wirklich gut so dass ich sie auf einen Sandpaddock einer Freundin stellen konnte. So dass sie etwas Bewegung bekommt und sich mal wälzen konnte. Das ist ihr auch gut bekommen und sie hat nicht gelahmt. Der Tierarzt meinte laut der Blutergebnisse könnte er es verantworten das sie eine halbe Stunde auf die Wiese gehen darf. Aber erst mal geht sie auf den Paddock meiner Freundin.
Das Heu füttere ich im Netz und mein Pferd ist 1,58 groß und wiegt etwa 580 kilo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 04.05.2012, 06:10 
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Registriert: 01.11.2008, 21:46
Beiträge: 5610
Kannst du die Blutergebnisse mal einstellen? TÄ wissen oft nicht wie man eine Insulinresistenz berechnet (einen richtigen EMS-Test gibt es hier in Deutschland nämlich gar nicht.)
Hat die TÄ gesagt, was sie als Auslöser für die Hufrehe vermutet?
Ich würde noch einige Zeit mit der Weide warten, da der Stoffwechsel lange braucht um sich zu erholen.
Ich würde auch mehr Heu füttern, zu wenig Heu kann nämlich auch Folgen haben (Magengeschwüre)

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 04.05.2012, 07:17 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Bitte die Bilder in einer forentauglichen Größe einstellen.
Als weiteres wäre ein Bild mit Pferdenase auf dem Boden sinnvoll um die Menge des Kammfettes zu beurteilen.

Bei einer Insulinresistenz kommt es nicht auf die Einzelwerte an (die können durchaus im Normbereich sein) sondern auf die benötigte Menge Insulin zur Glukose.
Desweiteren gibt der Fruktosaminwert Aufschluss über einen längeren Zeitraum im Glukosestoffwechsel.
Die IR entspricht dem Diabetes Typ 2 in jeder Bandbreite.

Und: Dein hübsches Pferdchen ist moppelig, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Bitte stelle die Werte ein, damit ersparst Du auch uns diese Rückfragen.
Wären alle Ärzte korrekt informiert brauchte es keine Hilfeforen.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Leichter Hufreheschub?
BeitragVerfasst: 04.05.2012, 08:28 
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Registriert: 12.12.2010, 08:47
Beiträge: 3085
Wohnort: Leer im sonnigen Ostfriesland
Hallo und herzlich willkommen hier bei uns

Ein hübsches Pferdchen hast Du... nur leider etwas rund - aber dagegen kann man etwas tun.

Fütterst Du ausser der 5kg Heu am Tag absolut gar nichts? Das halte ich auch für viel zu wenig.WEnn wir mal von 500 kg Zielkörpergewicht ausgehen (weiß nicht ob das wirklich passt :weißnich: ) dann wären mind. 7,5 kg angebracht.

Weitere Bilder...auch von den Hufen wären toll.

Alles Liebe

Sandra

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