Auf Grund des Namens deines Pferdes vermute ich sie ist ein Isi?
Ponys und generell Robustrassen sind genetisch bedingt für eine IR prädisponiert die wiederum ungeachtet schlimmste Hufrehen hervorrufen kann.
Meine Frage bezüglich des Schmerzmittels das den Wirkstoff Phenylbutazon enthält zielt darauf ab als das es schon öfter beobachtet wurde das insbesondere Ponys sensibel darauf reagieren, eine Hufrehe darunter entwickeln und/oder eine bestehende Rehe unterhalten wird.
Von daher kann, auch wenn das von den meisten Veterinären bestritten wird und es grundsätzlich ein gängiges und preiswertes Medikament ist auch zur Verschlechterung beigetragen haben.
Das Selen habe ich angesprochen weil es leider immer wieder wegen eines angeblichen Mangels verordnet wird oder bestimmte Minerale einfach zu viel von diesem Spurenelement beinhalten sodass schnell eine Intoxikation- Selenrehe- eintreten kann.
Von daher ist es wichtig alle Futtermittel zu kennen und darauf zu prüfen weil Selen gern und reichlich überall zugefügt wird.
Man muß außerdem wissen das das Blut einen anderen Wert zeigt als das Gewebe in dem Selen gespeichert wird und vorrangig aus dem Blut bedient wird. Dieser "Mangel" ist also ein "verkappter" Labor aber zumeist kein wirklich realer Mangel, im Gegenteil. Das Labor sagt einen Mangel während im Gewebe schon eine gefährliche Überversorgung vorliegen kann.
Abgesehen davon haben die Labore unterschiedliche Referenzen, wo in einem Labor ein Mangel bescheinigt wird ist es im Anderen überhalb oder bestenfalls innerhalb der Referenz.
Auch sollte insbesondere beim Selen die Supplementierung bei Isländern wie auch bei Fohlen deutlich zurückhaltender ausfallen, auch die Referenzen sind da niedriger angesiedelt.
Dies sind nur allgemeine Infos als Erklärung zu dem zuvor von mir Gesagten.
Ich weiß ja nun noch gar nicht welche Rasse usw. dein Stütchen ist und wie die Gesamtumstände sind/waren die zur Hufrehe geführt haben können.
Auch Holzschutzmittel oder alte Tränkezuleitungen können schwerste Intoxikationen hervorrufen die zu einer Hufrehe führen können.
Ist ein Huf nicht absolut gesund und belastbar, in der Hufzubereitung nicht gut ausbalanciert ist oft Tür und Tor geöffnet für alles was man nicht brauchen kann wie jetzt die scheinbare Wirkungslosigkeit aller eingeleiteten Maßnahmen.
Prascend das bei ECS eingesetzt wird kann einen niccht enden wollenden Reheschub mitunter auch wenn kein ECS vorliegt beenden, vorausgesetzt das das ACTH in Folge des Schmerzes (also des Stresses) erhöht ist und dadurch gesenkt werden kann.
Aber auch damit muß man vorsichtig umgehen und darf keineswegs aufs Geratewohl Pergolidmesilat ohne Nutzen/Risiokoabwägung und wenn nur in geringen Wirkstoffmengen einsetzen.
Mal sehen ob es morgen von dir Infos gibt die euren Fall etwas detailierter beschreiben und man gezielter weiterhelfen kann.
Bis dahin alles Gute für dich und deinen Liebling!