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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 17.05.2017, 16:49 
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Wäre vielleicht auch ein Jungspund einer, wie ich finde, völlig genialen Rasse-dem Freiberger- mit dem du die Welt gemeinsam kennen lernen und erobern kannst eine weitere Option für dich?

Ein Jährling steht übrigens ganz in deiner Nähe, guck doch einfach mal rein unter Herold du Pre und lass die Idee grundsätzlich mal auf dich wirken wenn du dich wegen Krankheit gegen das Stütchen entscheiden solltest....

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 17.05.2017, 18:15 
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Ich habe dich jetzt für PN freigeschaltet und sende dir auch gleich eine mit den Daten meiner HT die sich gerne die Bilder nochmals in Ruhe anschaut die ich ihr jetzt doch schon vorab gesendet habe. So vermeidet man Übertragungsfehler des Gesagten, ist das okay?

Sie persönlich würde sich kein Rehepferd anschaffen, insbesondere dann nicht wenn die Hufrehe auf Grund von Stoffwechselerkrankungen entstanden ist. Das ist aber ganz nüchtern von ihr persönlich betrachtet ohne das man emotional involviert ist oder selbst in der Entscheidungssituation.

Grundsätzlich kann man aber an den Hufen durch z.B. passenden Beschlag durchaus Verbesserungen schaffen, allerdings muß die Hufzubereitung zuvor natürlich entsprechend ausfallen.
Soweit in Kürze von mir und denke daran, schau mal in deine persönlichen Nachrichten und maile sie dann mal an. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 19.05.2017, 12:42 
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Hallo Ronja, wo bist du denn nun abgeblieben??

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 20.05.2017, 13:54 
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Hallo,
es tut mir leid, dass ich mich ein paar Tage nicht gemeldet habe. Nun ist inzwischen eine Entscheidung gefallen, ich werde die Stute nicht kaufen. Ich habe mich zwar sehr damit gequält und wir alle (meine Familie war natürlich auch mit einbezogen) sind wirklich traurig, weil es ein echt tolles Pferd ist. Aber unter den gegebenen Umständen traue ich mir das dann doch nicht zu.

Ich habe noch mal ein ausführliches Telefonat mit dem behandelnden Tierarzt geführt, der das Pferd seit Jahren kennt (übrigens echt toll, dass der mich auch noch mal so gründlich beraten hat, obwohl ich ja gar keine Kundin von ihm bin und aufgrund der Entfernung und nicht werde. Echt n super Tierarzt). Er erklärte mir, dass die Stute schon ihr Leben lang mit starkem Übergewicht zu kämpfen hat und das schwer in den Griff zu kriegen ist. Er sagte jedoch, wenn man einige Dinge sehr streng beachtet, könne man das Pferd dauerhaft gesund und rehefrei halten.
Bedingungen dafür:
Selbst die Haltung meiner Danae, die im Sommer von ca. 12-18 Uhr auf der Weide war, wäre für dieses Pferd nicht geeignet. Er sprach von Weidezeiten im Rahmen von 1-2 Stunden täglich, allerhöchsten 3 Stunden. Von dem Einsatz von Fressbremsen hat er auch abgeraten. Er meinte, dass die Pferde immer irgendwie einen Weg finden, um sich auch größere Mengen Gras durch die Löcher zu ziehen, außerdem würden auf Dauer die Schneidezähne sehr von dem Kontakt mit dem Boden der Fressbremse leiden. Zusätzlich zu diesen 1-2 Stunden Weidegang müsste das Pferd sehr viel bewegt werden, einmal täglich ne halbe Stunde bis Stunde reicht da nicht aus. Auch Raufutter müsste natürlich streng zugeteilt werden, wobei er auch davor warnte, eine zu plötzliche und radikale Diät anzufangen (dadurch ist meine Danae ja damals auch plötzlich von fett zu mager geworden, was wir nur mühsam wieder hingekriegt haben).
Dazu hat er natürlich auch noch mal auf eine Verbesserung der Hufbearbeitung hingewiesen.

Alles in allem gibt es bei mir momentan überhaupt keine Möglichkeit, solche Haltungsbedingungen umzusetzen. Und ich möchte auch nicht in ständiger Angst und Sorge um mein Pferd leben. Aus diesem Grund haben wir uns nun gegen den Kauf entschieden.

Ich bedanke mich tausendfach bei euch für die umfangreiche Beratung und Hilfe. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, die Umstände besser zu verstehen und somit eine eindeutige Entscheidung für mich fällen zu können.

Übrigens: Die Stute wandert jetzt nicht, weil sie "unverkäuflich" ist, zum Schlachter oder so. Ich möchte noch mal betonen, welch nette und kooperative Menschen mir da als Verkäufer begegnet sind. Sie werden die Stute nun einfach behalten und so mitlaufen lassen, in der Hoffnung, dass alles gut geht...

Viele liebe Grüße,
Ronja


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 20.05.2017, 15:11 
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Beiträge: 11630
Ein paar Tage Auszeit um nachzudenken sind in keinem Fall verkehrt denn eine so weitreichende Entscheidung ob man sich ein Tier anschafft oder auch nicht muß generell gut überlegt sein.
Wenn man später, meistens ist das bei kranken Tieren eher früher, feststellt das man sich Zuviel zugetraut hat und dem Tier nicht gerecht werden kann hat niemand etwas davon.

Die Besitzer sind ja nun auch umfassend informiert und werden ganz sicher die Rahmenbedingungen für das Stütchen entsprechend optimieren um es dauerhaft gesund zu erhalten.

Sicher wartet irgendwo schon DEIN Pferd auf dich, du mußt es nur noch finden.......alles alles Gute dafür und berichte bitte mal wenn du es gefunden hast.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 20.05.2017, 17:33 
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Vielen lieben Dank! Ich werde euch auf dem Laufenden halten :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kauf eines (Ex-)Rehe-Pferdes
BeitragVerfasst: 21.05.2017, 06:39 
Ich drücke Dir die Daumen für Dein/Euer Traumpferd :daum: .

Zitat:
Übrigens: Die Stute wandert jetzt nicht, weil sie "unverkäuflich" ist, zum Schlachter oder so. Ich möchte noch mal betonen, welch nette und kooperative Menschen mir da als Verkäufer begegnet sind. Sie werden die Stute nun einfach behalten und so mitlaufen lassen, in der Hoffnung, dass alles gut geht...


Das finde ich super lieb, dass Du das noch einmal betonst. Denn es gibt wirklich verantwortungsbewusste Menschen, auch, wenn sie züchten und mal ein Tier in verantwortungsbewusste Hände weiterverkaufen. Und Deine Entscheidung ist verantwortungsbewusst: Dir und dem Tier gegenüber.


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