Also, ich finde die antwort vom Hilfstierarzt sehr fundiert und vernünftig.
Eigentlich kann man nicht "leicht" in Verbindung mit einem Reheschub sagen.
Sobald Lageveränderungen des Hufbeins vorhanden sind - die gibt es logischerweise in unterschiedlichen Schweregraden - ist die feste Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel gestört und in Teilen zerstört; der Tragrand ist nicht mehr tragfähig.
Um das jetzt zu stabilisieren ist ein korrekter Rehebeschlag sehr sinnvoll (einen Bruch wrdest Du ja auch zum Ausheilen eingipsen).
dabei wird der Strahl mittels Steg und "Polster" zur Lastaufnahme gebracht bzw. diese Maßnahme stabilisiert die Lage des Hufbeins.
Damit das Rehlein besser Abrollen kann wird das eisen vorne geöffnet oder falsch herum aufgenagelt.
Laufen können die Pferde damit sehr gut weil eben alles stabiliesiert ist und gut ausheilen kann.
Ein schönes Beispiel dazu findest Du hier:
28362214nx18618/tagebuecher-f59/jetzt-ist-es-auch-bei-uns-soweit-t4221.htmlWichtig ist allerdings dass es ein korrekter Rehebeschlag ist. Da verkaufeneinem Hufbearbeite schon die abenteuerlichsten Sachen als Rehebeschlag!
Hier ist eine sichere Variante:
http://www.die-hufschule.de/entwicklungduplo.htmBei manchen Pferden funktioniert ein ausheilen auch barhuf, man kann auch mit Hufschuhen und orthopädischen Einlagen arbeiten.
Am sichersten wird das Hufbein allerdings tatsächlich mittels eines korrektenrehebeschlages stabilisiert und zum Ausheilen gebracht.
LG Eddi