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Ist die Pony-IR im Blutbild erkennbar?

13.06.2012, 19:19

Kann man diese "Pony - IR" auch im Blutbild erkennen? Die Ponys dürften doch dann keinen gesunden Quotienten haben oder?

Re: Rehe durch Cortison

14.06.2012, 06:34

Was ist bei von-bis gesund? :weißnich:
Da gibt es Spannbreiten von-bis und wir haben es mit dem Hrmonsystem zu tun welches sich wohl nie bis in alle einzelheiten erklären lassen wird.
Und du weißt ja auch dass für solche Untersuchungen der Glukosetoleranztest herangezogen werden müsste.
Nur der gibt werte die Fütterungsunabhängig sind.
Diese können dieses Jahr gesund ausfallen und in abhängigkeit der Lebensumstände fällt er in 3 Jahren negativ aus.d.h. ein Funktionstest fällt heute "gesund" aus und dieser Wert ist trotzalledem nicht für das gesamte Leben gemacht.
Es ist einfach Fakt dass Pferde die aus kargen Regionen/leichtfutterige Rassen kommen eine wesentlich bessere "Futterverwertung" haben als z.B. dieisten warmblüter und weitere.
Und wenn du dann überlegst was "gute Futterverwertung" bedeutet im Stoffwechsel hat sich Deine Frage relativiert.

Ich habe schon mal gesagt dass ich bass erstaunt bin über die Futterangaben die Du zu Skessa gemacht hast.
Es gibt ja aus was für Gründen auch immer "schlechte Futterverwerter".

Re: Rehe durch Cortison

15.06.2012, 06:00

Skessa gehört nicht zu den schlechten Futterverwertern.

Warum kann dazu nicht die Quotienten - Berechnung herangezogen werden? Da gibt es doch auch ein "gesund - kompensierte IR - IR"

Re: Rehe durch Cortison

15.06.2012, 06:37

Denke, dass die Neigung zur IR genetisch in bestimmten Familien vorkommt. Dick heißt nicht unbedingt IR, genauso wie beim Menschen wo die Veranlagung dazu vererbt wird, dass sogar schlanke Leute an Diabetes erkranken können. Und es auch Dicke gibt, die nicht an Diabetes erkranken. Bei Haflingern wäre es eine Möglichkeit, da einige Linien sehr eng verwandt sind, dass IR gehäufter auftreten könnte.

Re: Ist die Pony-IR im Blutbild erkennbar?

15.06.2012, 09:00

Bitte beim Thema der Überschrift bleiben!
Tina hat geschrieben:Skessa gehört nicht zu den schlechten Futterverwertern.

das gehört hiernicht hin, alerdings könnte ich bei den Futterangaben von Dir locker meine Beiden füttern

Warum kann dazu nicht die Quotienten - Berechnung herangezogen werden? Da gibt es doch auch ein "gesund - kompensierte IR - IR"

Weil dies kein Funktionstest ist kann dieses Verfahren nur Anhaltspunkte geben, zumal diese werte in Abhängigkeit zur Fütterung gesehen werden müssen.
Beispiel sunflower: Unter der Diät verbesserte sich der Quotient auf "gesund", was ganz klar Ziel dieser Diät ist.
dass dies trügerisch war zeigte der anschließende Reheschub bei Lockerung der diät.
Der Funktionstest zeigt an wie lange der Körper braucht um Glukose zu verstoffwechseln.
Und genau das ist das Prinzip der IR dass dies gestört ist.
Dadurch überlagert sich der abbau des alten noch vorhandenen Insulins mit dem neu angeforderten und der wert steigt.

Das kann man hier im Forum sehr genau nachlesen, manchmal hilft da für sich zu überlegen WAS eine Untersuchung überhaupt aussagt und dann die SuFu.

Re: Ist die Pony-IR im Blutbild erkennbar?

16.06.2012, 05:49

Wenn ich ein gesundes, sagen wir mal, 10 jähriges Pony schon immer ganz "normal" fütter (Heu zur freien Verfügung, Weide, bißchen Kraftfutter) und dabei kommt ein gesunder Wert beim Quotienten - Test raus, dann ist es trotzdem nicht gesagt, dass das Pony nicht ir ist?

Re: Ist die Pony-IR im Blutbild erkennbar?

16.06.2012, 06:30

Noch einmal: es gibt zwar ein eind. IR ja aber kein IR nein als Alternative dazu.
Das liegt in der Natur des Stoffwechsels begründet.Ausschlißlich der Toleranztest gibt Afschluß darüber wie schnell ausgeschüttetes Insulin abgebaut wird.
Und auch da sind die Übergänge schleichend von gesund über im gesunden Bereich bis zum Kippen.
Und natürlich sind da Unterschiede zwishen Ponys/leichtfutterigen Rasse und normalen Warmblütern erkennbar, sonst würde die Fachliteratur dies nicht aussagen.
Und nein ich werde das jetzt nicht suchen, das findest Du im Forum und ist einfach Allgemeinwissen und braucht ganz sicher nicht mehr von mir explizit an dieser Stelle belegt werden.

Re: Ist die Pony-IR im Blutbild erkennbar?

16.06.2012, 11:59

Vielleicht ist das einfach eine Definitionssache?
Was ist die "Pony-IR", bzw. was ist eine "richtige-IR"?

Unter der Insulinresistenz versteht man ein vermindertes Ansprechen der Zellen des Körpers auf das Hormon Insulin.

Es wird geschrieben das viele Ponys von Natur aus IR sind.
Nach der allgemeinen Definition wird ein Stoffwechselzustand zur IR wenn die Empfindlichkeit der Körperzelle gegen Insulin sich verschlechtert hat.
Verschlechtert gegenüber was wenn wir von allgemeiner Pony-IR sprechen :kinn: :?:
Aber mal andersrum: wenn wir davon ausgehen das die meisten Ponys leichtfuttrig sind, von Natur aus dazu gebaut Reserven für Notzeiten anzulegen - vielleicht sogar weil ihre Körperzellen grundsätzlich etwas unempfindlicher gegenüber dem Insulin reagieren als die Körperzellen von schwerfuttrigen Pferden - dann macht das Sinn das diese Ponys schneller verfetten. Und Verfettung bedingt die Insulinresistenz = vermindertes Ansprechen der Körperzelle auf Insulin.
Nur, war dann das Pony schon Insulinresistent bevor es verfettet ist?
Ich würde meinen nicht. Ich würde meinen die Veranlagung schnell Körperfettreserven anzulegen hat das leichtfuttrige Pony, aber ich würde meinen das das einfach ein bestimmter Stoffwechseltyp ist und keine IR im üblichen Sinne. Was nichts daran ändert das dieser Typ schnell in die IR abrutschen kann......
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