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 Betreff des Beitrags: Hufreheneuling benötigt eure Hilfe
BeitragVerfasst: 17.06.2014, 00:18 
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Hallo zusammen,
ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben und habe hier schon viele hilfreiche Beiträge und Fotos entdecken können.

Ich kenne mich eigentlich bestens mit allen möglichen Pferdekrankheiten aus, aber das Thema Huf ist und bleibt, trotz etlicher Bücher und Berichte, ein undurchschaubares Mysterium für mich. Da ich mit der ganzen Situation jetzt ersteinmal ziemlich überfordert bin und mich zudem von Tierarzt und Hufschmied etwas alleine gelassen fühle (die scheinen das Thema nicht ganz so ernst zu nehmen oder ich mache mir zuviele Gedanken), wende ich mich nun an euch.

Zu unserer Geschichte:

Wir haben direkt am Haus einen kleinen Stall (3 große Boxen, eine 4te ist im Bau) und eine große Wiese (unterteilt in 6 Teile, 5 Teile mit Gras, 1 großer Teil Padock)
Dort haben wir 5 eigene Pferde stehen. 2 Hannoveranerstuten, 2 Mini-Shettys und ein Shetlandpony.
Eine Hannoveranerstute ist in Rente (Pollenallergie und Athrose, 20 Jahre alt), die zweite wird als Reitpferd genutzt (15 Jahre alt).
Die beiden Mini Shettys werden häufig zu Spaziergängen ausgeführt (10 und 7, Mutter und Tochter) und das Shetlandpony geht ebenfalls spazieren und gelegentlich vorm Sulky (8 Jahre alt).

Vor ca. 2 Wochen bemerkte ich bei dem Shetlandpony einen sehr steifen, klammen Gang und die typische Rehestellung (Entlastung der Vorderbeine) und sie lag viel. Tierarzt kam sofort und diagnostizierte, wie von mir vermutet, Hufrehe. Pony bekam zwei Spritzen und der TA ließ für eine Woche Medikamente da. Außerdem kam sie in den Stall und bekam nur eingeweichtes Heu. Kurz bevor er fuhr äußerte er noch den Verdacht EMS, was mir bis dahin überhaupt kein Begriff war. Erwähnte aber nichts von Röntgenbildern oder einem Blutbild.
Schon am 3ten Tag ging es unserem Ponylein deutlich besser und heute zwei Wochen später läuft sie fast normal und geht stundenweise wieder auf einen Sandpadock (mit Tierarzt abgesprochen). Natürlich hält sie weiterhin strenge Diät.

Nun zu meinen Fragen:
Nachdem ich nun versucht habe mich auf diesem Gebiet etwas schlau zu machen.
Wäre es nicht sinnvoll Röntgenbilder und ein Blutbild machen zu lassen? Warum hat der Tierarzt dies nicht angesprochen?
Ab wann kann ich anfangen das Pony etwas zu bewegen (länger führen, longieren, ggf fahren)?
Muss die Bewegung auf weichem Boden erfolgen?
Wo kann ich die besagte Pulsation fühlen und wie erkenne ich einen neuen Schub frühzeitig?
Der Tierarzt sprach davon, dass das Pony ggf. dieses Jahr schon wieder auf die Weide dürfe. Nachdem was ich jetzt über EMS gelesen habe eher keine gute Idee, oder?
Wie füttere ich Vitamine zu, ohne untermischen ins Kraftfutter? Kraftfutter bekommt sie nicht und hat sie auch nie bekommen. Kann man diese auch ins Heu mischen?
Der Hufschmied kam vor einer Woche und sagte er würde die Trachten kürzen. Ist das der richtige Ansatz?

Da ich nun sehr vorsichtig geworden bin und ein Mini Shetty 10 sowie die Hannoveranerstute in Rente 20 ebenfalls etwas zuviel auf den Rippen haben, habe ich überlegt zwei Gruppen zu bilden. Die beiden Großen und das Mutter-Tochter Gespann lassen sich aber leider nur sehr schwer voneinander trennen. Die 15 jährige Hannoveranerstute ist hingegen sehr schwerfuttrig und könnte die Wiese sehr gut vertragen. Habt ihr hier vielleicht noch Ideen für mich?

Die momentane Situation sieht so aus, dass die beiden Hannoveranerstuten 24 Stunden auf dem Padock mit Zugang zu einer abgegrasten Weide stehen. Ein kleiner Teil des Padocks ist für unser Rehepony abgeteilt. Das Pony steht stundenweise auf dem Padock und ansonsten in der Box, in Gesellschaft eines der beiden Mini-Shettys im Wechsel.

Nun mache ich mir auch Sorgen um die 20jährige Hannoveranerstute. 2012 hat sie ihr letztes Fohlen bekommen. Die Trächtigkeit war auch leider nicht komplikationslos. Das Fohlen ist aber gesund zur Welt gekommen. Nach der Geburt fiel mir auf dass sie häufiger stolperte und ich vermutete aufgrund des Alters eine Athrose. Der Tierarzt kam und bestätigte mir dies (Athrose im rechten Vorderfußwurzelgelenk). Dann fiel mir auf dass zunächst ein Huf immer steiler wurde. Der Hufschmied meinte, dass sei auf die Athrose zurück zu führen da sie das betroffene Bein mehr schont, klang für mich logisch. Dann wurden die Hufe immer brüchiger, der Tierarzt meinte das würde an einer schlechten Hornqualität liegen. Zudem lief sie zwischenzeitlich immer recht vorsichtig. Ich finde immer noch die Hufe sehen fürchterlich aus, obwohl der Schmied erst vor 1 Woche da war und regelmäßig in kurzen Abständen kommt. Da ich einen Rehehuf nicht wirklich von einem normalen Huf oder besser gesagt von einem Huf der ggf durch die Athrose verändert ist unterscheiden kann, mache ich mir hier jetzt auch Sorgen. Zumal der Tierarzt bei dem Pony den Verdacht äußerte dass die Rehe bereits chronisch ist (Pony hat vorher aber nie Symptome gezeigt) und der Hufschmied mich nie darauf angesprochen bzw. mich darüber informiert hat. Hatte sogar schonmal nachgefragt. Ich muss mich ja auf die Meinung der beiden verlassen können, da es mir selbst sehr schwer fällt einen kranken von einem gesunden Huf zu unterscheiden :weißnich: .

Ich werde Morgen mal versuchen ein paar Fotos zu machen und sie euch zu zeigen. Sorry, dass es so ein langer Text geworden ist. Ich bin auf diesem Gebiet aber leider ein absoluter Neuling und noch sehr unsicher und hier scheinen viele ja wirklich Ahnung zu haben.

Vielen Dank und ganz liebe Grüße
Sunny


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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 06:37 
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Hallo und ein Herzliches Willkommen bei uns.

Zu den Bildern: schau da bitte einmal in das ABC, dort gibt es eine Anleitung wie aussagekräftige Bilder auszusehen haben.

Nach guten Hufbildern kann ich Dir die Lage besser erklären als einfach so theoretisch.
Generell hat ein gesunder Huf keine Einschnürungen oder Ringbildungen die nicht parallel zum Kronenrand verlaufen.
Fallen die hinten am Huf nach Unten ab ist das das Zeichen für einen Rehehuf.

Generell sollte ein Huf schöne linear verlaufende Wände haben die nirgendwo wegschnabeln und die Huf-Fesselachse ist auch eine linie.
Dass ein Arthrodsehuf sich so seltsam verändert halte ich für ein Gerücht.
Selbst meine 28 Jahre alt gewordene Warmblutstute hatte bis zum Schluß ordentlich Hufe!

Röntgenbilder sind ein MUSS um die tatsächlichen Schäden im Huf erkennen zu können.
Nach diesen sollte der Hufschmied arbeiten! damit der Huf gesunden kann.
Erst danach sollte man sich überlegen was man an Bewegung aufbauen kann und ob und wie dabei der Huf unterstützt werden sollte um weitere und neue Schäden zu vermeiden.

Wie die Stzoffwechsellage bestellt ist lässt sich durch eine SPEZIELLE BLUTUNTERSUCHUNG feststellen; aber Vorsicht: einfach Blut abnehmen funktioniert hierbei nicht.

Da es kein Medikament gegen die Insulinresistenz = Diabetes Typ 2 fürs Pferd gibt kannst Du da in Ruhe abwarten und die Diät einleiten, die vermutlich für alle 3 Ponys nicht die schlechteste Idee ist.
Generell ist gerade für die Kleinen sowie die Pferde die aus kargen Gebieten stammen nur die Paddockhaltung mit stark eingeschränktem Weidegang und GEEIGNETEM Heu artgerecht.
Das geeignet habe ich hervorgehoben, da das Heu unserer Kuhwiesen hier mit seinen Hochleistungsgräsern selten artgerecht für Pferde ist und deshalb das 1-stündige Wässern notwendig ist.

An Menge bekommen die Abnehmponys 1,5% gewaschenes Heu vom ZIELkörpergewicht.

LG Eddi

PS Um überschaubar antworten zu können eröffne bitte für jedes zu beurteilende Pferd ein eigenes Thema.

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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 09:45 
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Sunny1202 hat geschrieben:
Nun zu meinen Fragen:
Nachdem ich nun versucht habe mich auf diesem Gebiet etwas schlau zu machen.
Wäre es nicht sinnvoll Röntgenbilder und ein Blutbild machen zu lassen? Warum hat der Tierarzt dies nicht angesprochen?
Ab wann kann ich anfangen das Pony etwas zu bewegen (länger führen, longieren, ggf fahren)?
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Wo kann ich die besagte Pulsation fühlen und wie erkenne ich einen neuen Schub frühzeitig?
Der Tierarzt sprach davon, dass das Pony ggf. dieses Jahr schon wieder auf die Weide dürfe. Nachdem was ich jetzt über EMS gelesen habe eher keine gute Idee, oder?
Wie füttere ich Vitamine zu, ohne untermischen ins Kraftfutter? Kraftfutter bekommt sie nicht und hat sie auch nie bekommen. Kann man diese auch ins Heu mischen?
Der Hufschmied kam vor einer Woche und sagte er würde die Trachten kürzen. Ist das der richtige Ansatz?

Nun mache ich mir auch Sorgen um die 20jährige Hannoveranerstute. 2012 hat sie ihr letztes Fohlen bekommen. Die Trächtigkeit war auch leider nicht komplikationslos. Das Fohlen ist aber gesund zur Welt gekommen. Nach der Geburt fiel mir auf dass sie häufiger stolperte und ich vermutete aufgrund des Alters eine Athrose. Der Tierarzt kam und bestätigte mir dies (Athrose im rechten Vorderfußwurzelgelenk). Dann fiel mir auf dass zunächst ein Huf immer steiler wurde. Der Hufschmied meinte, dass sei auf die Athrose zurück zu führen da sie das betroffene Bein mehr schont, klang für mich logisch. Dann wurden die Hufe immer brüchiger, der Tierarzt meinte das würde an einer schlechten Hornqualität liegen. Zudem lief sie zwischenzeitlich immer recht vorsichtig. Ich finde immer noch die Hufe sehen fürchterlich aus, obwohl der Schmied erst vor 1 Woche da war und regelmäßig in kurzen Abständen kommt.


Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Zu deinen Fragen:
Röntgenbilder sollten schon angefertigt werden um zu schauen in wie weit Reheschäden vorhanden sind und um dem HS eine Vorlage für die danach auszuführende Arbeit zu geben. Bitte IMMER auf die notwendigen Markierungen achten damit das RöBi korrekt beurteilt werden kann. Blutuntersuchung sollte ebenso erfolgen (EMS/ECS Gesamtprofil um einen umfassenden Stoffwechselüberblick zu erhalten und versch. gegeneinander abgrenzen zu können) weil zwingend die Ursache für den Reheschub gesucht werden sollte um weiteren Schüben Einhalt zu gebieten.

Bewegung sollte erst unter Schmerz und Schmerzmittelfreiheit erfolgen, vorzugsweise mit einer passenden Hufunterstützung für 5 Minuten auf gerader Strecke was unter weiterer Beschwerdefreiheit wöchentlich um weitere 5 Minuten gesteigert werden kann. Sprünge, longieren, schnellere Gangarten, enge Wendungen, Bewegung auf harter gefrorener Buckelpiste (im Winter) sollten bis der Huf mindestens zu zwei Drittel in gesunder Anbindung heruntergewachsen nicht forciert werden weil Scher.-und Fliehkräfte auf den Huf einwirken die den Hufbeinträger (Lamellenschicht die Hufbein und Hornkapsel Reissverschlussartig verbindet) erneut schwächen und zu schmerzhaften erneutem Zerreissen führen kann.

Bild Überprüfung der Pulsation
Im hinteren Bereich des Fesselkopfes kann man den pochenden Puls der Zehenarterien fühlen, wenn eine Entzündung im Huf besteht QUELLE

Weidegang für genetisch Insulinresitenz prädisponierte Rassen (Robustrassen) sollte generell überdacht werden und nur zeitlich begrenzt und unter Beobachtung der Stoffwechsellage erfolgen wie es z.B. gut aus dem Glukose/Insulin Quotienten erkennbar ist. Von daher hat dein TA eine sehr gewagte Aussage getroffen das er Weidegang in relativ naher Zukunft erwogen hat OHNE die Stoffwechsellage zu kennen!! Das ist fachlich nicht besonders kompetent ausgefallen, sorry.

Vitamine....du meinst Mineralien die du evtl. geben möchtest? Es gibt Mineralien in Pelletform die du so füttern kannst oder du gibst als Basis statt Kraftfutter unmel. Rüschnis (z.B. Kwick beets) die auch EMS und IR-ler geeignet sind und fügst dem ausgesuchte max 6 wöchige wohl ausgesuchte Kräuterergänzungen zu. Einer besonderen Bedeutung kommt auch der treberfreien Bierhefe INFOS zu die gesunde Aminosäuren hat und in der Pferdefütterung nicht fehlen sollte. Die kann man gut per Maulspritze verabreichen wenn sie in etwas Wasser angesetzt wird.

Trachtenkürzen ist ein häufiges Procedere am Rehehuf weil es die tiefe Beugesehne entlasten soll, dazu sind aber RöBis wie ich finde unerlässlich. Manchmal werden die Trachten gekürzt um dann mit Keilen wieder höher zu stellen....
Bild
.....weitere Ausführungen zu dieser Grafik findest du HIER

Deine 20 jährige Han.-Stute würde ich ebenfalls EMS/ECS Gesamtprofil testen denn sie ist im durchaus passenden Alter für Cushing was als häufiges Symptom eine Insulinresistenz im Gepäck hat. Diese hat sehr hohe Insulinwerte zur Folge die die inneren Strukturen der Hufe schwächen was zu latenter unklarer Lahmheit und in Folge auch zu Hufreheschüben führen kann. Wenn also der Huf "plötzlich" eine so schlechte Hornqualität aufweist kann es sich möglicher Weise um minderwertiges Narbenhorn handeln weil dem gut ein Jahr zuvor eine unerkannte Hufrehe vorausgegangen ist (vielleicht in Verbindung mit der Geburt) die nicht immer klinisch betrachtet dramatisch verlaufen muss. Allein der Umstand das eine Arthrose diagnostiziert wurde schliesst ein Rehegeschehen nicht aus, Pferd kann wie jeder andere Organismus auch Läuse UND Flöhe haben. Die optische Veränderungen der Hornkapsel an der Arthrose festzumachen finde ich im Moment auch etwas weit hergeholt. Aber das ist hypothetisch und nur so ein Gedanke von mir wo wie Eddi schon schrieb einzelne Themen die entsprechend bebildert sind eher zur Diskussion geeignet sind.

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 14:47 
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Viele Dank für eure schnellen und ausführlichen Antworten. Ihr seid echt spitze :daumenhoch: !

Ich habe grade mal versucht ein paar Fotos zu machen. Ich hatte leider bei der 20jährigen keine Hilfe mehr und weiß nicht ob diese Fotos brauchbar sind. Zudem fehlen auch noch die Fotos von unten, da werde ich dann mal schauen ob mir dabei Morgen noch jemand assistieren kann.

Also soll ich dann in diesem Bereich des Forums, zwei weitere Themen eröffnen und die Fotos dort einstellen?
Habe ich das richtig verstanden?

Ganz lieben Dank und viele Grüße
Sunny


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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 16:47 
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Du kannst ja hier beim Shetty bleiben, dann passen wir die Überschrift an und machst dann gerne hier das 2. Thema auf.
Falls mal was nicht passt werden wirs schon richten ;)
Wenn möglich verkleinere bitte VOR dem Hochladen die Bilder auf ca 800pixel.
Die normale Aufnahmegröße sprengt leider das Forum so ein wenig...

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 17:30 
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Gut dann fange ich hier mal mit dem Pony an, Schmied war wie gesagt vor 1 Woche da:

Hinten links, seitlich fotografiert
Bild


Hinten rechts, seitlich fotografiert
Bild

Vorne links, seitlich fotografiert
Bild

Vorne rechts, seitlich fotografiert
Bild

Vorderhufe, frontal fotografiert
Bild


Hinten links, frontal fotografiert
Bild

Hinten rechts, frontal fotografiert
Bild


Pony von der Seite
Bild

Pony von vorne
Bild

Kammfett
Bild


Ich hoffe die Bilder sind geeignet.

Vielen Dank und Liebe Grüße
Sunny


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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 17:49 
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Du hast die Lage schon richtig eingeschätzt.
Das Pönnchen muss dringendst abspecken, das hast Du bereits eingeleitet.
Ohne Schmerzmittel ist Paddock genehmigt.

Die Hufbearbeitung ist allerdings ein Verbrechen am Pferd, sorry, die Hufe sind grottenschlecht bearbeitet!
Und bei diesen Hufen kümmere Dich bitte SOFORT wenn Du die RöBis in den Händen hast um eine adäquate Hufbearbeitung.
Hier stimmt nix, angefangen von den verm. viel zu hohen Plateauhufen, über untergeschobene Trachten mit gebrochener Huf-Fesselachse usw.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 17:55 
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Eddi hat geschrieben:
Die Hufbearbeitung ist allerdings ein Verbrechen am Pferd, sorry, die Hufe sind grottenschlecht bearbeitet!
Und bei diesen Hufen kümmere Dich bitte SOFORT wenn Du die RöBis in den Händen hast um eine adäquate Hufbearbeitung.
Hier stimmt nix, angefangen von den verm. viel zu hohen Plateauhufen, über untergeschobene Trachten mit gebrochener Huf-Fesselachse usw.

LG Eddi

Dem ist leider nichts mehr hinzuzufügen, die Hufsituation ist schlichtweg gruselig. :( Aber der Muck der die gruseligen Hüfchen trägt ist süüüüß :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 17.06.2014, 18:52 
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Ohje dabei sollte ein Huf Laie wie ich sich doch auf den Schmied verlassen können :( :? .
Was könnt ihr denn empfehlen? Eher wieder einen neuen Hufschmied suchen oder einen Huforthopäden oder einen Hufbearbeiter nach Biernat (hatte ich vor kurzem von gelesen)?
Voran kann ich den zumindest ansatzweise erkennen dass der seine Arbeit dann ordentlich macht :kinn: ?
Ich hatte auch noch gelesen, dass man mit den Röntgenbilder und dem EMS Test eine gewisse Zeit nach dem Schub abwarten soll. Stimmt das? Wann wäre dann der passende Zeitpunkt dafür und wie hoch sind ungefähr die Kosten?
Das neue Thema für meine Rentnerin werde ich dann auch gleich mal eröffnen.

Wirklich großartig dass ihr euch so viel Zeit nehmt und uns Neulingen alles erklärt :daumenhoch: !

Viele liebe Grüße
Sunny


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BeitragVerfasst: 18.06.2014, 07:52 
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Also, die RöBis solltest Du umgehend veranlassen.

Darf ich fragen woher Du kommst?
Vielleicht gibt es da einen Tpp, manchmal hat man ja auch Glück.

Im Prinzip ist es aktuell egal welchen Du nimmst, die hauptsache ist schnell.
Also wirklich, schlimmer geht es nicht mehr :(
Und ja, wir kennen Deine Situation wirklich gut dass man sich auf das Fachperson al verlässt.
Da das nicht klappt hat uns hier zusammengeführt.
Einen guten Rehehufbearbeiter zu haben iust wie ein 6er im Lotto.
Da hilft nur vorher informieren Bilder hinschicken und nachfragen wie er die Lage einschätzt und was er machen würde..
Mit einem guten Hufbearbeiter kannst Du sprechen; ist einer arrogant und von sich überzeugt dass alle anderen doof sind und nur er alles richtig macht kannst Du getrost die Finger davon lassen.

Ich werde Dir nachher ein paar Linien einzeichnen und einiges dazu sagen.

Aktuell gilt eigentlich nur: bitte schnell, es kann sich nur was verbessern!

Welche Fraktion die bessere ist kann ich Dir beantworten :
KEINE weil ausschließlich der einzelne Mensch dahinter zählt!

Ich persönlich bevorzuge Hufschmiede weil ich bis dato noch keinen Hufbearbeiter anderer Fraktionen erlebt habe, welche einen Rehehuf korrekt bearbeitet haben, wobei bei Ihnen das Unterlassen der wichtigen Aspekte dem Besitzer "plausibel" erklärt wird.

Barhuf hat den großen Vorteil, dass man selbst nacharbeiten kann. Allerdings ist das nicht Sinn der Sache.

Prinzipiell sieht ein korrekt bearbeiteter Rehehuf dem Ideal ziemlich ähnlich und man sollte nach dem Hufschmied ein gutes Bauchgefühl haben. Diese starke Ringbildung über den kompletten Huf sagt bereits eine lange falsche Hufbearbeitung aus. Eine solche zu Revidieren geht natürlich leider nicht mit einem Mal.

Den EMS-Test kannst Du getrost etwas nach Hinten schieben - eine Rehe ist nun mal sehr teuer -, weil es eh kein Medikament gibt sondern ausschließlich die entsprechende Fütterung und Haltung.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 18.06.2014, 10:49 
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-->HIER der Kommentar zu einem Huf

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BeitragVerfasst: 18.06.2014, 13:05 
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Vielen Dank für eure Hilfe!

Durch die eigezeichneten Linien ist das ganze für mich schon viel verständlicher geworden :) . Ich hab da immer so meine Schwierigkeiten die Theorie in der Praxis anzuwenden.
Ich komme aus NRW, Kreis Recklinghausen (45721).
Ich habe gestern mal ein wenig das Internet durchforstet und habe dort zwei Namen gefunden, den beiden werde ich mal Fotos zuschicken und nach der Meinung fragen.
Wir hatten auch mal einen Schmied in Vetretung da, da unserer uns mehrmals abgesagt hatte und danach dann auch noch im Krankenhaus lag.
Dieser Schmied macht viele Pferde an einem Stall wo ein weiteres Pferd von uns steht und hat ebenfalls einen sehr guten Ruf.
Er hatte sich als er da war auch viel Zeit genommen und ist auch ziemlich gut mit meiner wilden Rentnerin klar gekommen (hoher Vollblutanteil und steht nicht gerne lange still :mrgreen: ).
Ich denke, ich werde ihn mal bitten vorbei zu schauen und mir zu sagen was er vorschlagen würde (Er ist fast ausschließlich in unserer Stadt unterwegs).

Mit dem Tierarzt werde ich auch gleich sprechen um einen Termin zum röntgen zu vereinbaren. Ich hoffe er hat ein mobiles Röntgengerät, aber das haben ja heutzutage fast alle oder?
Mit ihm war ich bis jetzt immer höchst zufrieden, konnte mir alles immer genau erklären (tut er sowieso von sich aus, ohne das man nachfragen muss) und hat ein sehr großes Fachwissen. Hat sich auch ausschließlich auf Pferde spezialisiert.

Viele liebe Grüße
eine sehr dankbare Sunny :mrgreen: :)


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