So, ich melde mich auch mal wieder zu Wort:
Pony geht es prächtig. Die anderen Pferde sind jetzt auch wieder eingestallt und entsprechend teilt sie sich ihre Box mit einer anderen Stute (die dominant ist, sonst ginge das mit der gemeinsamen Fütterung nicht so gut). Pony bekommt Heu und zweimal am Tag ca. 100 g KwikBeets, außerdem stehen sie auf Stroh. Es wird aber nur mäßig frisch eingestreut, so dass die sich den Bauch nicht so voll schlagen. Da aber Heu nur morgens und abends gegeben wird bin ich ganz froh, dass sie tagsüber etwas zum knibbeln hat. Sie nimmt allmählich ab, vor allem an Hals und Schulter und an der Kruppe. Der Bauch ist noch immer recht rund, wobei inzwischen kein Unterschied mehr zu den "normalen" Weidebäuchen zu sehen ist. Richtig abnehmen wird sie wohl erst, wenn wir wieder vermehrt anfangen zu arbeiten. Sie darf sich jetzt zwar auf dem Reitplatz frei bewegen (absolut lahmfrei, ich erkenne keine Veränderung an den Gängen), aber eben doch noch alles ganz ruhig. Richtige fettverbrennende Arbeit ist das eben doch nicht. Ich denke, wir sind auf einem guten WEg und ich hoffe so sehr, dass wir ohne weitere Schübe durchkommen. Ich achte echt penibel darauf, dass sie nicht an Gras, Brot, Kraftfutter oder Saftfutter kommt- außer Heu, Stroh, KwikBeets und Hagebutten bekommt sie gar nichts. Weidegang ist auch nicht geplant, auch für nächstes Jahr nicht. Ich will mein Pony nie wieder so sehen!
Jetzt steht die nächste WK an - diesmal mit zwei Einzelpräparaten, ich bin ja doch lernfähig

Unser einziges Problem ist nach wie vor der Hufbeschlag. Leider ist sie nach dem Beschlag vorne links immer SEHR fühlig, so dass ich sie danach zwei Tage in der Box lasse. Das läuft sich dann alles innerhalb von ein paar Tagen ein und sie läuft mit dem Rehebeschlag (H-Eisen, ohne Trachtenhöherstellung) sonst sehr gut. Man kann auch sehr gut erkennen, dass die Hufe wieder in der richtigen Anbindung nachwachsen, nach den 7 Monaten ist die erkennbare Rinne die Hälfte des Fußes runtergewachsen. Aber es ist ja nicht im Sinn des Erfinders, dass sie nach dem Beschlag erst mal wieder Schmerzen hat...Der Schmied sagt, die Füße sind ansonsten wirklich sehr gut, die weiße Linie wird schmaler, es gab keine Einblutungen und die Hornqualität ist sehr gut. Insgesamt scheinen wir also auf einem guten Weg zu sein....Jetzt überlege ich, den nächsten Beschlag vielleicht einfach eine oder zwei Wochen nach hinten zu verlegen (wir sind jetzt bei ca. 6 Wochen) und den Schmied dann zu bitten, sie eher einen Zentimeter länger zu lassen? Auf der anderen Seite ist mir natürlich bewusst, dass er schon gut wegnehmen muss, damit die Füße nicht am Ende doch schnabelig werden oder breit...Oder es mal mit nur zwei Nägeln zu versuchen statt mit drei? Mir ist auch schon ein Klebebeschlag durch den Kopf gegeistert....
Ich vertraue meinem Schmied sehr und soweit ich das beurteilen kann, macht er seine Arbeit sehr gut (habe auch mal einen Barhufpfleger draufsehen lassen, der hatte auch nichts zu meckern, außer, dass man erkennen kann, wo die Aufzüge am Huf sitzen- aber ohne die Aufzüge wird das Eisen sicherlich nicht so gut sitzen, denke ich). Die Füße haben eine wirklich gute Form, Pony mag seine Eisen offensichtlich, nur eben diese Schmerzen nach dem Beschlag würde ich ihr schon gerne nehmen....Ich habe den TA auch dazu befragt, weil ich eben auch Angst habe, dass es zu einem neuen Schub kommen könnte, aber er meinte dazu, dass es eben schon sein kann, dass die Lederhäute auf die neuen Nägel gereizt reagieren, ich aber erst einmal keine Angst vor einem neuen Schub haben sollte, das wäre eher ungewöhnlich, wenn das Pferd ansonsten keine Lahmheiten oder Empfindlichkeiten zeigen würde. Vor dem nächsten Beschlag werde ich mal meine THP konsultieren, vielleicht hat sie ja auch einen guten Tipp.
Hat hier einer Erfahrungen mit Klebebeschlägen? Oder kennt jemand das Problem auch?
Oh, jetzt ist es doch länger geworden, dabei gibt es ja eigentlich gar nichts neues....
Viele liebe Grüße!!