Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
ich bin Neuling und meiner Stute (21 Jahre Cushing und aktue Hufrehe)
Meine Stute hat seit 7 Wochen Hufrehe (nur an den Vorderhufen)und seit 10 Tagen bekommt sie Cushingtabletten (Test zeigte Cushing, da viele Symtome war uns das aber vor dem Test klar)
Verlauf:
Vor 7 Woche ging meine Stute stock lahm, TA diagostizierte Hufrehe. Therapie: Der letzte Beschlag kam sofort runter, die Zehen wurden eingekürzt und eine scheinbar druckstelle (TA hat Huf mit so ber Tastzange abgesucht) und eine kleine Stelle wo sie empfinldich reagieren rechts am Huf abgecshnitten und ein mit Putzlappenverband dran,Aderlaß,Asperintabletten und Schmerzmittel wurden gegeben. Kein Heu und Kraftfutter, Äpfel, Möhren etc mehr. Stall ist mit Gummimatte und Miscanthus (wie Hobelspäne) weich ausgestreut. Nach 1 Woche leichte Besserung Hufschmidt und TA kamen aber an dem Tag plötzliche Veränderung schlechter...keiner neuer Beschlag. Gipsverband kam drauf. Nach weiteren 7 Tagen hab ich ein Huforthopädin zu rate gezogen, sind sagte der Gips wäre sehr gut für bisher aber wir sollten jetzt röngten. Also Gips nach 10 Tagen ab, geröngt keine auffällige Hufrehe-schmonmal postiv. Die Orthopädin kam zum Hufebearbeiten, sie hat vorne die Sohle von unten nachgebessert weil da scheinbare dickere Stellen waren und von außen am Huf geraspelt. Nach weiteren Tagen zeigte sich keine Besserung beim stehen, laufen wurde immer schlechter im Stall. TA und die Orthopädin angerufen und zusammen am Pferd begutachtet. Orthopdin meinte sie könnte nicht weiter helfen, viellicht doch besser Beschlag weil sie bisher ja immer einen hatte. TA meinte da muß wieder ein Gips verband drunter. Der Gipsverband kam Freitag 21.11.2011 runter (war dann 18 Tage drauf). Zwischendurch mit Gips konnte ich sie endlich wieder aus dem Stall holen und kurz über den hof führen (selbst auf beton) oder ich konnte si ein die Sonne stellen. Seit der Beschlag drunter ist (ein Eisen mit hinter so quereisen, das sie hoch steht und vorne entlastet) geht es ihr sehr schelcht. Will kaum laufen, frisst schlecht...seit 2 Wochen bekommt sie vob actomhorse Rehevital und das Kwikbeet...
Ich weiß nicht mehr weiter...gleich kommt TA und wir überlegen wie es weiter geht...was soll ich noch machen ????
Wie sieht die aktuelle Fütterung genau aus... Du schreibst, dass Dein Pferd kein Heu (???) bekommt. Das stimmt so hoffentlich nicht. Bitte wasch das Heu mindestens eine Stunde im frischen Wasser... damit kannst Du einige wasserlösliche Kohlehydrate (Zucker) lösen. Gut wären 1,5 % vom Zielkörpergewicht (wenn sie abnehmen soll) ... kennst Du das optimale Gewicht Deines Pferdes? Kannst Du uns bitte Bilder von Deinem Pferd einstellen (von der Seite, mit Kopf auf dem Boden) und von den Hufen (auch von der Seite mit Kamera auf dem Boden im 90° Winkel und vom Beschlag von unten).
Die Kwik Beets sind schon mal ein guter Plan - das Mifu würd ich jetzt in der aktuen Phase weg lassen. Auch wenn da Rehe draufsteht, ist das leider noch lange kein geeignetes Rehe Mineralfutter, aber darüber machen wir uns Gedanken, wenn es Euch besser geht.
Das Gebot der Stunde heißt: Nerven behalten! Das schafft ihr schon! Man steckt in einem Gedankenkarussell und möchte sich überschlagen an Aktivität, das ist absolut verständlich, hilft aber in der Sache nicht weiter, sondern führt zu einem Zuviel für das Pferd und kostet dem Menschen unheimlich Kraft. Bekommt Pferdi noch Schmerzmittel? Welches? Es gibt Pferde, die bei Gabe des Wirkstoffes Phenylbutazon nicht aus dem Schub kommen.
Ohne Fotos von den Hufen (und vom Pferd insgesamt) ist es schwierig, Dir zu raten. Du wirst ganz schnell sehr kompetente Aussagen bekommen, wenn die Fotos da sind.
Heu bekommt Pferdi doch sicherlich?! Und die unmel. Rübenschnitzel. Wenn die Mengen richtig an das (Wunsch-)gewicht angepasst ist, hast Du das Optimale in dieser Situation. Mehr braucht das Tierchen momentan nicht. Ich würde alles andere weglassen, um den Stoffwechsel nicht unnötig zu belasten.
Wir können Dich hier alle gut verstehen, bei Tims Schub war ich die ersten Wochen auch so wuschig und voller Aktionismus bis ich begriffen habe, dass ich akut von einem auf den anderen Tag denken muss (erst mal leben, dann mit immer weniger Schmerzen, dann mit ein bißchen -10m- laufen, dann mit 20m usw.) und ansonsten in Monaten. Tims Schub ist jetzt 1 Jahr und einen Monat her, und jetzt beruhige ich mich langsam... Ein Schritt nach dem anderen, das wird schon, ehrlich!! Wir drücken Daumen, Hufe, Pfoten und Flossen, da kommt schon was zusammen!
Hallo, danke für eure schnellen antworten...ja man kann kaum hinsehen und will dem pferd einfach nur die Schmerzen nehmen...war heute kurz davor zusagen wir schicken sie zur Regenbogenbrücke...ja Nerven halten ist das richtige Wort...
Ja, sie bekommt Heu naß gemacht wie es überall steht aber ich denke nicht das sie an die empfohlende Menge kommt.
Von dem Kwikbeet bekommt sie 2x100g selbst das frisst sie manchmal nicht auf...dabei 2 Becher von dem Rehevital...
TA war gerade da sie hat jetzt Metacam bekommen, er will jetzt bis morgen abwarten ob sie jetzt unter Schmerzmittel bis morgen weiterhin nicht besser belastet. Sie wechlselt vorne die Hufe immer links hat sie wohl mehr Schmerzen. Wenn sie bis morgen mittag keine Besserung zeigt will er die Eisen abnehmen weil er meint die Nägel tun ihr weh und der Beschlag. Und evt. denGipsbesclag wieder drauf damit wir sie in den Laufstall bekommen dort könnte sie evt. noch weicher stehen und dann evt mehr laufen. Sie steht ja jetzt seit 7 Wochen im Stall.
So, dann ersteinmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN an dieser Stelle.Liste bitte einmal den genauen Behandlungsplan /Verlauf /Dosishöhe usw. vom Prascend auf. Leider muss man versuchen die Nerven zu behalten wenn Cushing für den Reheschub verantwortlich ist. Da muss man zunächst auf das Medikament einstellen welches schon ganz enorm auf den Hormonhaushalt wirkt um damit quasi weitere Schübe zu verhindern.
Als Schmerzmittel bitte vorsichtshalber in keinem Fall etwas mit dem Wirkstoff Phenylbutazon geben. Wenn auch von TAs häufig abgestritten steht sogar im Waschzettel dass Hufrehe ausgelöst werden kann bei empfindlichen Pferden.
Die Beschreibung des Beschlags ist nicht sehr aufschlussreich, bitte mache Fotos davon. Für einen effektiven Rehebeschlag MUSS die Zehe schweben durch ein vorne geöffnetes Eisen, der angeschweißte Steg MUSS nach RöBis passend liegen. Ist er zu weit vorne drückt er auf das Hufbein und es kommt zu schmerzen. Er soll ja den Strahl zum Mittragen bringen und dazu MUSS eine orthopädische Einlage zwischen Strahl und Eisensteg sein, der Bereich vor der Strahspitze MUSS frei liegen. Alles andere oder fehlende Teile sind sogar schädllich!
Ein Hochstellen, z.B. durch das Gipsen, ist nur im Zusammenhang mit (drohenden) Hufbeinrotationen sinnvoll da durch diese Maßnahme der Zug der tiefen Beugesehne auf das Hufbein vermindert wird.
Sind auf den RöBis Markierungen angebracht? Nur mit einer Markierung des Kronenrandes kann man eine Senkung überhaupt einschätzen und der Hufschmied ist auch nur so in der Lage die Hufbearbeitung mit Hufschutz korrekt auszuführen..
So, nun warte ich mal auf Antworten und Bilder von Euch! Sofern die Hufe heiß sind bitte bitte mehrmals täglich Eiskugelbeutel um die Hufe zum Kühlen.
Ja, sie bekommt Heu naß gemacht wie es überall steht aber ich denke nicht das sie an die empfohlende Menge kommt.
So funktioniert das nicht. Manch einer war schon erstaunt dass die Heumenge doppelt so schwer war wie das Pferd benötigt, na ja und dann braucht man sich nicht mehr wundern. Nass reicht nicht, das Heu muss jeweils für 30-60 Minuten in jeweils frischem Wasser liegen.
Ohne weitere Informationen zu haben kann ich ersteinmal so nicht zum Hochstellen raten weil es einfach wenig Sinn macht. Eine gute Lösung sind z.B. Hufschuhe MIT der passenden orthopädischen Einlage.
LG Eddi
PS Darf ich fragen wo Du her kommst? Im Profil kannst Deine Postleitzahl eingeben, vielleicht kann Dir ja wer vor Ort helfen.
von einem Beim zum anderen zu entlasten hat mein Tim sogar nach ca. 3 Monaten nach dem akuten Schub anlässlich eines neuen Beschlages gemacht, also ist das noch kein Grund zur erhöhten Aufregung, auch wenn es schlimm anzusehen ist.
Wenn es bei diesem von Dir beschriebenen Beschlag z.B. kein Polster gibt oder der Steg auch nur einen Millimeter -so war es bei Tim- zu weit vorn oder hinten sitzt, kann sich dieses Bild ergeben. Lange, lange noch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen!!!!!!!!!! Regenbogenbrücke ,papperlapapp, son Quatsch, da muss viel viel viel Schlimmeres kommen!! Der Röntgenbefund kann die Frage beantworten, ob Gipse oder nicht. Unabhängig davon spricht auch nichts dagegen, das Tier zunächst auf schön weiche Verbände zu stellen. So bald es vertretbar erscheint, muss aber ein ordnungsgemäßer Rehebeschlag -so wie von Eddi beschrieben- her.
Das Heu muss Du für 30, besser noch mindestens 60 Minuten einweichen (ich mache das in einem Heunetz im einer Tonne), es geht nicht um nassmachen, sondern um auswaschen des im Heu enthaltenen Zuckers. Du wirst merken wie klebrig das Waschwasser wird.
Wenn Du nur einigermaßen in der Nähe bist und magst, kommen wir gern vorbei (gelle, Eddi?! Außerdem haben die Blutegel schon lange nichts mehr gegessen...)
Ja, das Heu kommt in eine Tonne mit Wasser und wird dort eingeweicht für ne halbe Stunde, sorry hatte ich vergessen zu schreiben. Da Rosenfee chronischen Husten hat kennen wir das eh schon...
Diese Idee mit den Hufschuhen finde ich sehr gut, macht der Hufschmidt sowas bzw bestellt man über ihn sowas?
Leider ging das heute mit den Fotos noch nicht weil Rosenfee sich kaum bewegt und ich sie ja etwas plan stellen muß für ein anständiges Bild. Ich nehm morgen mal meine Cam mit zum STall und versuche es nochmal.
Ich komme übrings aus Kalkar.
Rosenfee bekommt eine ganze Tablette von dem P.
Röbis = meint ihr Röntgenbilder , ja wie gesagt die wurden gemacht mit nem Nagel dran geklebt und TA meinte darauf sieht man keine Rehe bzw mit dem Hufbein war da noch nix.
Also, als Hufschuh bietet sich der Therapieschuh von easyboots an, der easyboot rx. Musst dazu mal im Forum stöbern und dazu die Einlage. Die erste kann Dir Dein Schmied anfertigen, der hat das passende Material. ansonsten schau mal hier: 28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/hufpolster-aus-knetmasse-t2359.html Das Polster ist hart! also eine Einlage zum Unterstützen und muss öfters mal angepasst und erneuert werden.#do-it-yourself ist da also Pflicht! Lies Dich dazu mal ein, leider hab ich grad keine Zeit mehr, wir können aber auch gerne telefonieren wenn Du magst. LG Eddi
PS doch das geht: ab zum TA mit Digicam und die RöBis abfotografieren oder sie ausleihen und Zuhause vor dem weißen Monitor knipsen!
hoppel hat geschrieben:...ach und der Hufschmidt hat sich die bilder nicht angeguckt sondern der tA hat ihm gesagt er soll den Huf halt anhöhen zur Entlastung der Zehen...
Der "Schuss" könnte dann allerdings wirklich nach hinten losgehen Zur Anfertigung eines korrekten Rehebeschlags braucht er eigentlich aktuelle Röbis, woher sollte er sonst wissen, wieviel er erhöhen muss. Spricht nicht für eine gute Arbeit, leider
ja sie hat dieses Phenylbutyl....bekommen, habe gelesen was ihr darüber schreibt.Wir haben es jetzt aber seit gestern nicht mehr gegeben weil sie ja metacam bekommt. Ich denke wir müssen ihr auch jetzt nochmal was zum Magenschutz geben, oder?
@Eddi Ja, die Röntgenbilder habe ich Zuhause (bzw. bei meiner Mutter am Hof)ja dann versuche ich das mal. Diese sind aber shcon 3 Wochen alt.