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Erste Fragen vom Reheneuling
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Re: Hufrehe

28.02.2015, 18:21

....und HIER auch gleich das passende Video zum Einsatz des Duplos vom Entwickler Wolfgang Busch höchst selbst.
Im Übrigen eine Koryphäe in Sachen Rehehufbearbeitung weshalb man sich die wichtigen Säulen der optimalen Hufzubereitung und Unterstützung einmal genau ansehen sollte um sie so auch mit einem anderen HS vor Ort umsetzen zu können.

Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:03

Nochmals zu meinem umgedrehten Hufeisen: Am Mittwoch wollte mein Schmied dies wieder so aufnageln und soweit ich weiß sollte da wieder ein Steg zur Stütze rein. Dieser Duplo-Beschlag ist ja mit Füllung, wir haben bei meinem ein paar mal einen Beschlag mit Füllung probiert, da konnte er nicht laufen. Sobald die Füllung raus war, war alles wieder super. Laufen tut er ja seither wie früher. Ich bin jetzt echt ein wenig überfordert und total unsicher was ich machen soll.
Ich habe nun die Bilder mal an meinen Schmied gesendet damit er sich gedanken machen kann und mir eine gute Lösung vorschlagen kann.
Ich dachte echt schon wir sind auf einem guten Weg und haben alles überstanden. :( :cry:

Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:17

:tröst: nun lass den Kopf mal nicht hängen!

Jedes Pferd kommt leider nicht mit allem klar. Leider kann auch bei der Füllung sehr viel schiefgehen.
Sitzt diese an der falschen Stelle drückt sie.

An dieser Stelle kann ich dir und Deinem Schmied eigentlich nur empfehlen Kontakt zu agrajag aufzunehmen.
Er selbst ist der Fachmann auf dem Gebiet der Rehehufbearbeitung und Dein Schmied kann sich dann direkt mit einem Fachmann austauschen.
die Kontaktdaten findest du beim duplo.

:daum:
Eddi

Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:28

Nun hätte ich noch eine bitte an euch, da ich jetz seit ner guten Stunde alle Röntgenbilder vergleiche und das mit dem rechten Huf absolut nicht verstehe, denn bei den letzten Aufnahmen war der linke der Problemhuf der so aussah und jetz plötzlich nicht mehr. Ich häng euch jetz alle mal alle Bilder des rechten an mit Datum und danach in einem separaten Beitrag den Linken, vll. hat ja jemand die Zeit sich den Verlauf mal anzusehen. :helpb:

16.05.2014
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11.06.2014
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21.07.2014
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14.11.2014
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27.02.2015
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Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:31

So und noch der linke Huf mit Datum versehen, der sah beim letzten mal so ungefähr wie der rechte jetzt aus. Das versteh ich nicht :weißnich:
Vll lassen mich wenigstens die Blutwerte aufatmen .

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27.02.2015
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Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:35

Im August vergangenen Jahres hattest du Beschlagbilder eingestellt wo deutlich zu sehen war das der Steg an der falschen Stelle saß.
Nachdem die Füllmasse rausgenommen wurde sagtest du das es sofort besser wurde, klar da war dann auch die Hufbeinspitze zwar immer noch mit "falschem Steg" unterlegt aber durch den Freiraum zwischen den beiden Sachen Druckentlastet.

In jedem Fall sollten Röbis veranlasst werden nach denen der HS aktuell die Hufzubereitung vornehmen kann, die Vermutung das hier der Teufel im Detail stect ist mir persönlich am Wahrscheinlichsten.

Mein HS hatte übrigens auch mal mit agrajag (Wolfgang Busch) telefoniert wegen eines Pflegemittels und erzählte hinterher ganz begeistert von ihm wie gut man mit ihm fachsimpeln und überhaupt reden kann.
Wolfgang freut sich auch wenn man sich einen Kopf um den Huf macht und hilft stets und gerne soweit das bei telefonischem Support machbar ist wenn man ihn fragt.
Auch Bilder darf man ihm gerne zusenden um ihm mehr Einblick in die tatsächliche Situation zum Gesagten zu ermöglichen wenn mal die "Hütte brennt" und mit der Hufsituation nicht so recht voran kommt.

Ihr seid ja schon auf einem guten Weg, die Rehe noch nicht lange her und die Chance durch weitere Optimierung am Huf diesen auch wieder belastbar zu bekommen sind m.E. gegeben, also Kopf hoch :tröst:

Re: Hufrehe

01.03.2015, 09:39

wie Kathie schreibt war der Steg damals an einer Stelle jenseits jeder Vernunft.
Da war genau die stelle getroffen die eigentlich frei bleiben muss und gleichzeitig war an der stützenden Stelle Nichts.

Alleine aus den Fachinformationen vom duplo-Rehebeschlag findest du UND der Fachmann alle Informationen die es für einen korrekten Rehebeschlag bedarf.

Re: Hufrehe

01.03.2015, 14:06

Ich habe mal auf deinen RöBis persönliche Daten geschwärzt was hoffentlich in deinem Interesse war, die gehen ja niemanden etwas an.

Re: Hufrehe

01.03.2015, 14:26

Die Bilder sind ja eh von Freitag und kommenden Mittwoch kommt mein Schmied, ich werde nochmals alle Bilder ausdrucken und den Verlauf der Hufe mit ihm durchgehn und dann hoffe ich das wir eine Vernünftige Lösung finden werden.

Danke Kathi, das habe ich vor lauter Verzweiflung übersehn :daumenhoch:

Re: Hufrehe

01.03.2015, 14:35

Aber nochmals zu dem Verlauf der Hufe, bild ich mir das dann nur ein das beim letzten Röntgen der linke so ausschaut wie jetzt der rechte? Der rechte war bis jetzt ja eigentlich immer der bessere Huf.

Re: Hufrehe

01.03.2015, 14:58

Um weiteres sagen zu können sind die aufnahmen zu schlecht und es fehlt eine Perspektive, die der Hufbeinäste.
abgesehen von der fehlenden Markierung des Kronenrandes.

Bei diesen Bildern habe ich vorrangig auf Hufbein mit Hufgelenk und Kronbein mit Krongelenk geschaut, die sind links linear, rechts nicht.
Inwieweit da in beiden Hufen noch instabilität vorhanden ist kann ich so leider nicht weiter beurteilen.
Besonders gut wären immer Vergleichshufbilder aus derselben Perspektive.

Re: Hufrehe

01.03.2015, 15:43

Sisko2009 hat geschrieben: Der rechte war bis jetzt ja eigentlich immer der bessere Huf.

Das ist leider ein Umstand der sich unter einer unzureichenden Hufunterstützung auch wandeln kann.
Was ich sehr schade zu den ansonsten toll durch RöBis dokumentierten Verläufen finde sind die fehlenden Markierungen am Huf zum röntgen weshalb man jetzt weit ungünstiger konkrete, evtl. später erfolgte Lageveränderungen aufzeigen kann.

Die jeweilige Hufzubereitung ist natürlich maßgeblich am Gesundungsprozess beteiligt weil die Hornkapsel passend zum Hufbein bearbeitet wird um so dem Huf der von sich aus die Tendenz hat in Anbindung herunter wachsen zu wollen die Chance dazu zu geben das auch zu können.
Im Prinzip gesagt ist die Bearbeitung der Hornkapsel ein Herstellen einer optimalen Hufkapsel um der Natur dann einen guten Start zu geben.
Deshalb sind relativ kurze Intervalle zur Bearbeitung auch beim Rehehuf ein Muss, er benötigt quasi dies dauerhafte Optimum an Istzustand zum gesunden.
Es müsste also nach einer optimalen Bearbeitung der Huf im RöBis wieder wie ein physiologischer Huf aussehen um sagen zu können das das eine gute HS Arbeit war.
Wenn dann auch noch ein passend angebrachter Steg und eine Unterpolsterung ein weiteres absinken oder rübberrutschen des Hufbeines verhindert steht dem Erfolg nicht mehr viel im Wege.
Ihr bekommt das hin wenn ihr vorher alles besprecht :daum: mach dich jetzt nicht verrückt.

Re: Hufrehe

03.03.2015, 12:30

Hab jetzt mit meinem TA über die RöBi´s gesprochen, er meinte schon das eine ersichtliche Absenkung da ist, aber wir malen nicht gleich den Teufel an die Wand. Mit der richtigen Hufbearbeitung kriegen wir das wieder in den Griff und er sagt auch das mein Schmied dafür der richtige ist, weil er viel mit Rehehufen zu tun hat und bisher alle wieder in den Griff bekommen hat. Zudem meinte er das der Schmied evtl. vom rechten Huf ein wenig was von den Trachten weg nehmen soll damit das ganze wieder in einer Linie steht (oder so) :weißnich:

Morgen kommt ja mein Schmied schon, ich hab ihn schon vorgewarnt das ich eine Doku aller RöBi´s dabei habe und wir uns den kompletten Verlauf nochmal anschaun müssen und dann schaun was wir diesmal besser machen, er fand das super und mein TA meinte noch wenn wir Fragen haben oder uns irgendwo unsicher sind dann soll mein Schmied ihn einfach anrufen :)

Tja nur leider sind meine Blutwerte noch nicht da, diese warterei immer :(

Re: Hufrehe

03.03.2015, 14:07

Ja, warten ist immer doof aber lässt sich leider nicht ändern :tröst:
Ich finde das es nach einem guten Plan klingt mit den RöBis in der Hand und dem TA im Hintergrund VOR der Hufbearbeitung diese zu besprechen.
Auch wenn er dem TA als Guter bekannt ist der sehr vielen Rehepferden geholfen hat darf man den Patzer mit dem falsch gesetzen Steg nicht unterschätzen, das hätte dramatische Folgen haben können.

Ich finde es toll das du weder Kosten noch Mühen sparst um den Verlauf zu dokumentieren um ein Optimum für die Hufe zu erreichen was auch wirklich entscheident ist ob das Pferd wieder belastbare Hufe die nicht schmerzen bekommt.
Vielleicht schaffst du es ja mal bei Licht ein paar Hufbilder nach der Bearbeitung zu schiessen und sie hier einzustellen, manchmal sind es Keinigkeiten die optmiert werden müssten um den gewünschten Erfolg zu erzielen und die werden erfahrungsgemäss von mehr Augenpaaren eher gesehen als von 2 oder 3.

Re: Hufrehe

03.03.2015, 14:59

dito :2daumenhoch:

Ü obenauf die Trachten gekürzt werden überlege mal mit deinem gesunden Menschenverstand was passieren wird wenn bei abgesunkenen Hufbeinästen :shock:
Zur kleinen Veranschaulichung: du hast an Deinem Schuh den absatz abgebrochen, um dies zu korrigieren nimmst du hinten nach dieser anweisung weiteres weg..............
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