Hallo,
danke für eure Antworten.
@Eddi
Jetzt wo du die Linie eingezeichnet hast, denke ich auch dass eine geringfügige Hufbeinsenkung vorliegt. Nur leider hat das die TÄ nicht erwähnt, oder übersehen ? Ich weiß es nicht. werde für nächste Woche einen neuen Röntgentermin vereinbaren und sie bei der Auswertung der Bilder daraufhin ansprechen.
Bei dem Beschlag hast du recht. Er liegt normal vorne und das Eisen ist relativ plan. Sollte es mehr nach vorne oben geschmiedet werden? Und auch weiter unter dem Huf zum Liegen kommen? Inwieweit jetzt die Polstermasse die ganze Sohle bedeckt, kann ich garnicht mehr sagen. Hab zwar aufgepasst beim Beschlagen, aber darauf wohl nicht. Werde dem Schmied beim nächsten Beschlagen darauf achten. Oder sollte ich daraufbestehen, dass die Polstermasse dort nicht hingelangt? Man könnte ja auch die Platte nur bis zum Steg vorn einbauen und die Sohle freilassen. Dann kann man wenigstens Veränderungen im Sohlenbereich erkennen, so es welche gibt.
Welche Konsequenzen hat eigentlich eine Hufbeinsenkung?
Die Ursache für eine Rehe liegt wie in den meisten Fällen beim Besitzer, so auch bei mir, leider. Denke ich zumindest. Denn er hatte schon recht zugelegt und die Pölsterchen ausgebildet. Hinzu kam dann noch im Winter Bewegungsmangel. So dass ich mal davon ausgehe und erstmal auf die direkte Ursachenforschung verzichtet habe. Jetzt wo er seit der Diagnose nur Heu bekam sieht er schon wieder besser aus. Hab heute auch gesehen, dass die Augenkuhlen wieder leicht zurückgegangen sind. Sicher könnte er noch ein paar Kilo weniger vertragen, wir arbeiten daran. Auch meine TÄ meinte bei der Besprechung der RöBis, dass er entweder schon mal einen Schub hatte (diese Rotation käme nicht von dem einen Schub) oder es eine schleichende Rehe ist, und da er so hart im Nehmen ist wir das nicht bemerkt haben. Seit seinem 5.LJ ist er in meinem Besitz, einen solchen Schub seitdem hätte ich gemerkt. Ich habe ihn bei einem guten Freund und seinem Züchter gekauft. Er war nur 2 Jahre woanders. Beim Kauf waren seine Hufe zumindest äußerlich in Ordnung.
Hier mal ein aktuelles Bild:
Dateianhang:
DSC01259.JPG
Nun noch eine Frage zur Bewegung. Nun da der akute Schub wohl überstanden ist, kann es schaden wenn er sich so bewegt wie er möchte? Habe ihn, da er nicht mehr an der Hand zu handeln war beim Spazierengehen, in die Halle gelassen. Und da hat er natürlich erstmal 3 Buckler losgelassen und hat sich dann auch schön selbst bewegt. Ich kann ihn doch nicht nur stehen lassen. Jedesmal wenn die anderen vom Koppelgang reinkommen, tobte er schon wie wild in seiner Box. Nun ist erstmal alles wieder gut und er geht wieder gelassen an der Hand Schritt, fragt sich nur wie lange? Wieviel Bewegung sollte ein Rehepferd nach einem akuten Schub haben? Und wie ist es mit Koppelgang? Wir haben im Stall da so eine "Dickenkoppel" die die abgeweideten Flächen der anderen nachweidet. Aber ich denke schon, dass das auch nicht gut ist, da der Fructangehalt in frischem nachwachsenden Grün ja nicht unerheblich ist. Dazu käme dann noch das Wetter, wegen dem Wachstum. Eine Möglichkeit um einen Paddock zu bauen sehe ich leider nicht, und ob er da nicht Dummheiten machen würde wenn er alleine steht?...dafür möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Ihr seht ich bin immer noch recht ratlos. Ich habe zwar ein braves Pferd, das jeden TA-Besuch gelassen über sich ergehen läßt, aber er kann schon mal austicken wenn er nicht die Bewegung bekommt die er möchte.
Liebe Grüsse
Cathrin