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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 20:35 
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Meine Stute hat am 13.03. ihr erstes Fohlen geboren. Nachdem die Lütte draußen war, lag sie auf der Nabelschnur und als meine Stute dann aufgestanden ist, ist leider die Nachgeburt sofort abgegangen und die Nabelschnur am Fohlen geblieben. Der Doc hat die Nachgeburt als vollständig erkannt. Die Nabelschnur vom Fohlen haben wir selber abgetrennt, der geht es richtig gut. Meine Stute hatte am nächsten Tag 40,5 Fieber, hat Druck bei der Geburt bekommen, dadurch Schmerzen und mochte nicht nicht mehr äppeln, ergo nicht Fressen. Sie hat Schmerzmittel bekommen und Medis für Milch, damit diese nicht ausbleibt. Nachdem das durchgestanden war, hat sie einige Tage später einen Reheschub bekommen. Ob nun noch durch die Geburt, obwohl die Nachgeburt vollständig war, oder durchs Futter, ich habe ihr dann alles das gegeben, was sie mochte, damit sie überhaupt etwas frißt wg der Milch, vermag ich nicht zu sagen. Sie hat wiederum Schmerzmittel bekommen, viel mehr geht nicht wg dem Fohli. Sie ist Kraftfutter gewohnt, Fahrpferd auf Turnieren und bekommt ihr Futter lt Berechnung (incl. Heulageanalyse).

Nun meine Hauptfrage. Das letzte Schmerzmittel hat sie heute morgen bekommen, heute nachmittag lief sie wieder schlechter. Müßte sie nun gleich wieder besser laufen, oder ist es normal, dass sie nun erst mal wieder mehr Schmerzen hat? Sie bekommt keine weiteren Medis, ich kühle ihre Hufe, indem sie im Eimermit Wasser steht.


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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 21:27 
Hallo

also es kann schon sein, dass sie noch weitere Schmerzen hat. Ist ein bischen schwierig, wenn man nicht genau weiß, was die Ursache der Rehe war, allerdings legt das Fieber ja schon den Schluss nahe, dass es eine Infektion war. Oder die Ursache war eine Darmstörung. Wie auch immer.

Das Problem beim Wässern der Hufe (Kühlen ist natürlich gut) ist, dass sie dann aufweichen und noch instabiler werden. Vielelicht kannst Du dies besser mit Esiwürfelbeuteln machen und die Hufe trocken lassen.

Hat sie Polsterverbände bzw. Styrodurpads bekommen? Falls sie Eisen hatte, sind die runtergenommen worden? Steht sie auf superweicher Einstreu? Hast Du Fotos von den Hufen? (Seite, Vorne, Sohle)

28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/notfall-hufpolsterung-bei-hufrehe-t1284.html Diese Polsterung kann man selber leicht machen, entweder mit den abgebildeten grünen Kniekissen oder mit Styrodurplatten (beides Baumarkt). Hiermit bekommt das Hufbein Unterstützung von unten, damit es möglichst nicht absinkt oder rotiert und so der durch die Rehe geschwächte Hufbeinträger (Lamellenschicht) noch weiter zerreißt (weitere Schmerzen!).


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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 21:49 
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Registriert: 24.03.2010, 19:58
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Eisen hat sie nicht wg dem Fohlen. Polsterverbände o.ä. hat sie nicht bekommen. Eigentlich nur Schmerzmittel und Entzündungshemmer. "Aderlaß" wollte der DOc ebenfalls wg der Gefahr, dass sie dann die Milch einstellt nicht machen. Antibiotika hatte sie bei der vorherigen Geschichte bekommen und noch etliche andere Medis.
Sie steht auf Stoh. Eigentlich habe ich immer nur Späne, aber wg dem Fohlen, habe ich sie auf Stroh umgestellt. Da ist allerdings auch genug drin und wird reell gemistet, sodass es weich ist.

Eiswürfelbeutel um die Hufe wie Glocken, oder wie sollte ich mir das vorstellen?

Umso mehr ich hier lese, um so schockierter und hilfloser werde ich...

Fotos werde ich morgen mal machen.

Vielen Dank schon mal für die Infos.


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BeitragVerfasst: 24.03.2010, 22:00 
Wenn Du es schaffst, Ihr diese Polster unterzubauen, ist es nicht ganz so wild, wenn sie auf Stroh und nicht auf Spänen steht. Bei den Polstern ist wichtig, dass Du alles, was vor der Strahlspitze ist, wegschneidest. Dazu musst Du messen, wo die Spitze ist und das auf den Polstern markieren. Es geht darum, den hinteren Hufbereich gleichmäßig zu belasten und den vorderen Bereich zu entlasten. Die Polster müssen fest genug sein, zu weiche Polster bringen bei dem hohen Gewicht nichts.

Meiner Meinung nach sind die Polster wichtiger als Entzündungshemmer...also am besten gleich morgen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Verband über die Ballen gehen muss, auch ruhig mit dem Klebeband. Hauptsache, man klemmt nichts ab, also ggf. vorne einschneiden, wenn man zu hoch mit dem Verband über den Kronrand gekommen ist.

Das mit den Eiswürfelbeuteln habe ich selbst noch nicht gemacht, da wird noch jemand anders antworten, wie man die am besten um die Hufe frickelt.


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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 06:16 
Hallo,

herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass nicht schön ist. Trotzdem meine Glückwünsche zum Fohli, von dem wir natürlich auch gerne Bilder sehen :wink: .

Nun aber zum Sorgenkind, der Mama: was fütterst Du jetzt zur Zeit? Ich würde alle Zusätze weglassen und es bei Heu, ev. sogar gewässert, belassen. Die Stute muss zwar Milch bringen, aber das schafft sie auch mit Heu allein. Und der Energiebedarf ist nicht so hoch wie beim Arbeiten. Mit Heulage wäre ich zur Zeit vorsichtig, denn auch die ist siliert und damit für den angeschlagenen Darm nicht gut zu verarbeiten. Dieser kann allein durch die AB-Gabe in Mitleidenschaft gezogen sein und damit zum Rehegeschehen beigetragen haben. Wir haben hier ein Pferd, welches durch AB eine Rehe bekam (Elkes Sinah).

Bzgl. der Eiswürfelbeutel: Ich würde ein Tuch nehmen, dieses ums Fesselgelenk legen und die Eiswürfelbeuten dann dadrüber. Das alles festwickeln. Nach ca. 20 min wieder abnehmen, je nachdem, wie die Stute sich das gefallen lässt.

Sind Röntgenbilder geplant, um den ev. Schaden im Huf zu bestimmen?

Problem, welches ich noch in der Zukunft sehe, ist, dass Rehepferde ja nicht unbedingt auf Gras sollen in dem Jahr, in dem sie ihre Rehe hatten. Teilweise garnicht mehr, je nach Grunderkrankung. Meist lässt man die Stuten mit ihren Fohlis ja auf der Weide laufen und sich austoben. Da solltest Du Dir frühzeitig Gedanken drum machen, wie Du diese Frage lösen möchtest (grasloser Auslauf oder Maulkorb).

Ich drück Euch ganz feste die Daumen, Kopf hoch, Rehe ist leider eine langwierige Geschichte, aber es kann alles gut werden. Es kommt jetzt auf das Management drauf an. Du schaffst das.


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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 06:34 
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Zitat:
Eiswürfelbeutel um die Hufe wie Glocken, oder wie sollte ich mir das vorstellen?

Ja genau. Und dann einfach mit einem Bändchen befestigen, so machen das viele. Ich habe, in anlehnung an eine Untersuchung bei der Hufrehe verhindert werden konnte indem man die Pferde bis zum Karpalgelenk in Eiswasser gestellt hat, die Beine immer mitgekühlt. Dazu habe ich übergrosse Transportgamaschen angelegt und die Eiswürfelbeutel darunter gepackt. Ein Tuch zwischen Eisbeutel und Haut ist meiner Meinung nach nicht Notwendig, im Gegensatz zum Mensch fat das Pferd ja schon das Fell als Isolierschicht :wink:

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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 07:53 
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Ich hab bei den Eiswürfelpacks immer Strohbändchen zum Befestigen genommen (wie Hufglocken).
Mittels Eiswürfelbeutel hast Du auch eine gute Kontrolle über die Temperatur im Huf.
Anfangs fallen sie nach 20-30 Minuten von alleine herunter, später wenn die Hitze raus ist kannst sie sogar wieder einfrieren und 2 mal benutzen.

Hast Du einen kompletten Blutcheck machen lassen? Wäre hinsichtlich bezgl. einer Infektion vielleicht auch nicht ganz verkehrt.
Insgesamt würde ich auch zum Insulin- und Glukosewert raten.
Aber Achtung, das Blut fürs Insulin muss SOFORT zentrifugiert und eingefroren werden!
Wie hast Du denn Dein Stütchen bis zur Geburt gefüttert und wie ist ihr Futterzustand?

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 09:31 
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Vielen Dank schon mal für die ganzen Tips und Aufmunterungen.

Werde später erst mal in den Baumarkt fahren und Knieschoner besorgen und Eiswürfel produzieren.

Zum Futter: Sie bekommt Heulage (Pferdegras, erster sehr später Schnitt), Stroh durch Einstreu zur freien Aufnahme (hält sich zum Glück in Grenzen), Hafer, Weizenkleie (wg Ph-Wert), Mineralfutter (Lexa) und EM (Eff. Mikro.). Es hat sich zur Vorm-Fohlen-Fütterung nur die Menge verändert.

Zur Zeit ist sie genau richtig, zur Zeit der Geburt eher etwas dicker gewesen, was aber für mich durch ihren Babybauch sehr schwer zu beurteilen war (sie meinte einen Walfisch austragen zu müssen).

Als sie nicht mehr gefressen hat, hat sie Sachen wie Müsli und Malzbier für die Milch bekommen, wovon sie allerdings eher wenig aufgenommen hat. Grober Fehler dieses zu geben, wie es mir jetzt scheint... Wie man es macht...

Weidegang im Sommer ist eh auf kurze Zeit beschränkt, da sie zudem Sommerekzem hat und nur mit eingeschränktem Weidegang damit klar kommt.

Röntgenbilder habe ich bislang noch nicht angedacht gehabt, bis ich gestern hier angefangen habe zu lesen. Mal sehen, ob ich nen Doc hier auftreibe mit einem vernünftigen mobilen Gerät. Möchte das Fohli mit seinen 1 1/2 Wochen noch nicht unbedingt durch die Gegend kutschieren müssen. Doc kommt heute abend wieder, werde mal mit dem schnacken wg Blutbild usw. Ist hier aufm Land nicht so einfach mit den Docs. Das sind doch eher die Kuh-Doktoren. Meist fahren wir weiter weg, wenn es um eingemachte Sachen geht...


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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 10:01 
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Wenn die Hufrehe definitiv erst nach der Geburt gekommen ist und sie vorher wirklich ganz sauber gelaufen ist, kann man eventuell eine Vergiftungsrehe aufgrund Nachgeburtsverhalten und/oder eine Reaktion auf das AB vermuten.
Um auf einer relativ sicheren Fütterungsseite zu sein füttere wenn möglich Heu, welches Du trotzdem "waschen" solltest, ansonsten wasche bitte die Heulage unbedingt.
Wenn sie Zufutter für ihr Fohlen brauchen sollte lege ich Dir die Futtermittel mit einem niedrigen GI nahe --> 28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/glykaemische-index-gi-nfenicht-strukturelle-kohlenhydrate-t223.html
Optimal sind unmelassierte Rübenschnitzel.
Auch das MiFu sollte vorsichtshálber keine kritischen Bestandteile haben.
Zusätzlich solltest Bierhefe ophne Biertreber geben und als weitere Eiweißergänzung bei steigender Milchleistung wäre Sojaschrot eine Alternative.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 10:21 
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Ja, sie ist vorher absolut sauber gelaufen und ich hatte mit bislang keinem meiner Pferde Probleme mit Hufrehe.

Was ich gestern noch gelesen habe, als Auslöser: hormonbedingt. Ich habe ihr ein Mittel gespritzt, damit die Milch in dem Moment "schießt", wenn die Lütte trinkt, das auf Hormonbasis ist...

Sojaschrot habe ich vergessen, das bekommt sie gerade wg dem Eiweiß. Hafer und Weizenkleie also weglassen, dann schießt der Ca-Wert in astronimische Höhen, aber das ist wohl gerade mein geringstes Problem. Darf ich das denn von jetzt auf gleich alles weglassen? Eigentlich soll man ja Tage zum Umstellen verwenden... Heu besorge ich gerade. Mineralfutter bekommt sie die Winter-Cops von Lexa.

Überlege noch, ob ich dem Fohlen schon die Späne zumuten kann. Allerdings dauert es auch, bis sich eine kleine Matte durch die Späne bildet, da der Flippvogel wie son Irrwisch durch die Box fegt. Mitm Stroh habe ich schon eine saubere kleine Matte drin.


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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 10:31 
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Du kannst ja auch Späne obendrauf packen.
Ob die gespritzen Hormone daran beteiligt waren kann ich Dir leider nicht beantworten, allerdings meint man m.W. damit die Hormone die eine "Schwangerschaftsdiabetes" auslösen.
Das kennt man auch bei tragenden Stuten.
Einen CA-Überschuß ist m.M. nach bei einer Stute mit Milchleistung eher nicht zu befürchten (eher im Gegenteil eine Unterversorgung).
Außerdem gleicht dann Bierhefe etwas aus.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 25.03.2010, 20:26 
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So, der Doc war vorhin noch mal da. Am linken Bein ist wieder mehr Pulsation (heißt das so?) zu fühlen. War vorher fast weg. Sie bekommt nun wieder Schmerzmittel (hat innerhalb einer Viertelstunde ein erhebliche Verbesserung fürs Laufen bewirkt). Soll sie denn raus? Wäre wg der Lütten wichtig. Obwohl am Wochenende haben die eh Mist-Wetter gemeldet, da bleibt die Lütte wohl besser drin.

Heu habe ich auch bekommen. Mit Soja und Mineralfutter hoffe ich sie bei Laune halten zu können.

Meine Frage wäre noch, ob ich dieses "Aspirin"-Zeugs weiter geben soll. Der eine Doc meint von wohl, der andere von nicht. Kann mir den Namen des Zeugs einfach nicht merken, Wirkung ist aber wohl die von Aspirin.

Schoner vom Baumarkt habe ich nicht bekommen, die hatten nur solche Vorgeformten.

Wäre es ratsam meinen Schmied dazu zu holen wg evtl. Eisen in Klebeform o.ä.?


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BeitragVerfasst: 26.03.2010, 07:09 
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Du kannst auch das Styrodur aus dem Baumarkt nehmen, zur Not doppelt gelegte Isomatten o.ä.
Aber bitte kontrolliere immer ob sich der Huf dadurch nicht erhitzt.
Ein Beschlag welcher Art auch immer sollte immer nach aktuellen RöBis angefertigt werden.
Einfach was drunter reicht nicht.
Allgemein wird ein umgedrehtes Eisen verwendet welches einen angeschweißten Steg hat mit Unterpolsterung im Strahlbereich.
das ist wichtig um das "lose" Hufbein zu unterstützen.
Da werden häufig sehr viele Fehler gemacht.
Das nächste Problem ist ein fähiger Hufschmied für Rehehufe.
Da sieht es aus Forenerfahrung bei euch sehr,sehr schlecht aus und es ist sehr viel Selbsthilfe vonnöten.

Bei einer Hufrehe ist eine "Blutverdünnung" wichtig, allerdings gibt es da auch noch weitere Möglichkeiten.Weidenrinde bzw. homöopathisch Gingko biloba an.
Das solltest Du mit Deinem TA besprechen.
Ich habe z.B. insgesamt 3 große Flasche Gingko nach Anweisung "verbraucht".

Auch wenn Dein Stütchen keine Veränderungen des Hufbeins hat ( das weißt Du aber noch nicht) hat sie in jedem Fall eine dicke Entzündung der Huflederhaut.
Selbst ohne Schmerzmittel ist eigentlich alles was über die notwendige Bewegung geht schnell gefährlich und unter Schmerzmitteln ganz besonders.
Mit Schmerzmitteln ist Boxenruhe ein unbedingtes MUSS, leider.

Zusammengefasst heißt das jetzt zunächst für Dich:
- unter Schmerzmitteln unbedingt Boxenruhe
- RöBis anfertigen lassen und dann weiter entscheiden
- ohne Schmerzmittel ist eventuell ein kleiner Paddock möglich sofern sie nicht von ihrem Fohlen zu sehr zum Laufen animiert wird.

Es ist echt hart, aber es ist zu schaffen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 27.03.2010, 07:10 
Isomatten, so wie ich sie kenne, sind aber viel zu weich und erfüllen nicht den Zweck!!

Die Kniekissen gibts normalerweise bei Obi.

Ansonsten besorge eine große Styrodurplatte, die müsste es auf jeden Fall bei den Dämmmaterialien geben und da kannst Du viele Polster von schneiden.

WENN sie wegen des Fohlens raussoll, dann wirklich nur mit Hufbeinunterstützung.

Eine andere Möglichkeit ist Knetsilikon ausm Internet (zB KSH-Hufpolster oder Bisico) - siehe Tagebücher Sunflower, Wotan und Gordon. Aber ich denke, an das Styrodur kommst Du jetzt erst mal schneller.

Ansonsten könnte ich noch Kniekissen haben, muss aber erst mal gucken. Du kannst mir Deien Adresse per PN geben und schick Dir ein oder zwei (wenn ich wirklich noch welche hab). Aber eigentlich dauert das auch zu lang. Heute kannst Du noch Styrodur bekommen.


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BeitragVerfasst: 27.03.2010, 12:21 
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Obi ist bei uns am Ende der Welt, das gibt es hier in der Nähe gar nicht. Habe nun relativ festen Schaumgummi doppelt genommen, und ihr das da drunter gebastelt, fand sie sehr seltsam, Isolierband um die Hufe und damit soll man auch noch laufen :) Klappt aber sehr gut. Mit einem Päckchen Schmerzmittel morgens und abends läuft sie in der Box sehr gut. Muß mich wundern, wie das Zeug anschlägt.

Nach draußen war sie nur kurz, habe sie auch nur in die Mitte des Paddocks geführt, da stehen lassen und die Kleine ist wie ein Irrwisch drum herum. Da bleibt sie absolut cool. Also eigentlich kein Weg mehr, wie wenn sie von der einen Boxenwand zur anderen läuft. Nach zehn Minuten war sie dann wieder drin und die Lütte platt.

Bild

Das sind die beiden, als es Moon zwischenzeitlich richtig gut ging.

Vielen Dank für Eure Unterstützung! Kann man gar nicht oft genug schreiben!


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