Das das RöBi gut ausgefallen freut mich
Nichts desto trotz erfordert ein schmerzender Rehehuf das die Zehe in keinem Fall druckbeaufschlagt wird, und das ist mit einem vollflächigem Polster nicht der Fall weshalb ich neben zertifizierten Hufreheexperten wie z.B. Wolfgang Busch (Reheduplo Entwickler und HS) immer zu einer halbmondförmigen Aussparung rate.
Wenn du mal ins Thema von emeles schaust kannst du nachlesen das dort der TA auch meinte man könne die Blutuntersuchung solange der akute, schmerzhafte Schub anhält vernachlässigen und sollte dazu die Schmerzfreiheit abwarten.
Das ist m.E. falsch gedacht wie es sich bei ihr dann auch bewahrheitet hat. Alle Werte waren bei ihrer Stute zu hoch und schrien förmlich nach Anpassung im Futter und Medikamentendosis.
Darüber hatte ich mich vor kurzem mit meinen TA ausgetauscht, er teilt meine Ansichten diesbezüglich, agiert auch entsprechend und ist in Zusammenarbeit mit meiner HS sehr erfolgreich in Rehebehandlungen.
Ist das ACTH (das allerdings nur bei Cushing und das hat deine Süße zum Glück ja nicht) sowie Insulin und Glukose zu hoch wird dadurch der Schub unterhalten!
Das ist bei euch und einem zuletzt aus Glukose und Insulin ermitteltem Quotienten von 8,51 das einer kompensierten IR entspricht ja definitiv der Fall.
Hat man also nun keine Kenntnis über die aktuellen KH Stoffwechselwerte wähnt man sich erstmal unter derzeitiger Fütterung in Sicherheit während Blutwerte vielleicht anderes aussagen und eine Anpassung in der Fütterung erfordern um der Rehe Herr zu werden.
Erfolgreiche Hufrehetherapien erfordern, wie du selbst auch weißt, mehr als nur den Fokus auf die Hufe zu legen.
Der muß auf das Gesamtmanagement ausgelegt sein ansonsten wird das schnell zur never ending Story und zum Nachteil des betroffenen Pferdes.