Hallo svava,
ersteinmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN an dieser Stelle, auch wenn der Anlass unschön ist.
Kannst Du uns viélleicht ein wenig mehr Angaben zu Deinem Pferd machen?
Bilder wären auch nicht schlecht, wenn Du hast auch die RöBis.
Nun zu euch: wie lange ein Reheschub mit Schmerzen wirklich dauert kann man leider nicht genau sagen, bei manchen dauert er sehr lange.
Gerade im Zusammenhang mit EMS, ich denke Dein Pferd ist übergewichtig und hat entsprechende Fettpolster, können bei nicht konsequenter Fütterung weitere Reheschübe auftreten.
Ebenfalls hat die Hufbehandlung eine tragende Rolle.
Was ist da gemacht worden?
Insgesamt würde ich auch das Schmerzmittel wechseln auf Metacam oder Finadyne, der Inhaltsstoff Phenylbutazon löst bei empfindlichen Pferden selbst einen Reheschub aus.
Dann kommen noch weitere Fragen:
Wie alt ist Dein Pferdchen?
Wie hälst Du es?
Wieviel Heu fütterst Du mengenmäßig tatsächlich?
Sind Blutuntersuchungen gemacht worden?
Als sicherste Hilfe solltest du weil EMS im Raum steht ganz konsequent die Notfall-Diät füttern mit gewaschenem Heu in der Menge von 1,5% vom Zielkörpergewicht.
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28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.htmlDiese Diät schadet nicht und kann Deinem Pferd nur helfen.
Zur Erklärung mal allgemein: EMS hat meist eine Insulinresistenz als Symptom, das kannst Dir wie Diabetes Typ 2 vorstellen.
Im Heu ist z.T. schon sehr viel Fruktan (Zucker) enthalten.
Und beim Pferd kommt es dann dadurch überhaupt zur Hufrehe bzw. zu weiteren Schüben.
Dies einmal recht kurz erklärt, der Komplex ist nicht einfach.
Vielleicht erstellst Du besser ein Tagebuch mit allen notwendigen Angaben ( die findest z.B. im Datenblatt).
Dann kannst Du auch für Dich den Verlauf kontrollieren und wir können Dir effektiver helfen.
Dies einmal vorweg
LG Eddi