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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 13:20 
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Hallo meine lieben,

mein Pferd hat seit dem Sommer EMS und einen Hufrehe Schub gehabt, bei dem vorne die beiden Hufbeine verrutscht sind. Er steht jetzt seid diesem Vorfall auch immer im Paddock bekommt am Tag 6 Kilo eingeweichtes Heu und 1 Kilo Stroh. Zudem noch spezielle Hufkräuter für EMS und Hufrehe Pferde. Jetzt hat er aber angefangen nicht mehr richtig zu fressen d.h. er lässt seine ganze Futterration stehen. Wir hatten den TA schon da der einmal was gegen Magenschmerzen gespritzt hat. Jetzt war es zwei Tage gut und er fängt jetzt wieder an. Der andere Verdacht des TA war Gastritis, jedoch bin ich mir nicht im klaren wie er sich dass einfangen konnte. Jetzt ist meine frage könnte es vielleicht an dem eingeweichtem Heu oder den Kräutern liegen? Oder hattet ihr schonmal den gleichen Fall oder habt was davon gehört. Blutwerte, Zähne und Wurmkuren sind alles gescheckt und in Ordnung.

LG und danke im voraus für eure Antworten.

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 13:31 
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Hallo und ersteinmal herzlich Willkommen bei uns.
Ist Dein Pferd auf Cushing getestet worden? In dem Zusammenhang ist ein solches Verhalten öfters zu beobachten, auch im Zusammenhang dann mit Magenschleimhautentzündung/Geschwüre.
Wie lange wird das Heu eingeweicht? Ist es altes oder neues Heu?
Meine fressen das alte Heu auch nur noch mit ganz lange Zähnen ;)

Würde er trockernes Heu fressen?

Zu den Kräutern: Kräuter gibt man nicht dauerhaft sondern als Kur.
Und bitte, es gibt kein e Kräuter gegen EMS,Hufrehe usw.

Dies in Kürze und liebe Grüße
Eddi

PS Bockshornkleesamen kann appetitfördernd sein und ist EMS-kompatibel

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 13:51 
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Auf Cushing wurde er noch nicht getestet, da ich bisher keinen verdacht darauf entdeckt habe.
Das Heu ist vom letzten Jahr und wir zwischen 9 und 14 Stunden immer eingeweicht.

Trocknes Heu habe ich ihm in der ganzen Zeit nichts gegeben da wir noch in der Diät Phase sind. Zudem gebe ich die Kräuter momentan auch als Kur, also nicht langfristig.

Danke für die Antwort.
LG

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 13:55 
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Hallo und ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Seit dem Sommer EMS ist sicher nicht ganz richtig denn diese Stoffwechselerkrankung ist zumeist über einen langen Zeitraum kontinuierlich durch zu viel und/oder falsche Futtermittel entstanden.
Wie ist denn ein EMS festgestellt worden, einen Test im herkömmlichen Sinne gibt es ja hier in Deutschland nicht!? Vermutlich ist eine Blutuntersuchung gemacht worden deren Ergebnisse für uns interessant zu wissen wären, insbesondere aber Fruktosamine, Triglyceride, insulin, Glukose wobei sich aus den beiden zuletzt genannten ein Quotient errechnen lässt der ein EMS und/oder eine Insulinresistenz (IR) erkennen liesse (näheres darüber findest du im ABC meiner Signatur)
Wie alt ist dein Pferd, welche Rasse, geht es Barhuf oder hat einen Beschlag-evtl. auch einen Rehebeschlag, welche Kräuter in welcher Menge werden gefüttert, hat es noch Weidegang der evtl. eingeschränkt ist durch Fressbremse oder Zeitlimit, bekommt es anderweitig noch Futtermittel zum Raufutter, wird das Heu einstündig gewaschen, hat es Fellwechselproblem in der Vergangenheit gegeben, ist das Fell sehr lang oder gar lockig, schwitzt dein Pferd vermehrt auch ohne Arbeit, säuft es viel.....usw. Dies sind alles Fragen deren Beantwortung sehr wichtig für uns ist um sich ein Bild der gesundheitlichen Situation deines Pferdes machen zu können.
Durchaus denkbar ist auch zum EMS ein Cushing welches unbehandelt Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel ausübt was die Enstehung einer IR welche ein häufiges Cushingsymptom begünstigt oder eine bekannte IR weiterhin verschlechtert. Beim Cushing (ECS) ist der ACTH erhöht der jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt welches jetzt im September sein Hoch auch bei gesunden Pferden erfährt. Ist nun also ein ECS bisher untherapiert weil unentdeckt kann diese Jahreszeit zu besonders dramatischen Hufreheschüben führen.
Von daher ist mein Rat an dich unbedingt zeitnah ein EMS/ECS Gesamtprofil ( Achtung: Insulin und ACTH sind sehr empfindliche Parameter die einen besonderen Probenumgang erfordern um nicht falsch erniedrigt auszufallen, siehe ABC meiner Signatur) durchführen zu lassen um die Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abgrenzen bzw. diagnostizieren zu können um dann wenn erforderlich sofort antherapieren zu können wenn ein ECS bestätigt wird. Auffällig beim unbehandelten ECS ist das die Pferde quasi vor dem vollen Trog verhungern, zum Muskelabbau so auch noch Kilos abgebaut werden was natürlich unerwünscht ist. Auch ein scheinbares "Nichterkennen" von Futtermitteln, Röllchen kauen, Futterverweigerungen werden nicht selten bei unbehandelten bzw. nicht passender Prascenddosis (der Goldstandart in der ECS Therapie und als einziges Medi nachweislich befähigt das ACTH wieder in jahreszeitliche Norm zu bringen) immer wieder beobachtet. Sollte also ein ECS hinter der Hufreheerkrankung als Auslöser stehen wird sich mit gut gemeinten Zufuttern und Kräutern eine oft begleitende IR weiterhin nähren. Der Insulinwert steigt und steigt, der nächste Reheschub lässt nicht mehr auf sich warten weil Insulin als Reheauslöser bekannt ist und der IR unbedingt durch angepasstes Futter, Bewegung und Haltungsmanagement Rechnung getragen werden muss um das Pferd wieder zur allgemeinen und Hufgesund zu verhelfen.
Bei Equivetinfo kannst du mal ein wenig stöbern wo die Stoffwechselerkrankungen recht gut erklärt sind, vielleicht findest du selbst schon Parallelen zu den Problemen deines Pferdes?! :daum:
PS: Rehefutter gibt es nicht auch wenn Futtermittelhersteller und Vertreiber einem das durch clevere Bewerbung mit gut plazierten Schlagworten Glauben machen wollen. Unbedenkliche Futtermittel wären z.B. unmelassierte Rübenschnitzel (Kwick beets), Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Treberfreie Bierhefe, stabilisierte Reiskleine die einem EMS/IR Pferd ausreichend Nahrung und Energie zum Raufutter liefern worunter es , gesünder fit und Leistungsbereit ist.
Wenn ich dich nun nicht mit meinem Fragekatalog verschreckt habe wäre es schön bald Antworten zu bekommen damit man dir gezielt und kompetent weiterhelfen kann Licht ins Dunkel deines Pferdeverhaltens zu bekommen :mrgreen:
PS: Länger als einstündig gewaschenes Heu bitte nicht mehr füttern, das bringt keinen weiteren Vorteil beim auswaschen der unstr. Kohlenhydrate und wird gammelig!!

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 14:07 
Hi,

einmal war der TA und hat was gegen Magenschmerzen gespritzt? Was war das? Und warum nur eine einmalige Gabe? Es kann schon sein, dass Dein Pferd eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung = Magenschmerzen) hat. Diese kann durch zu lange Karenzzeiten in der Fütterung entstehen, weil das Pferd permanent Magensäure produziert, die nur durch den Speichel gehemmt wird (Stichwort: Pferde sind Dauerfresser). Speichel wird aber nur bei der Kautätigkeit produziert und wenn nicht gekaut wird, dann entsteht auch kein Speichel. In diesem Fall würde ich mal versuchen, Leinsamen aufquellen zu lassen, dass eine schöne schleimige Masse entsteht und die verfüttern. Frisst eigentlich fast jedes Pferd, selbst mein Mäkelpott. Dieser Schleim legt sich schützend über die Magenwand.

Sollte sich das ganze aber schon zu einem Magengeschwür ausgeweitet haben, hilft hier eigentlich nur noch eine ziemlich kostenintensive Therapie mit GastroGard. Wobei ich die nur anwenden würde, wenn eine Magenspiegelung ein Geschwür bestätigt hat. Denn wie gesagt, dieses Zeug ist teuer, weil es ziemlich lange gegeben werden muss.


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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 15:27 
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Hallo,

der TA hat ein Mittel gegeben dass den Magen 4 Stunden lang "entlastet" also dass er sich nicht mehr so verkrampft und entspannen kann. Weiss nicht ob ich dass so ausdrücken kann der Name des mittels habe ich mir jetzt nicht verhalten, da er schwieriger war. Der TA hat mir gesagt falls es nicht besser wird sollte ich mich wieder melden, was ich ja jetzt auch gemacht habe.

Ich habe diese Magenschmerzen jetzt erst seit letztem Sonntag festgestellt, kann da schon ein Magengeschwür so schnell entstehen?

Vielen Dank für deine liebe Antwort

LG

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 15:32 
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Woran machst Du denn fest das es Magenschmerzen sind ?
Wässerst Du schon länger das Heu soooo lange ?
Manche Pferde fressen so lang gewässertes Heu nicht mehr.
Tja und zu dem Rest oben fehlen leider noch Antworten.
Was sind das für Kräuter genau ? Wann bekommt er die 6 kg , in wieviel Portionen , wann ist Abends die letzte und morgens die erste Fütterung ?


Gruß Simone

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 15:50 
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Wenn er ein wenig frisst, spricht einmal reingebissen, sich umdreht und rausgeht und ganz unruhig da steht, also andauernd von dem einen Fuß auf den anderen wechselt und seinen Bauch stark zusammen zieht und dass ziemlich untypisch für ihn ist.

Das Heu wässere ich schon seit einem Monat so lange und er hat es immer gerne gefressen.
er kriegt morgen um 8 Uhr 3 Kilo in einem engmaschigem Heunetz und Abend um 20 Uhr 3 Kilo im Heunetz.
Von der Kräutermischung kriegt er 30 g morgens 15g und abends 15g.

In der Kräutermischung sind:

Ginkgo
Mariendistel
Brennnessel
Schafgabe
Kamille
Pfefferminz
Kümmel
Löwenzahn
Weißdorn

Analytische Bestandteile:
Rohfaser 21,7 %
Rohprotein 14,8%
Wasser 8,5%
Rohfett 7,4%


LG

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 16:38 
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Ds hast du aber Glück gehabt dass er es so lange gefressen hat!
Erstens ist ein solch langes wässern eh ein no go und bei den Temperaturenb geht das mal gar nicht.
So schnell kannst Du gar nicht schauen wie soich da Mirkroorganismen Hefen etc.pop. entwickeln welche dann auch zu schweren gesundheitlichen Störungen führen.
Stelle bitte ersteinmal dies ab und füttere Dein Pferd entsprechend mit 1 Stunde gewaschenem Heu und dann frisch abgetropft verfüttert!

LG Eddi

PS Der Bottich sollte im Vorfeld kräftig ausgeschubbt werden.

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:01 
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Mal eine Frage, WAS hat Dein Pferd denn dann die letzten Tage überhaupt gefressen?
Also Nichzts kann das ja nun eher nicht sein.
Und eins muss ich Dir leider auch noch sagen: Wenn Dein Pferd EMS positiv ist wird die Diätphase mit gewaschenem Heu NIE enden.
Ein Diabetiker ist ja auch nicht plötzlich nach ein bisschen Diät wieder kerngesund.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:05 
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Bandit6 hat geschrieben:
Wenn er ein wenig frisst, spricht einmal reingebissen, sich umdreht und rausgeht und ganz unruhig da steht, also andauernd von dem einen Fuß auf den anderen wechselt und seinen Bauch stark zusammen zieht und dass ziemlich untypisch für ihn ist.
Das kann schon im zu lange gewässerten Heu begründet liegen, Pferde wissen instinktiv was ihnen unter Umständen nicht bekommt. Ich würde es jetzt nochmal mit einstündig Gewässertem versuchen.....

Das Heu wässere ich schon seit einem Monat so lange und er hat es immer gerne gefressen.
er kriegt morgen um 8 Uhr 3 Kilo in einem engmaschigem Heunetz und Abend um 20 Uhr 3 Kilo im Heunetz.
Von der Kräutermischung kriegt er 30 g morgens 15g und abends 15g.
Besser wäre du würdest immer eine um die Mahlzeit vorwaschen sodass es relativ frisch ist und vor allem auf mehrere Mahlzeiten verteilen, wie schon von einer Vorschreiberin erwähnt ist eine längere Nahrungskarenz für Dauerfresser Pferd nicht optimal.

In der Kräutermischung sind:

Ginkgo
Mariendistel
Brennnessel
Schafgabe
Kamille
Pfefferminz
Kümmel
Löwenzahn
Weißdorn
Diese Mischung ist aus zu welchem Zweck so zusammengesetzt wie sie es ist? Generell sind mehr als fünf Kräuter wenig hilfreich für den Stoffwechsel, besser sind einige Wenige und die dann in adäquater Menge. Ginkgo z.B. hat sich als Urtinktur nach einer Rehe zur besseren Fliesseigenschaft des Blutes bewährt, Mariendistel zur Leberregeneration, Löwenzahn als Stoffwechselkur im Frühjahr, Brennessel zum entwässern, Kümmel zum entkrampfen, Weißdorn fürs Herz usw.. Nun stell dir mal vor das soll der Organismus alles auf einmal "anleihern".... verstehst du worauf ich hinaus möchte? Verstehe unsere Hinweise bitte nicht falsch, wir versuchen bei den wenigen Angaben die wir bisher haben zu schauen ob darin die Futterverweigerung begründet sein kann. Manchmal muss man da etwas über den Tellerrand hinausschauen um fündig zu werden weswegen ich dir z.B. die verschiedenen Stoffwechselerkrankungen an die Hand gegeben habe. Manchmal dauert es etwas bis man auf der richtigen Spur ist, die mit dir zu finden um deinem Pferd zu helfen ist unser Ziel :mrgreen:
PS: Unmelassierte Rübenschnitzel sind auch wegen des darin relativ hohen Pektingehaltes ein gutes "Magenfutter"!


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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:07 
Dann gehe ich mal davon aus, dass er Buscopan gespritzt hat. Das "entlastet", indem es die die Peristaltik beruhigt. Ist aber eine reine Vermutung. Spielt eigentlich auch keine Rolle mehr, weil es ja eh nicht dauerhaft gewirkt hat.

Ich gebe zu, wenn er nur alle 12 Stunden über längere Zeit gefüttert wird, ist ein Magengeschwür leider mehr als möglich. Und ja es entsteht, wenn die Schleimhaut gereizt ist, superschnell. Bzw. zeigt es eben dann Dein Pferd, dass dort was im Argen liegt, weil es die Schmerzen nicht mehr verstecken kann.

Ich persönlich würde nun die Fütterungszeiten sofort ändern und ihm mehrmals am Tag kleine Portionen anbieten, bitte auch darauf achten, dass nachts die Karenzzeiten nicht so lang sind. Da muss man einfallsreich sein. Und natürlich korrekt gewässert und nicht matschig "gekocht". Dann würde ich mit dem TA beraten, wie es weitergehen soll. Meiner Meinung nach sollte hier ein Magenschutzmittel zum Einsatz kommen. Es gibt von der Fa. Iwest eins, da weiß ich jetzt aber nicht, ob EMSler das bekommen dürfen: *wink* an Eff-Eins und/oder Eddi


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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:15 
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schnulli hat geschrieben:
Es gibt von der Fa. Iwest eins, da weiß ich jetzt aber nicht, ob EMSler das bekommen dürfen: *wink* an Eff-Eins und/oder Eddi

Wie heisst denn das, oder hast mal einen Link dazu? Du meinst nicht zufällig von BI das Pronutrin was auch dazu gedacht ist?
http://www.equidocs.de/pronutrin-3500g.html

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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:18 
Bitte schön und vielen Dank!

http://www.iwest.de/magnoguard.html

Ich hab damit gute Erfahrung gemacht.


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BeitragVerfasst: 30.08.2014, 17:26 
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Bananenflocken und Topinambur ist aber nicht EMS/IR-ler tauglich, was sich mit Trockenfrüchten, Zucker Apfeltrester und Co beim Pronutrin aber genauso verhält. Deswegen bin ich immer dafür die Stoffwechsellage zu kennen um dann entscheiden zu können.

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