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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 06:27 
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Muli hat geschrieben:

Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, dass es wieder zu unbemerkten Reheschüben kommt obwohl sie nur heu und Stroh bekommt und obwohl sie klar geht.

Das MUSS diagnostisch abgeklärt werden, also die Ursache. Ansonsten bleibt das ein fischen im Trüben.
Mittels der entsprechenden Blutuntersuchungen kann man dann die Tendenz sicher einschätzen.

Zitat:
Was kann ich dagegen tun? Bringt es z.B. was die Temperatur der Hufe regelmäßig mit einem Infrarot-Thermometer zu messen?

Eher weniger.
Hufe haben schon unterschiedölicche Temperaturen, sie werden z.B. nach bewegung und/oder sonneneinstrahlung wärmer.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 06:44 
Bzgl. der Fütterung hab ich hier grade überlegt, ob man da nicht auch mal eine Blättermischung oder so geben kann. Denn Esel würden sich doch auch davon ernähren, oder?! Wäre das eine Alternative? Ich hab so gar keine Ahnung, womit man Esel hierzulande ernähren sollte. Für Kaninchen gibt es diese Mischungen z. B. hier: http://www.kaninchenladen.de Ich fürchte allerdings, dass das zu teuer ist, um es zu realisieren.

Evtl. hat man aber eine Gärtnerei in der Nähe, die einem Äste und Schnitt abgibt.

Das sind aber nur Überlegungen meinerseits. Ob das insgesamt durchführbar ist, ausreicht und vor allem richtig ist, weiß ich nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 08:15 
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Vielleicht wäre LAUBHEU eine Idee, das kann man auch gut selber zusammenstellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 19:53 
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Also wir haben schon eine große Obstwiese, aber um Äste und Blätter für den ganzen Winter Futter herzustellen, bedarf es wohl eher einen Wald. Ich fütter schon viel von den Ästen, dazu auch mal Bambus oder getrocknete Brenessel. Aber das ist ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Davon bekomme ich unsere 6 Mulis nicht satt.

Ich werde wohl versuchen noch mehr Stroh zu füttern. Versuche auch ein anderes Stroh zu bekommen. Glaube Dinkelstroh hat weniger Fruktan als Weizenstroh. muss mich da aber noch mal schlau machen, oder weiß jemand welches Stroh am wenigsten Fruktan hat?

Dazu dann ein hochwertiges Mineralfutter. Ich muss da wohl ein wenig experimentieren :kinn:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 20:09 
Wozu Mineralfutter? Also synthetisch hergestelltes meine ich.

Zum Mineralausgleich wären doch evtl. Blätter und Kräuter je nach Saison möglich oder reicht das nicht aus? Ich frag mal so doof, weil ich echt bei Mulis keine Ahnung hab. Bin froh, dass ich meine Shettys hinkriege :wink: . Und ich bin eigentlich kein Freund von synthetischem Mineralfuttern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 20:26 
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Ich denke, dass der Bedarf an Mineralstoffen nicht durch eine hauptsächliche Strohfütterung zu decken ist. Ich glaube, selbst ein Shettyhalter kann sich kaum vorstellen, von wie wenig Futter die Shetty-Mulis fett werden.

Andere Pferdehalter beneiden mich, wenn sie sehen was ich fütter und womit sie auskommen, aber finde es sehr anstrengend. Mittlerweile wiege ich selbst das Stroh für alle ab und halte sie auf Leinstroh. Und dabei arbeiten sie noch richtig.

Mineralfutter wäre auch nicht meine erste Wahl, aber ich habe mal ausgerechnet, was ich an Kräutern füttern müsste um alle Mineralstoffe zu decken, das ist kaum möglich :( . Algen und Kieselgur füttere ich auch, aber da ist auch nicht alles drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 20:29 
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ich würde evtl. mal disteln und birken abschneiden,wenns denn die mulis mögen,als ergänzung zu dem stroh, evtl.? lg.stephi :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 28.05.2016, 21:38 
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Muli hat geschrieben:
.... Versuche auch ein anderes Stroh zu bekommen. Glaube Dinkelstroh hat weniger Fruktan als Weizenstroh. muss mich da aber noch mal schlau machen, oder weiß jemand welches Stroh am wenigsten Fruktan hat?

Dazu dann ein hochwertiges Mineralfutter. Ich muss da wohl ein wenig experimentieren :kinn:


HIER kannst du einer Tabelle auf Seite 67 ein paar Werte der gängigen Strohsorten Weizen, Roggen, Gerste und Haferstroh entnehmen.
Haferstroh hat den größten Anteil an XS (Stärke) und XZ (Zucker) von 14, den geringsten Anteil mit 7 hat hat Gerste, gefolgt von Roggen und Weizen mit jeweils 8

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, mein Muli hat Rehe
BeitragVerfasst: 29.05.2016, 06:32 
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Und hier ein paar Gedanken dazu.
Ich selbst habe vor vielen Jahren, es gab da weder Heulage noch Heucobs oder gar eine Internetbestellung, ein Jahr miterleben müssen wo es absolut 0 Heu zu kaufen gab. Der erste Schnitt wurde schwar vergammelt von den wiesen gefahren und das was es als 2. schnitt gab war nicht käuflich.
Somit habe ich meine Püppe und ein großes schweres Warmblut über ein ganzes Jahr ausschließlich mit Stroh als Rauhfutter übers Jahr gebracht, und beide sahen gut aus!
ein Reitstall in der Nähe hatte damals generell überhaupt kein Heu gefüttert.

In früheren Zeite wurde z.B. auch das abgefallene Laub im Herbst geheut und als Einstreu benutzt.

Liebe Güße
Eddi

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