Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Senkungen sind ganz schwer zu beurteilen selbst häufig mit Markioerungen, gerade wenn da doch relativ wenig passiert ist. schau dir bei der nächsten hufbearbeitung jeweils die weiße linie an. wenn die fest und geschlossen ist und die hufwand an allen stellen gleich weitvom hufbein entfernt ist, ist nix passiert. ebenso kann der huf selbst auskunft darüber geben. bei einer rotation gibt es zum ballen abfallende hufringe, bei einer senkung erscheint der huf im kronenbereich enger.
das ganze ist natürlich abhängig von detr schwere der veränderungen.
nur über das was war solltest du dir keine gedanken mehr machen, schau nach vorne! selbst ganz ganz schwere fälle haben es packen können. und nur das musst du sehen!
also Jona hat Rillen in den Hufen, ich stelle dir heute Abend mal Bilder dazu ein, die ich habe, vielleicht kann man an Hand denen was sagen.
Die weiße Linie muss ich mir dann nochmal ganz genau anschauen, denn beim letzten Termin vor 2 1/2 Wochen habe ich keine veränderte weiße Linie gesehen!!! Aber wie gesagt, da achte ich beim nächsten Termin ganz genau drauf!
Nein, über die Vergangenheit mache ich mir keine Gedanken, da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Es gibt nur den Blick nach Vorne, aber es würde mich doch schon interessieren, welche Art von Rehe Jona nun hat, ich will dem "Kind" immer ein Namen geben (so bin ich leider).
Dann beurteilst du die Röbis (soweit man das überhaupt kann) also eine minimale Veränderung der Hufbeine??
Ich schau auf jeden Fall nach Vorne, denn so gut wie es Jona geht, kann man nur nach Vorne schauen
Vielen lieben Dank Eddi für deine Mühe an Jona u mir !!!
Die von dir eingestellten RöBis machen mir persönlich keine Bauchweh vor allem wenn man bedenkt das die letzte Hufbearbeitung zu dem Zeitpunkt ca. 6 Wochen her war. Die minimale Abweichung der Parallele ist "meckern auf hohem Niveau" und sollte mit der erneuten Hufzubereitung schnell Geschichte sein wenn diese adäquat durchgeführt wird. Ob die Abweichung einer geringen Rotation oder Absinken geschuldet ist kann man bei der minimalen Lageveränderung m.E. nicht konkret sagen. Huftechnisch ist dein Pferd in jedem Fall recht gut aufgestellt bisher, da kennen wir leider ganz andere Bilder.
dann machen wir so weiter wie bisher mit Jona, was die Bewegung u Fütterung angeht?
Wir sind also auf einem guten Weg, sodass Jonas Hufe wieder gut werden? Natürlich wenn wir das bisherige Management so weiterführen wie bisher! (Wird auf jeden Fall so weiter gemacht)
Können wir versuchen auf weichem (natürlich gerade durch die Trockenheit auch fester Boden, aber kein Asphalt) ebenen Boden mal etwas zu traben beim Reiten, oder gehen wir weiter im Schritt? Jona ist so unausgelastet u ich würde ihr gerne etwas Bewegung zukommen lassen??
Aber wenn ihr sagt, dass ist zu gefährlich, dann lasse ich es bleiben für dieses Jahr!
Eure Einschätzungen bauen mich total auf und ich bin sehr happy, dass ich euer Forum gefunden habe!?!
@Eddi: ich stelle gleich noch die Hufbilder ein. Das war 4 Woche nach dem ersten Rehebeschlag vom 15.06. Bilder sind also vom 15.07. Am 17.07 war dann der 2te Rehebeschlag.
Du hast ja geschrieben: "bei einer rotation gibt es zum ballen abfallende hufringe" und ich kann die von Jona nicht wirklich beurteilen ob die nun zum Ballen hin abfallen?!?
Würde mich über eine kurze Rückinfo von dir total freuen
Die Rillen im Huf sprechen schon eine deutliche Sprache bezüglich einer Lageveränderung, ob sie zu den Trachten hin divergieren kann man wegen ungünstigem Aufnahmewinkel im zweiten Bild aber vermuten. Aber das Hufmanagement ist jetzt passend und es sollte so dem Huf möglich sein gesund in Anbindung herunter wachsen zu können.
Traben würde ich zur Sicherheit noch nicht wieder, fleissiger Schritt über eine halbe Stunde hinausgehend ist auch ordentlich Arbeit. Da solltest du dich langsam ran tasten und immer die Hufe hinterher kontrollieren, gibt es Rückschritte sollte das Bewegungsprogramm wieder zurück gefahren werden.
also, der aufnahmerwinkel ist absolut unbrauchbar! die anleitung für bilder steht im abc.aufgehellt erscheint der ring abfallend, etwas. aber wie gesagt - mistiger aufnahmewinkel.....
da musst die hausaufgabe leider wiederholen.
an traben ist in dem fall erst zu denken wenn allermindestens der halbe huf in anbindung heruntergewachsen ist, besser zu 2/3
das habe ich mir schon gedacht, dass die Bilder nichts sind, die habe ich auch nur so für mich gemacht, weil ich die Rillen fotographiert haben wollte. Ich werde die Hufe heute nochmal nach euerer Anleitung fotographieren.
Vielen lieben Dank für Eure Einschätzung
Alles klar, dann machen wir weiter wie bisher. - Fütterung (gewässertes Heu 6kg/Tag + Rüschnis+ Bierhefe) - Bewegung im Schritt bis die Hufis zu 2/3 in Anbindung heruntergewachsen sind!!!!!
du hast ja gerade bei keckskrümlechen geschrieben:
Anm.: PSSM und Insulinresistenz als großer Auslöser im Zusammenhang zur Hufrehe betreffen BEIDE den Kohlenhydratstoffwechsel.
Leider dank vielfältiger werbung und einer florierenden Futtermittelindustrie vergessen oder übersehen viele Pferdebesitzer die GENERELLE Anforderung an eine gesunde Pferdefütterung welche da heißt: GETREIDESTÄRKEARM! Dieses Unwissen gepaart mit eigentlich für Pferde nicht mehr geeignetem Heu macht ja unsere Pferde erst krank....
Das ist klar, dass PSSM u Rehe-Pferde GETREIDESTÄRKEARM gefüttert werden sollen.
Aber wie sieht es mit der Ölzufuhr aus, die eigentlich für ein PSSM-Pferd wichtig ist? Aber ja absolut für IR-Pferde (Rehepferd) ungeeignet. Ist für mich persönlich eine Zwickmühle.
Zumindest mache ich mir für den Winter so meine Gedanken, denn da war bei uns 2013 der Kreuzverschlag
Meinst du, dass man die Ölzufuhr (in meinem Fall) mit Sonnenblumenkernen ausgleichen kann (aktuell bekommt Jona 1 Eßlöffel und jeden 2ten Tag 60 g Leinkuchen) ?
Ich will Jona absolut kein Öl zufüttern, weil Sie es figurtechnisch nicht braucht....aber wie sieht es vom PSSM her aus?
Vielleicht mache ich mir auch zu viel Sorgen und ich sollte so weiter machen wie bisher, denn Jona geht es gut.
Das Grundproblem ist halt, dass die energie irgendwoher kommen muss. Leider ist bei der IR der Fettstoffwechsel häufig auch gestört, das kann man nun leider nicht ändern. Öl an sich würde ich generell nicht zufüttern wollen, ein Pferd ist auf eine solche aufgrund fehlender Gallenblase eigentlichg nicht eingestellt. Dementsprechend weicht man auf ölhaltige sämereien aus. Im einzelfall musst du halt sehen wieviel Jona im endeffekt benötigt.