Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Keine Angst, während der akuten Entzündung sollte man nicht beschlagen, die Füße tun ja nunmal richtig weh. Wichtig ist die Unterpolsterung, sonst bringt das keinen Gegendruck. Gipse bzw. Casts sind die Erstmaßnahmen bei einem Reheschub. So ganz schnell sieht man am Huf selbst Nichts, das erste was Du wahrscheinlich sehen kannst ist eine verbreiterte weiße Linie.
also ist es normal, daß er noch Schmerzen hat.. Wie kenn ich das es Zeit ist für den Beschlag? Ich möcht diese Woche nochmal den Tierarzt holen..
Er geht ganz vorsichtig vorn aber kann jetzt wenigstens hinten das Gewicht aufnehmen und er ist schon wieder liebesbedürftig und verschmust und wäre verfressen wenn er was bekommen würde vorige Woche hat er jeden Schritt vermieden und war total lethargisch Ich hab einfach Angst, daß wir was falsch oder zu spät machen...aber vorige Woche haben sich die Ereignisse buchstäblich überschlagen...
Es gibt die Möglichkeit der Hufverbände (im Forum beschrieben), das würde ihm schon gewaltig helfen im Moment. Solange die Hufe heiß sind kannst Du kühlen und keine Angst Erfrierungen gibt es beim Pferd nicht. Der Zeitraum ist so völiig normal, hol ganz tief Luft, wir helfen Dir so gut es geht. Manch ein Reheschub hat auch sehr,sehr lange gedauert und ist trotzdem zu einem guten Ende gekommen.
Hallo und herzlich willkommen hier. Ich würde gerne wissen wie aktuell das eingestellte Bild ist? Da finde ich ihn nämlich nicht zu dick. Ich denke er ist eher der Typ der bei Aufregung und Schmerzen ziemlich schnell hinten einfälllt. Das würde auch zu den Koliksymptomen passen. Zumindest würde ich ihn vom Typ her so einschätzen. Ich stimme den anderen zu, das ein Blutbild hier weiterhelfen könnte,gehe aber nicht in die Richtung von EMS oder Cushing. Gerade die Friesen haben gerne Nierenprobleme, ebenso lohnt ein Blick auf die Leberwerte. Drücke Euch die Daumen.
ja das ist richtig er ist nicht der dickste. Das Bild haben wir ein halbes Jahr nach dem Arthroseschub gemacht. Jetzt hatte er schon eine bessere Figur. Nach dem vorigen Koppelgang war ich ganz stolz auf ihn... Allerdings nimmt er brutal schnell ab und er schaut gleich wieder so aus wenn das so weiter geht. Also das Cushing hab ich mir schon durchgelesen und kann es mir auch bei ihm nicht so richtig vorstellen. Den Rest muss ich abklären lassen. Das Schmerzmittel heísst Metacam, daß er bekommen hat. Bezüglich der Hufumschläge.. Ich hab ihm die letzten Tage alle paar Stunden in dicke Strumpfhosen gewickelte und in Plastikhandschuhe verpackte Eiswürfel rumgebastelt und halt bei Bedarf gewechselt. Nun muss ich wieder arbeiten und heute in der Früh waren die Hufe wieder ziemlich warm. Der Tierarzt hat gesagt man darf die Eisschuhe nicht so lang obenlassen, sonst werden sie warm und man erreicht genau das Gegenteil... Das allerdings gestaltet sich sehr schwierig, da ich nur ganz bald in der Früh beim Pferd bin und dann halt am Abend. Heut hab ich ihm in die Strumphose Schnee gepackt und rumgemacht und gehofft, daß er ein wenig auf dem Platz stehenbleibt, weil wenn der Schnee geschmolzen ist, fallen die Dinger von selber runter.
Ich hab die Eiswürfelbeutel aus dem Supermarkt (liegen bei den Gefrierbeuteln) genommen und die mittels Strohbändchen und Schleife befestigt. Wenn sie aufgetaut sind fällt alles komplett herunter.
Deine Frage bezog sich ja aufs Kühlen und nicht darauf dass sich Deine Konstruktion hinterher erwärmen kann. Das darf natürlich in keinem Fall passieren.
Man sieht auch nicht allen Cushing Pferden an, dass sie Cushing haben. Bei manchen ist das einige Anzeichen der Reheschub. Ein Test wäre also trotzdem sinnvoll, auch wenn er sonst keine Anzeichen hat.
Wenn du nochmal Schmerzmittel benutzen musst, dann kannst du das Metacam benutzen, das ist in Ordnung.
also hast du gar nichts über die Eisbeutel, über das Plastik gegeben? Ich hab die Eiswürfel im 5kg Pack daheim. Ich könnte natürlich auch versuchen ihm die gefüllten Plastikhandschuhe allein rumzubinden. Nur leider(in dem Fall leider) kann er schon wieder daran herummurksen und herumsteigen und er entledigt sich dieser Eiswickel relativ schnell. Kann man so ein "Gebau" hier im Forum anschauen, ich mein ein Bild wie so ein Umschlag ausschauen soll.. Ich bezweifle, daß der hält..
daß heisst also, ich kann bei Bedarf das Schmerzmittel nochmal geben, wenn die Blutwerte ok sind? Weil der Tierarzt und der Schmied haben gesagt, daß das mit dem Schmerzmittel nicht mehr geht. Weil sonst die Organe versagen... er hat es 7Tage bekommen und davor 2x eine Spritze.. Und seine Teufelskralle und die Weidenrinde frisst er nicht. Ich hab ihm die Teufelskralle schon in ein Stück Karotte reingebastelt... das hat leider nur einmal funktioniert.. Ich hoffe die Zuckerrübenschnitzel kommen bald und frisst wenigstens die.
Ich meinte, dass das Metacam ein Schmerzmittel ist, das man auch bei Hufrehe geben kann (einige Schmerzmittel sind nicht geeignet, da sie im verdacht stehen den Schub zu verlängern). Wenn die Tierärzte sagen die Organe versagen dann würd ich es nicht mehr geben, aber sowas kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, manchmal muss doch über viel längeren Zeitraum Schmerzmittel gegeben werden Hast du dir eigentlich schonmal eine zweite Meinung eingeholt oder waren immer nur die Ärzte aus der Klinik da?
Die hatte ich für Mikado, weil die Klinik die auch verwendet, die werden zu schnell warm. In der TK wechseln sie die min alle 4 Stunden ich habe auch alle 4 Stunden gewechselt, und wenn ich arbeiten war ausgesetzt. Also gekühlt im wesentlichen nachts...
daß heisst also, ich kann bei Bedarf das Schmerzmittel nochmal geben, wenn die Blutwerte ok sind? Weil der Tierarzt und der Schmied haben gesagt, daß das mit dem Schmerzmittel nicht mehr geht. Weil sonst die Organe versagen... er hat es 7Tage bekommen und davor 2x eine Spritze.. Und seine Teufelskralle und die Weidenrinde frisst er nicht.
Du kannst bei Bedarf Schmerzmittel geben. Man sollte einen Intervall nicht länger als 10 Tage machen, weil die Mittel auf den Magen bzw. auf die Leber gehen. Organversagen in dem Sinne wird es nicht geben, aber die Leber kann in Mitleidenschaft gezogen werden.
Natürlich sollten solche Gaben mit einem TA abgesprochen werden, aber ich kenne Pferde und Hunde (mein eigener gehört dazu), die langfristig auf Schmerzmedis, bzw. Entzündungshemmer (dies dann so niedrig als möglich dosiert) gesetzt sind. Natürlich sind solche Gaben nur in bestimmten Fällen nötig. Also bitte nicht eigenmächtig so dosieren. Und dann sollte es zur Steigerung der Lebensqualität dienen und nicht, um das Pferd zu bewegen und reiten zu können!
reiten werd ich meinen Herren wohl nicht mehr können, ich bin schon froh wenn er so wieder wird... Ich würd ihm sowieso nicht eigenmächtig irgendwelche Medizin geben. Nur hat sich das so aussichtslos angehört mit... darf man nix mehr geben... Organversagen... usw und mir kommt halt vor es wird wieder schlechter Aber es ist auch kein Wunder, da er ja nix von seiner pflanzlichen Medizin frisst.
Das ist natürlich immer eine Abwägung, Schmerzmittel ja oder nein. Ich habe unter Absprache mit meinem TA auch länger das Schmerzmittel verabreicht. Gleichzeitig wurde die Leber unterstützt. Bitte such mal raus, welches Schmerzmittel Du gegeben hast.
Ich denke, es ist jetzt wichtig, die entscheidenden Dinge bei Remus einzuleiten. Bitte halte nochmal Rücksprache mit einem TA, wenn Dein jetziger keinen Rat mehr weiß, fragst Du vielleicht jemand anderen.
Dieser TA aus Deutschland arbeitet auch in Österreich und kennt sich mit der Diagnostik im Bereich Cushing aus. Vielleicht wäre das eine weitere Möglichkeit?