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Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Hallo aus Berlin- lahm nach Schmied
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 11:59 
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Jetzt bin ich auch hier gelandet :?
Ersteinmal um mich zu informieren.

Grund ist folgender:
Mein Pony lief seit dem Schmiedtermin (auch etwas durcheinander die Geschichte... eigentlich sollte er nur kontrollieren, wir hatten gerade eine ziemliche Odyssee mit den Hufpflegern/Schmieden durch) vor ca. 2 1/2 Wochen, bei dem ich dasrste Mal leider nicht dabei war, recht fühlig auf kleineren Steinen und war dann gestern nur auf härterem Boden vorne ziemlich lahm :drunter: . Den Pferdepflegern fiel auf dem Auslauf nichts auf, da dort Sand ist. Er läuft schon immer barhuf aber hat eine flache Sohle.
Sonntag sind wir noch ausgeritten und es war alles ok (solange kein Schotter war, wir waren im Wald). Der sofort gerufene TA hat dann gestern Pulsation festgestellt und leichte Schonhaltung, aber die Hufe waren nicht heiß.
Als er unter die Hufe schaute wunderte ihn nichts mehr, sie sind wie ich vermutet habe zu kurz / er läuft fast nur auf der Sohle. Futterbedingte Rehe schließt er erstmal aus, wobei ich weiß, dass Ponylein auch zu dick ist, aber gerade die letzte Woche wegen Wurmkur gar kein Gras (er steht sonst nachts über auf der Weide) gesehen hat, vielleicht war das noch dazu zuviel "Belastung"?
Somit bezeichnete der TA die momentane Situation als "Trauma in den Vorderhufen" das vermutlich schon von unserem kleinen Ausritt ausgelöst wurde. Von Rehe (in dem Fall wären es dann wohl Belastungsrehe?) möchte er noch nicht sprechen, so schlimm ist es wohl noch nicht, hat aber Hufverbände angelegt, "Boxenhaft" empfohlen und ihm entsprechende Medikamente und Kühlen verordnet, damit es nicht soweit kommt. Mit dem Verband läuft er auch wieder sehr gut, was die Sache mit dem Druck wohl bestätigt.
Er meinte, dass die Hufe so bearbeitet sind, wie wenn jetzt noch Hufeisen drunter kämen (der Schmied hat sonst nicht so kurz gemacht). Und im Prinzip wäre das in der Situation wohl auch die richtige Lösung, damit die Sohle weider entlastet wird. Da das nageln und brennen aber auch noch mehr "traumatisierend" wäre, fällt es weg und er empfahl dann evtl. 1x Klebeeisen machen zu lassen. Er selbst ist sonst auch "Barhufverfechter". Freitag kommt er um nachzusehen und zu schauen in wieweit nun Hufschutz sinnvoll ist.

Puh langer Text, sorry!

Somit könnt ihr vielleicht schon rauslesen für welche Themen ich mich hier interessiere :oops: ... Erfahrungen mit Kelebeschuhen oder vielleicht vorübergehend Hufschuhen die "polstern", entsprechende kompentente Hilfe im Berliner Raum und Informationen ob mein TA auch alles "richtig" macht :lol: .
Er ist auch der Meinung, dass mein Pony danach wieder auf die Weide kann (war ja rationiert), da es für ihn ein Fall von falscher Hufbearbeitung ist und hoffentlich nicht lange andauert. Ich hoffe er hat Recht, werde es aber laaangsam angehen lassen und die nächtsen Tage abwarten... vielleicht hat hier schon jemand ähnliches durch?


LG Tine


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:08 
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Hallo Tine und herzlich Willkommen hier bei uns im Forum!

Wie alt ist denn Dein Pony und hast du vielleicht Fotos für uns?
Da sind wir immer sehr neugierig :oops:

Bestimmt kommt gleich Jinie vorbei mit den entsprechenden Links, wo Du Dich einlesen kannst.

Fürs erste wünsch ich Dir viel Spaß hier, ich denke, Du wirst sicherlich die Informationen bekommen, die Du suchst.

Viele Grüße,
Steffi

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seit dem 4.9.2006 im Forum-Boot dabei!

Eine Katze ist nur technisch ein Tier, ansonsten ist sie göttlich.
(Robert Lynd)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:16 
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Danke!

Er ist jetzt 6. Hier ist ein Foto, das ich auf die Schnelle gefunden habe:
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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:27 
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Herzlich willkommen auch von mir.
Da hast du aber ein echt hübsches Pony!

Mein Wallach hatte direkt nach dem akuten Schub auch Klebeschuhe dran. Ich kann mich nicht so dafür begeistern, aber er konnt damit sogar laufen. Mußt mal bei Kyras Tagebuch über Nelly nachsehen, die hat auch welche drunter.
Jetzt ist mein Pony mit Alu und Luwex-Einlage beschlagen. Bei Alu wird kalt beschlagen und das Gewicht des 'Eisens' ist geringer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:31 
Boah, der ist nett! Der könnte glatt ein Bruder von meinem sein. Die Geschwister von meinem waren alle in der Farbe.

Oh, tschuldigung :oops: , herzlich willkommen auch von mir :grin:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:32 
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nattiratti hat geschrieben:
Mein Wallach hatte direkt nach dem akuten Schub auch Klebeschuhe dran. Ich kann mich nicht so dafür begeistern, aber er konnt damit sogar laufen.


Warum fandest du sie denn nicht gut? Lief dein Pferd vorher schon mit Eisen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:37 
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schnulli hat geschrieben:
Boah, der ist nett! Der könnte glatt ein Bruder von meinem sein.


Gerade bei dir nachgesehen... kein Wunder, meiner ist auch Norweger X Araber :lol:

Ich finde ihn auch toll, nur halt auch zu dick. Wir hatten dieses Jahr irgendwie eine Pechsträhne. Erst hatte er sich beim Toben den Widerrist eingeklemmt o.ä. und konnte nicht geritten werden, dann haben wir gerade wieder angefangen und einen Reitunfall gehabt, welcher mir einen Kreuzbandanriss und ein paar Monate Reitverbot bescherte. Jetzt waren wir endlich wieder dabei etwas mehr zu machen (was sich auch bemerkbar gemacht hat, Sattelgurt passt wieder problemlos :oops:, dneke in ein paar Wochen wäre er "ok" gewesen) und nu dies :drunter:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 12:58 
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Hmm Hufhorn wächst bei manchen Pferden verhältnismäßig schnell, bei Junita könnt ich alle 2 Wochen die HO bestellen.

Vielleicht versuchst du es mit Polstern, da kann die SUnflower vllt helfen, ich muss es bei meiner Junita jetzt auch mal probieren ;)

Viel erfolg und.... ja er ist wirklich hübsch.

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Wie leer muss ein Leben sein, in dem man nicht einmal den Wert eines Lebewesens erkennt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:05 
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Tine hat geschrieben:
nattiratti hat geschrieben:
Mein Wallach hatte direkt nach dem akuten Schub auch Klebeschuhe dran. Ich kann mich nicht so dafür begeistern, aber er konnt damit sogar laufen.


Warum fandest du sie denn nicht gut? Lief dein Pferd vorher schon mit Eisen?


Ich fand sie nicht gut, weil sich beim ersten irgendwann die Sohle verabschiedet hat und er dann etwas schief stand und zum Schluß hatte er ein Hufgeschwür drunter und es ist die Hölle so'n Klebeschuh abzumachen. Angeblich soll der Kleber ja förderlich sein bei der Bildung von Hufgeschwüren :weißnich: Und der Aufwand die Dinger anzubringen ....
Nataro lief vorher auch schon mit Alu-Beschlag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:08 
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Also ich habe es gerade kürzlich so erlebt bei meiner Nachbarin!

Zur Unterscheidung: Hufrehe ist eine Wandlederhautentzündung, durch Hufschmied, harten Boden etc. gibt es auch eine Sohlenlederhautentzündung.

Die Behandlung ist im Endeffekt dieselbe.

Bei einem Klebebeschlag müssen die Pferde länger auf einem Bein stehen und er wird am Huf ziemlich warm.

Ich bin auch ein Fan von Hufschuhen, die gibt es für jeden Zweck, und machen sich spätestens beim 3. Schmiedebesuch bezahlt.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


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BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:23 
So, nun hab ich auch den Rest endlich mal gelesen (irgendwie bin ich heute durcheinander).

Also: ich würde ihn nicht beschlagen lassen, sondern eher den Weg mit den Hufschuhen eingehen. Du kannst beispielsweise den Cavallo Simple Boot nehmen und ihn innen polstern. Mit weichen Moosgummimatten oder ähnlichem. Oder aber man bastelt Silikon- oder Styrodur-Pads für die Schuhe. Hierbei können Dir tatsächlich Sunflower sowie Gordon mit Antworten zur Seite stehen.

Zu den Klebeeisen. Es gibt inzwischen Kleber, den man ganz leicht wieder lösen kann. Ich hab einmal Kunststoffeisen, die nach Vorlage angefertigt wurden und mit der Post zu mir kamen, selbst geklebt und auch selbst wieder abgelöst. Ohne die Wand zu beschädigen, ohne Reste am Huf und ohne Hufgeschwür. Sind allerdings auch nicht die Dallmer gewesen.

Auch Kunststoffbeschläge nagelt (so man denn sich für doch nageln entscheidet) kalt auf. Da fiele dann das Trauma durch das Aufbrennen weg.

Zur Figur: ist es denn nicht möglich, den Weideganz einzuschränken? Ev. durch Maulkorb oder aber weniger Zeit draußen? Das hilft beim Abnehmen, gerade, wenn keine Bewegung möglich ist, ungemein. Meiner war auch mal so schneckenfett und sogar noch viel fetter (es existieren keine Bilder aus der Zeit, wo er sein Höchstgewicht hatte, da sah er eher aus wie ein Kaltblut).


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BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:25 
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Beiträge: 7864
Mein Schmied ist nicht so für Kunststoffbeschlag, weil der Kunststoff auf dem Boden einfach deutlich mehr bremst als ein Eisen und dadurch wesentlich mehr seitliche Zug-/Druckkräfte über die Nägel auf den Huf übertragen werden. :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo aus Berlin
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:48 
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Registriert: 12.08.2009, 11:17
Beiträge: 111
AnyOne hat geschrieben:
Hmm Hufhorn wächst bei manchen Pferden verhältnismäßig schnell, bei Junita könnt ich alle 2 Wochen die HO bestellen.

Vielleicht versuchst du es mit Polstern, da kann die SUnflower vllt helfen, ich muss es bei meiner Junita jetzt auch mal probieren ;)



Das stimmt auch wiederum, bei Dexta wachsen dei Hufe auch extrem schnell. Das war auch der Grund, warum der Schmied dann "korrigiert" hat. Ich schaue mal was der TA übermorgen rät.

Wenn wir jetzt schon in der "richtigen" Box sind, hier mal noch die Erklärung des Schmiede-Durcheinanders:
Der Schmied wurde uns vor einiger Zeit von einer Tierklinik empfohlen. Er war ein paar Mal bei uns und mein Pony lief mit den kürzeren Hufen auch wesentlich besser. Leider ist er ziemlich ausgebucht und wohnt zudem weiter weg. Somit hat er uns gebeten einen anderen Hufpfleger oder -schmied zu suchen oder zwischendurch die Hufe selbst zu bearbeiten und er kommt dann in einem recht großen Abstand.
Und genau das ist das schwierige... ich hatte nun nach 3 Anläufen jemanden gefunden, die wie ich fand an sich die Hufe gut bearbeitet und vor allem mit meinem Pony gut klar kam (Hufpflegerin). Da ich ihr gesagt hatte, dass er dazu neigt fühlig zu werden hat sie sich langsam herangetastet. Der Tragrand war dann aber recht lang durch das schnelle Wachsen und die Hufe wurden breiter / unförmiger. Ich denke sie hat sich noch nicht so recht "getraut" was wegzunehmen. Ponylein stolperte dann auch vermehrt, was ich auf eine zu lange Zehe geschoben habe. Der Termin mit ihr war ca. 3 1/2 Wochen her, als der andere Schmied zu meiner Freundin in den Stall kam.
Ich meinte er soll dann einfach mal bei meinem Pferd drüber schauen, weil er das ja angeboten hatte, selber hatte ich zu der Uhrzeit leider keine Zeit.
Meine Freundin rief dann an, dass der Schmied die Hufe zu lang findet, da wäre auf einer Seite so viel Spannung, dass da sicherlich in den nächsten Tagen ein starker Riss entstehen würde. Er läuft nur auf dem Tragrand usw.. Er würde das gern jetzt korrigieren wegen dem evtl. Riss. Ich dachte es kann ja nichts schaden, wenn zwischendurch zumindest etwas korrigiert wird, schleißlich kennt er ja auch mein Pferd. Er hat meiner Freundin dann noch ein paar Sachen gesagt, die ich meiner Hufpflegerin dann sagen kann...
Als ich dann beim Pferd war habe ich gleich gemerkt, dass er auf Schotter sehr fühlig geht und mich geärgert. Die Hufe waren wieder um einiges kürzer. Also wohl ZU kurz gemacht. Habe gehofft es geht dann nach ein paar Tagen, und da er auf "normalen" Boden ok lief war es kein Grund für mich ihn anzurufen.
Jetzt sehe ich es natürlich anders....
Was ist nun besser? Zu lang oder zu kurz... :?

Eben hat dann durch Zufall meine Hufpflegerin angerufen, weil wir am Wochenende dran wären (6 Wochen). ich habe ihr die Geschichte erzählt und sie meinte es hört sich zumindest schonmal gut an, dass er mit Verband gut läuft. Sie schaut ihn sich am Sonntag an, dann weiß ich auch schon was der TA gesagt hat. Klebeschuhe macht sie aber nicht. Sie meinte es könnte auch eine sehr starke Huflederhautreizung (glaube das hat sie gesagt?) sien, was auch oft zu Rehe führt. Aber hätte Dexta dann eigentlich bei der Hufabdrückzange reagieren müssen (hat er nicht)?



nattiratti hat geschrieben:
Ich fand sie nicht gut, weil sich beim ersten irgendwann die Sohle verabschiedet hat und er dann etwas schief stand und zum Schluß hatte er ein Hufgeschwür drunter und es ist die Hölle so'n Klebeschuh abzumachen. Angeblich soll der Kleber ja förderlich sein bei der Bildung von Hufgeschwüren :weißnich: Und der Aufwand die Dinger anzubringen ....
Nataro lief vorher auch schon mit Alu-Beschlag.


Ok, hört sich nicht so prickelnd an :roll:
Meine Schwester hat noch Marquis Hufschuhe, die bringt sie mir am WE vemrutlich mit, evtl. habe ich Glück, dass die passen und kann sie zumindest vorübergehend nehmen? Würde da aber natürlich meine Hufpflegerin fragen. Oder meint ihr, da ist dann trotzdem zuviel Druck auf der Sohle? Gibt ja glaub ich auch Einlagen dafür. Ach, ist für mich alles recht durcheinander.


Eddi hat geschrieben:
Also ich habe es gerade kürzlich so erlebt bei meiner Nachbarin!

Zur Unterscheidung: Hufrehe ist eine Wandlederhautentzündung, durch Hufschmied, harten Boden etc. gibt es auch eine Sohlenlederhautentzündung.

Die Behandlung ist im Endeffekt dieselbe.

Bei einem Klebebeschlag müssen die Pferde länger auf einem Bein stehen und er wird am Huf ziemlich warm.

Ich bin auch ein Fan von Hufschuhen, die gibt es für jeden Zweck, und machen sich spätestens beim 3. Schmiedebesuch bezahlt.

LG Eddi


Sohlenlederhautentzündung... es könnte sein, dass das meine Hufpf. gemeint hat :leuchte:
Da werde ich nochmal beim TA nachhaken. Wie unterscheidet sich denn Wandlederhautentzündung und Sohlenlederhautentzündung in den Symptomen, bzw. der Diagnose?

Was für Hufschuhe bevorzugst du denn? Im Prinzip würde Dexta in diesen ja auch mit der Sohle mehr aufkommen, aber man könnte vielleicht ein Polster einlegen, oder? Die normalen Easyboots fallen ja vermutlich wegen der Kralle und dem vielleicht zu starken Druck weg, oder? Marquis könnte ich mir wie gesgat wenn sie passen sollten ausleihen. Aber gibt es da "optimalere"?

LG Tine


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BeitragVerfasst: 12.08.2009, 13:58 
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Hallo!

Also, wir hatten bei Ronja nen Klebebeschlag grad drauf. -Aber sie ist kein Maß. Jegliche Beschläge lehnt sie ab und wehrt sich gegen (kann damit schlechter laufen als barhuf)
Von daher bin ich da recht Meinungslos. :weißnich: Nageln wäre bei ihr nicht gegangen. Dafür hatte sie zu doll aua.

Weide würde ich auch ersteinmal weg lassen. Später solltest du dann ganz ganz vorsichtig wieder anweiden.

Hier haben schon ein paar Leute gute Erfahrungen mit Hufschuhen gemacht (zB. die Easyboots epic...)

Steht er auf Stroh oder Späne?
Stroh wäre noch zusätzliches Futter und müsste mit berechnet werden.
Röntgenbilder geben Aufschluss, was IM Huf passiert ist.

Ich drück die Daumen, dass es steil bergauf geht!!! :wink:

Wenn du was bestimmtes suchst, frag einfach danach; wir suchen den entsprechenden Link für dich raus!

Achja, und hier schonmal "ein paar" links:

Notfall-Diät
28362214nx18618/herzlich-willkommen-informationen-und-hilfe--zum-forum-gaestebereich-f51/notfalldiaet-futterplan-hufrehe-ems-pferde-t195.html

Hufrehe-Flyer

http://home.arcor.de/hufreheforum/flyer ... isinfo.pdf

Sunnys Hufpolsterung

28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/hufpolster-aus-knetmasse-t2359.html

Warum Tagebuch führen?

28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/mein-pferd-hat-hufrehe-hilfreiche-tipps-zur-dokumentation-t1586.html

Und hier kannst du zur Dokumentation ein Datenblatt und Tagebuch anlegen!

28362214nx18618/hufrehe-ems-ecs-pssm-tagebuecher-u-diskussionen-f79/

(Fotos sind gern gesehen, besonders von so hübschen Pferdchen!)

Gewichtsmaßband-wie "messe" ich das Gewicht

28362214nx18618/hufrehe-ems-notfall-diaet--und-amp-heu-waschen-pferdegewicht-nsc-f20/gewichtstabelle-umfang-der-sattelgurtlage-in-cm-t682.html

(Gut zur Kontrolle!!!)

_________________
Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 12.08.2009, 14:24 
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Registriert: 12.08.2009, 11:17
Beiträge: 111
Upps, ihr seit ja schnell mit den Antworten, vielen Dank!!

schnulli hat geschrieben:
So, nun hab ich auch den Rest endlich mal gelesen (irgendwie bin ich heute durcheinander).

Also: ich würde ihn nicht beschlagen lassen, sondern eher den Weg mit den Hufschuhen eingehen. Du kannst beispielsweise den Cavallo Simple Boot nehmen und ihn innen polstern. Mit weichen Moosgummimatten oder ähnlichem. Oder aber man bastelt Silikon- oder Styrodur-Pads für die Schuhe. Hierbei können Dir tatsächlich Sunflower sowie Gordon mit Antworten zur Seite stehen.

Dann muss man die Schuhe vermutlich eine Größe größer nehmen, oder?

schnulli hat geschrieben:
Zu den Klebeeisen. Es gibt inzwischen Kleber, den man ganz leicht wieder lösen kann. Ich hab einmal Kunststoffeisen, die nach Vorlage angefertigt wurden und mit der Post zu mir kamen, selbst geklebt und auch selbst wieder abgelöst. Ohne die Wand zu beschädigen, ohne Reste am Huf und ohne Hufgeschwür. Sind allerdings auch nicht die Dallmer gewesen.

Auch Kunststoffbeschläge nagelt (so man denn sich für doch nageln entscheidet) kalt auf. Da fiele dann das Trauma durch das Aufbrennen weg.


Ich denke nageln fällt weg, weil der TA in dem Fall shcon abgerarten hat. Vielleicht sind Hufschuhe tatsächlich idealer.

schnulli hat geschrieben:
Zur Figur: ist es denn nicht möglich, den Weideganz einzuschränken? Ev. durch Maulkorb oder aber weniger Zeit draußen? Das hilft beim Abnehmen, gerade, wenn keine Bewegung möglich ist, ungemein. Meiner war auch mal so schneckenfett und sogar noch viel fetter (es existieren keine Bilder aus der Zeit, wo er sein Höchstgewicht hatte, da sah er eher aus wie ein Kaltblut).


Weidegang ist schon eingeschränkt, nur über Nacht. Leider haben sich die Zeiten etwas "verschoben" da das Stallpersonal die Pferde früher rauslies als geplant. Und leider haben sie letztens plötzlich die Weide erweitert ohne uns Beschied zu geben... so optimal läuft das noch nicht organisatorisch... Gab deswegen schon ein paar Überlegungen / Gespräche. Aber wir tüfteln da schon nach einer Lösung, sollte er überhaupt noch dort mit rauf dürfen, denn die anderen beiden Pferdebesitzer wollen ja auch, dass er weiterhin dort mit drauf steht.

Letztes Jahr hatte ich ihn extra in der "Dicke-Pony-Herde"... mit genau gegenteiligem Erfolg.
hier ein Foto von der Zeit:
Bild

Die Pferde haben sich auf dem Paddock eigentlich fast gar nicht bewegt, bekamen viel Heu und wurden dann stundenweise auf eine fette Wiese (auf der zu allem Überfluss auch noch mehr Jakobskreuzkraut war) gestellt. Zudem waren die "besten Freunde" meines Ponys welche ihm viel Halt gaben über Sommer in der anderen Herde, und er wurde tatsächlich richtig grantig, unausgeglichen und unfreundlich zu anderen Pferden. Bekam ihm nicht gut. Als dann in der Herde mit einem Mal 2 Pferde Rehe bekamen habe ich ihn letztes Jahr ganz kurzerhand zurück in die andere Herde mit Weidegang gestellt. Und siehe da, Pferd war von heut auf morgen wie ausgewechslet, lag wieder viel beim dösen, ausgeglichen.... und nahm sogar ab. Ich denke weil sie dort mehr Bewegung hatten und das Heu schon recht "nahrhaft" ist. Die Weide hatte dann auch nicht mehr soo viel drauf.
Dieses jahr haben wir es daher gleich so geregelt, dass er in der Herde bleibt und er mit 2 anderen "leichtfuttrigen" Pferden dann tagsüber auf ein Teilstück kommt. Wir arbeiten da selber mit, äppeln ab usw., Hauptsache das klappt irgendwie mit der "Diät". Das Teilstück besteht mittlerweile aus fast nur noch Sand und ein klein bisschen Gras. Wir haben ein großes Heunetz aufgestellt, welches wir slebst mit Stroh füllen, also kein Heu. Zudem weiß ich, dass die Weider momentan nahezu JKK-frei ist... ich habe sie selbst ein paar Mal abgegangen, schlimmer betroffene Stellen wurden vom Stallbetreiber erfolgreich behandelt, also das beruhigt mich auch etwas.
Also eigentlich bekam dies den Pferden schon gut. Habe wie gesagt auch schon eine Verbesserung bei meinem Pony gesehen, er bräuchte jetzt halt auch entsprechende Bewegung, weil mein Unfall hat uns da schon etwas zurückgeworfen. Die anderen beiden Pferde sehen auch wesentlich besser als letztes Jahr aus. Aber es ist so noch nicht optimal. Vielleicht sollten wir doch die Weidezeit umdrehen? Also sie tagsüber rauflassen und dann den Pferdepflegern sagen, dass sie erst später rauslassen sollen? Wäre zumindest machbarer. Aber wir wollten halt abends wegen dem Fruktangehalt etc.. Müsen uns wohl noch weitere Gedanken darüber machen wie es am besten zu machen ist.


Jinie hat geschrieben:
Weide würde ich auch ersteinmal weg lassen. Später solltest du dann ganz ganz vorsichtig wieder anweiden.

Hier haben schon ein paar Leute gute Erfahrungen mit Hufschuhen gemacht (zB. die Easyboots epic...)

Steht er auf Stroh oder Späne?
Stroh wäre noch zusätzliches Futter und müsste mit berechnet werden.
Röntgenbilder geben Aufschluss, was IM Huf passiert ist.


Momentan steht er auf Stroh, da ich gestern um 22 Uhr dann nur noch die fertige Box genommen habe ;-).
Heute morgen hatte er davon aber nicht sichtlich gefressen und die Box auch nciht viel benutzt (ist das erste Mal in sienem Leben, dass er in einer Box bleiben muss). Mal sehen wie es nachher aussieht.
Vorhin stand er nur auf den davorliegenden Minipaddock und hat den anderen Pferden hinterhergesehen :( . Heu hat er aber bekommen. Soll ich das vielleicht besser in einem Heunetz geben, damit er mehr beschäftigt ist? Späne wäre wohl besser?

Jinie hat geschrieben:
Achja, und hier schonmal "ein paar" links:

Danke :2daumenhoch:
Ich muss mich erstmal richtig reinlesen, ist zuviel mit einem Mal :oops:


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