Elmo hat geschrieben:
'Auf welcher Basis ist es zu dieser Diagnose Deines TAs gekommen?'
Aufgrund welcher Untersuchungen ist Dein TA zu der Aussage"leichter Reheschub" gekommen?
Lageveränderung des Hufbeins erkennbar auf den RöBis? (wichtig: zu welchem Zeitpunkt sind die gemacht worden, sind Markierungen angebracht worden?)
Zitat:
Der TA hat geraten die Heuration nicht allzusehr zu verändern.
Was bedeutet eine solche Aussage? Ein übergewichtiges Pferd hat zuviel gefressen, egal was. Auch mit Heu kann man Pferde übergewichtig bekommen. Der "normale" Mechanismus einer Futterrehe (abgesehen von einem einmaligen Überfressen) gehört in den Bereich Insulinresistenz, Diabetes Typ 2.
Nur kurz umrissen: dabei steigt der Insulinspiegel verstärkt an bis er in einen toxischen Bereich kommt und dadurch die Hufrehe auslöst. Generell sind z.B. Ponys immer zu einem gewissen gerade IR und Übergewicht steht in einem direkten Zusammenhang zur IR.
Zitat:
Sonst war über den ganzen Tag Heu in engmaschigen Netzen vorhanden. Momentan ist es so rationiert, dass das Heu bis vom Abend zuvor bis nachmittags reicht
.
na ja, wenn man ehrlich ist ist Heu fast ad.lib. nicht viel weniger als Heu ad.lib. Das nächste Problem bei ir-Pferden ist, dass der Sättigungsmechanismus nicht vorhanden ist.
Ich kann aus der Ferne nicht behaupten, DASS dein Rehein IR ist, leider liegt die Vermutung nahe.
Das solltest Du mittels einer Blutuntersuchung - dem EMS-Profil, untersuchen lassen.
Aber Vorsicht: es kann nicht einfach so Blut abgenommen werden!
Zitat:
Laufen möchte er, das ist zu merken.
Unter Schmerzmitteln?
Das ist ein gutes Zeichen.
Aber: Bitte haltet Ruhe unter Schmerzmitteln. Auch im Nachhinein kann es sehr schnell zu Nachrotationen und Nachsenkungen kommen
Zitat:
Danke für die vielen Antworten!
Gern geschehen!