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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 27.09.2016, 14:21 
Hallo Zusammen, :hallo:
ich bin quasi neu hier (schon länger angemeldet,lese immer mal wieder mit).
Meine Stute hatte Anfang 2015 einen ziemlich heftigen Reheschub (ihren ersten) und es hat sehr lange gedauert bis sie dort raus und lahmfrei war (von Februar bis Juni).
Ein Vorderhuf hat sich vollständig erholt, der andere noch eine verbreiterte weiße Linie. Sie ist beschlagen und es ist ihr trotz des Beschlages unangenehm auf Asphalt zu laufen
auf Schotter autscht sie schon ziemlich. Sie hatte schon vor der Rehe eine dünne Sohle.
Nun meine Frage, kann ich die Rehe-Duplos ausprobieren auch wenn meine Stute gar keinen aktiven Schub hat (hatte sie seit dem einen mal auch nicht mehr *aufholzklopf*).
VG
M.


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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 27.09.2016, 14:43 
Hmm, ich finde es persönlich etwas seltsam, dass das Pferd trotz Beschlag autscht bzw. auf Asphalt fühlig läuft. Bei grobem Schotter könnte ich mir das mit Problemen im Gelenk bei verkantetem Aufsetzen erklären. Aber eine Fühligkeit auf Asphalt trotz Beschlag finde ich schon bedenklich. Was sagt Dein Schmied dazu?

Den Reheduplo kann man schon auch bei Pferden anwenden, die keine Rehe haben. Aber was wollt Ihr (Dein Schmied und Du) damit erreichen?

Sind mal neue Röntgenbilder gemacht worden? Das wäre mein erster Schritt. Schauen, wie es immer Inneren des Hufes aussieht, damit man weiß, wie genau gearbeitet werden muss.

Habt ihr damals die Ursache der Rehe gefunden? Wenn ja, was war es? Wie alt ist Dein Pferd? Wie ist die Rehe behandelt worden? Vielleicht magst Du noch ein wenig mehr zu dem Rehegeschehen und der Behandlung bzw. Diagnostik schreiben. Es gibt leider auch unerkannte schleichende Reheschübe, die nur anhand von Röntgenbildern oder vielleicht Einblutungen zu erkennen sind. Hast Du mal Hufbilder? Daran kann man auch schon mehr erkennen.

Mein Schmied hatte damals bei meinem die Reheduplos ins Auge gefasst, obwohl er keine Rehe (zumindest für uns nicht erkennbar hatte), sie aber im Endeffekt für nicht gut für meinen Jungen befunden.


Zuletzt geändert von schnulli am 27.09.2016, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 27.09.2016, 14:47 
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Beiträge: 11657
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Sind damals Röntgenbilder der Hufe gemacht, die Hufe rehegerecht zubereitet und der Hufrehebeschlag danach platziert worden?
Wie war überhaupt das Hufrehemanagement sowohl in Hufunterstützung, Haltung Fütterung und vor allem der Ursachenforschung?
Wurden Blutwerte zu Rate gezogen, idealer Weise ein EMS/ECS Gesamtprofil veranlasst und wenn ja mit welchen Werten im Ergebnis?

Wenn sich auch jetzt noch ein geschädigter Hufbeinträger in Form einer verbreiterten Linie zeigt ist dies nicht selten einer unzureichenden Hufzubereitung geschuldet.
Auch sollte der Beschlag den Huf eigentlich (nicht nur) was die Sohlenempfindlichkeit angeht komfortabler machen weil die Sohle Abstand zum Untergrund erfährt.

Ich würde dich bitten sowohl Blutwerte, Röntgenbilder als auch aktuelle Huf und Körperbilder (gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur) hier einzustellen und Angaben zum Pferd, Alter, Rasse, Fütterung wie Weidezeit in Stunden bzw. Gewichtangaben bei Heu und Name und Menge von Zusatzfuttermitteln zu machen das wir uns ein umfassendes Bild der Gesamtsituation machen können.

Jeder Beschlag ist leider nur so gut wie die Maßnahmen die zuvor am Huf getroffen wurden um eine gute Basis zur Hufunterstützung zu schaffen.
Grundsätzlich kannst du auch ohne akute Hufrehe einen Reheduplo oder andere Modelle von Duplo verwenden worin der Hufbearbeiter aber geschult sein sollte und dich sicher am besten vor Ort am Pferd beraten kann.

Die Fachinformation zum Reheduplo findet sich übrigens ebenfalls im ABC meiner Signatur.

Auch wenn nun ganz viele Fragen an dich sind dessen Beantwortung sicher auch etwas mühsam sein kann hilft es deinem Pferd ganz sicher irgendwann wieder ohne autschen laufen zu können wenn wir alles gemeinsam mal aufdröseln.

Die Hufrehe im vergangenen Jahr dauerte schon viel zu lange ......armes Ding das.....

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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 28.09.2016, 08:13 
Guten Morgen,
puh, das sind ja viele Fragen auf einmal.
Ich versuche es mal mit der Kurzfassung.
Meine Stute war letztes Jahr 15 Jahre alt, hatte bis dato noch nie etwas mit Rehe am Hut, wohl aber schon immer eine recht dünne Sohle.
Es fing im Februar an einem Vorderbein an, wir hatten erst ein HG in verdacht kam mir aber recht komisch vor, das hatte sie nämlich auch noch nie zuvor.
Also Hufverband - stehen lassen, das übliche Prozedere. Doc kam jeden Tag gucken, mein Schmied wurde dazu gerufen. 3 Tage später konnte sie auf einmal
gar nicht mehr laufen, Röntgen -Rehe. Hufbeinrotation auf beiden Vorderbeinen 10° und 12°. Dann wurden Keile geklebt zum entlasten,
Box dick eingestreut. Sie bekam klassisch Schmerzmittel und Blutverdünner. 10 Tage Blutverdünner und auch Beruhigungsmittel gespritzt.
Es sah zeitweise gar nicht gut aus einschläfern stand oft im Raum. Mein Doc und mein Schmied
haben mich aber immer wieder aufgebaut sonst hätte ich sie wohl damals gehen lassen. Wir haben mehrfach Blut gezogen und auf Cushing, EMS etc. die üblichen Verdächtigen
getestet. Jedesmal negativ. Sie bekam einen Rehebeschlag (Schmied und TA haben das zusammen besprochen anhand der Röntgenbilder) umgedrehte Eisen mit Steg und Polsterung.
Dann habe ich erst mal angefangen mich einzulesen, zu informieren etc. Heu wurde gewaschen natürlich rationiert und in Netzen gefüttert, KF bekam sie eh immer nur ein hauch weil sie schon immer ein Mops war, das wurde gestrichen. Im Netz habe ich dann von diesen Kräutern von Nehls gelesen, das habe ich ausprobiert. Schmerzmittel wurden nach einigen Wochen auf meinen Wunsch umgstellt von Equi auf Metacam. Ein Freund von mir kam mehrfach und hat Egel gesetzt. Es wurd dann besser, aber sehr sehr langsam.
Haltung wurde auch optimiert (wir haben einen Offenstall mit Paddockplatten, da habe ich dick Sand draufkarren lassen und diesen nass gemacht, damit sie ihre Füße dort "eingraben" konnte). Meine Osteo kam ein paar mal um sie zu unterstützen, sie hat aber natürlich nur massiert und mit der Laserdusche unterstützt. Aufs Gras kam sie gar nicht mehr.
Ab Juni ca. war sie dann lahmfrei. Sept.-Okt. haben wir mit Spaziergängen angefangen (vorher nur Bewegung wie sie wollte). Seit diesem Jahr reite ich wieder. Sie hat wieder normale Eisen (aber etwas zurückgesetzt). Seit letztem Monat wird sie wieder auf dem Viereck gearbeitet, vorher im Gelände langsam und schonend aufgebaut. Wir machen etwa 3-4 mal die Woche etwas.
Sie lebt nach wie vor strenge Diät, kein KF kein Mineralfutter nur Heu portioniert. Auf die Wiese kommt sie seit Juli stundenweise mit Maulkorb. Wir haben ganz langsam angefangen quasi im minutentakt und waren dann bei 4-5 Std. angelangt. Seit dieser Woche wieder nur Paddock (quasi seit dem es Nachts unter 10°C ist). Sie hatte seit letztem Jahr zwar keine Anzeichen mehr aber ich möchte unser Glück auch nicht herausfordern. Achja ich schätze sie hat mind. 50-80 kg abgenommen seit dem. TA und Schmied sind sehr zufrieden.
Ich habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt sie autscht nicht auf Asphalt aber wenn sie die Wahl hat bevorzugt sie doch den Randstreifen. Wirklich autschen nur auf Schotter wenn sie auf Steine tritt. Blutergebnisse und RöBi habe ich gar nicht, die haben Doc und TA wie gesagt immer zusammen besprochen und mir die Ergebnisse mitgeteilt.
Ich hoffe ich habe nix vergessen................
VG
M.


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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 28.09.2016, 15:27 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Vielen Dank für deine Infos, da kann man schon etwas mehr mit anfangen.

Das sie schon immer ein "Mops" war und die Hufreheursache soweit ich es herausgelesen habe noch immer nicht geklärt ist gehe ich doch von einer Störung im Kohlenhydratstoffwechsel aus.

Sicher wäre es auch jetzt sinnvoll nochmals ein EMS/ECS Gesamtprofil zu veranlassen um zu schauen wie es um den KH Stoffwechsel jetzt unter den optimierten Bedingungen bestellt ist damit man entweder sich auf die Schulter klopfen oder aber noch nachdrücklicher ran gehen kann wenn es da doch noch Auffälligkeiten geben sollte.

Es wäre schön wenn du vielleicht doch mal nach einer Kopie der bisherigen Blutergebnisse fragst und sie uns dann mitteilen könntest denn häufig wird ein EMS oder eine IR in Deutschland nicht sofort erkannt sondern nur gesehen das die Insulin und Glukosewerte innerhalb der Laborreferenz liegen was die meisten TÄ fälschlicher Weise aufatmen und das Pferd als vermeintlich gesund durchwinken lässt.

Das soll natürlich keineswegs heißen das es auch bei euch so war, aber die Werte zu kennen und sie mal in den IR Calculator einzugeben schadet ganz sicher nicht!!

Wir haben hier mal ein hochgradig IR Pony mit wiederholten Hufrehen und wirklich schlechtem AZ gehabt wo der TA nur an der mageren Gestalt festmachte das das Pony ganz sicher gesund sei und einen halben Tag Weidegang für absolut unbedenklich erklärt hatte.
Von daher sehen wir hier manchmal eben doch Pferde die vor Apotheken kotzen.....

Beschlag mit Quersteg und Polster bei vorne offenem Eisen hört sich so auch erstmal gut an, natürlich auch hier immer vorausgesetzt das das fachlich nach den zuvor gemachten RöBis auch gut umgesetzt wurde am Huf.

Dein Pferdchen hat Phenylbutazon bekommen das erfahrungsgemäß bei nicht vertragen eine Hufrehe auslösen bzw. eine bestehende unterhalten kann.
Auch wenn dies in der Literatur so nicht beschrieben ist wurde diese Erfahrung vielfach, unter anderem auch von mir bei meinem Pony gemacht.
Ein Wechsel auf ein anderes Schmerzmittel hat nicht selten die ersehnte Wendung in der Gesundung gebracht, im Zweifelsfall also bitte dies an sich gute, preiswerte, hocheffiziente Schmerzmittel gegen z.B. Finadyne oder Metacam in Absprache mit dem TA tauschen.

Hast du denn deinen HS mal auf Duplos angesprochen, wie steht er dazu und warum überlegst du ob dies besser als ein geschmiedeter Beschlag sein könnte?

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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 29.09.2016, 11:04 
Es stimmt die Ursache wurde tatsächlich nicht gefunden.
Das war halt alles eine wirklich komische Geschichte. Ein paar Tage bevor sie lahm wurde war ich ausreiten, im Gelände sind ihr die Hinterbeine weggerutscht und wir sind gefallen. Dabei habe ich mir die Seitenbänder im Knie gerissen und konnte die ersten Tage danach auch nicht in den Stall. Eigentlich ging sie klar bis nach Hause, sie hat mich nämlich heimschleppen müssen, es war einige km von zu Hause weg, ich hatte natürlich kein Handy dabei und so habe ich mich wieder auf ihren Rücken gezogen.
Lange Rede kurzer Sinn - ich war dann etwa eine Woche nicht im Stall und als ich dann wieder da war lief sie vorn komisch. Dann kam wie gesagt der Verdacht eines Hufgeschwüres auf.
Innerhalb von zwei Tage verschlechterte sich dass so das sie kaum noch stehen konnte. Wir haben für die Röntgenbilder 3 Leute benötigt um den Huf überhaupt auf das Holz zu stellen.
Das einzige was mir noch einfallen hätte können als Grund wäre Giftpflanze im Heu oder auf der Koppel. Früher waren sie das ganze Jahr draußen (vor der Rehe) also jeden Tag immer ein paar Stunden. Wir haben auf unserer Koppel Herbstzeitlose die ich immer gewissenhaft aussteche im Frühjahr und im Herbst eben immer wenn ich welche finde, geheut wird die Wiese nicht. Ob ich evtl. da etwas übersehen haben könnte? Aber das werde ich wohl nie erfahren.
Ja Hexe (so heißt meine Stute) war schon immer mopsig. Sie hat auch schon immer einen "Hengsthals" wie man so schön sagt. Aber keine typischen Fettpolster. Und bis auf die etwas dünne Sohle die sie schon immer hat (ich habe sie 2,5 jährig gekauft) hatte sie bis zu ihrem 15. Lebensjahr mit Rehe gar nix am Hut.
Ein bisschen Erfahrung haben wir schon mit EMS und Cushing denn unser Pony hat beides. Er ist allerdings auch schon Ü30. Er bekommt täglich sein Prascend und bis auf gelegentliche Hautprobleme haben wir das gut im Griff. Im Frühjahr steht bei ihm die nächste Überprüfung der Blutwerte an, da werde ich Hexe wohl nochmal mitmachen lassen.
Allerdings haben wir für uns schon letztes Jahr beschlossen sie einfach trotzdem wie ein EMS-anfälliges Pferd zu halten (Zucker und Eiweißarm). Sie bekommt lediglich eine handvoll und da wirklich nur eine handvoll Heucobs ab wenn wir den kleinen Füttern, damit sie nicht gar nichts hat. Gelegentlich darf sie auch mal eine Karotte haben aber sonst nix. Auf die Koppel wie gesagt nur mit Maulkorb und limitiert, Heu limitiert und viel Bewegung.

Ich habe mal ein aktuelles Bild eingefügt. Sie ist heute auch nicht dünn, aber wie gesagt sie hat sehr viel abgenommen im letzten Jahr und jetzt sind auch wieder ein paar Mukkis dazu gekommen.

Ich habe meinen Schmied gefragt und er hat immer welche da meinte wir könnten es versuchen. Er meint aber auch dass auch schon das Grip etwas helfen könnte, das kommt ja bei der nächsten Beschlagsperiode noch dazu. Mal sehen wir haben nur kurz geappt, ich werde ihn aber noch ausführlich interviewen wenn wir uns das nächste mal sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 29.09.2016, 12:54 
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Beiträge: 11657
monemondenkind hat geschrieben:
.........Ja Hexe (so heißt meine Stute) war schon immer mopsig. Sie hat auch schon immer einen "Hengsthals" wie man so schön sagt. Aber keine typischen Fettpolster.
........Sie bekommt lediglich eine handvoll und da wirklich nur eine handvoll Heucobs ab wenn wir den kleinen Füttern, damit sie nicht gar nichts hat.


Ach was für ein wunderschönes Foto von euch Zweien :2daumenhoch:

Stimmt sie ist auch heute nicht dünn und genau der "Hengsthals" IST ein typisches Fettpolster!!

Die "nur" aber regelmässige Handvoll Unpassendes ist mit Pech eben genau das was eine IR unterhält.

Unpassendes deshalb weil Heucobs wegen eines unbestimmten Gesamtzuckergehaltes und zum Teil unzureichender Deklaration ein durchaus "gefährliches" Zufutter sein können weshalb sie wirklich nur Zahnkranken/losen Tieren vorbehalten bleiben sollten.
Das Forum hat vor ein paar Jahren mal Verschiedene analysieren lassen und das Ergebnis war zum Teil erschreckend hoch.

Das oftmals Hochleistungsgräser verwendet werden erklärt sich bei zur Verfügung landwirtschaftlicher Flächen gerechnet am Bedarf der mit empfindlicheren aber Pferdegerechteren Gräsern gar nicht gedeckt werden könnte und/oder völlig unwirtschaftlich wäre.
Auch muß, wenn man der Bewerbung glauben schenken mag, das Alpenvorland scheinbar bis zu mir in die Lüneburger Heide reichen :unibrow:

Hexe im Frühjahr nochmal mittesten zu lassen wenn euer anderer Muckel an der Reihe ist ist ein guter Plan, auch sie so zu halten als wäre ein EMS/IR bestätigt macht wirklich Sinn :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 29.09.2016, 13:30 
Vielen Dank für die Blumen, aber das bin ich nicht, das ist meine RB die auch nur halb so alt ist wie ich *huuust* :)
Das Bild wurde schräg von unten aufgenommen, das täuscht auch ein wenig. Ich habe noch eins ohne störenden Menschen drauf.
Und ja ich halte es auch für sehr sinnvoll sie zu halten als wäre sie EMS positiv. Ich möchte unter allen Umständen vermeiden dass sie nochmal
so etwas mitmachen muss wie im letzten Jahr. Das könnte ich mir nie verzeihen.
Auf die Wiese ist sie den Sommer auch nur gekommen weil sie mehr eine Steppe denn einer Koppel gleicht. Unserem Opi der ja nun Cushing und EMS
hat tut es auch gut wenn er nicht den ganzen Tag auf der Wiese ist. Allerdings ist das immer eine Gradwanderung. Er ist tendenziell immer zu schmal,
mit Ü30 hat er natürlich auch nicht mehr alle Zähne und kann das Heu auch nicht mehr sooo gut verdauen. Deshalb bekommt er noch Heucobs dazu.
Wir haben es eine zeitlang mit Müsli versucht aber da darf man ihm nicht zu viel geben, das kann er dann nicht mehr verstoffwechseln und die Haut schlägt Alarm.
Die beiden leben zusammen im Offenstall den ich Nachts trenne damit Fly (der Opi) genügend Futter bekommt und Hexi ihm das nicht wegfressen kann. Es ist schon
eine Herausforderung aber ich bin sehr froh und dankbar um den eigenen Stall. Sonst könnten wir nicht so gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 29.09.2016, 14:52 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
monemondenkind hat geschrieben:
Vielen Dank für die Blumen, aber das bin ich nicht, das ist meine RB die auch nur halb so alt ist wie ich *huuust* :)
Das Bild wurde schräg von unten aufgenommen, das täuscht auch ein wenig. Ich habe noch eins ohne störenden Menschen drauf.
...... Er ist tendenziell immer zu schmal,
mit Ü30 hat er natürlich auch nicht mehr alle Zähne und kann das Heu auch nicht mehr sooo gut verdauen. Deshalb bekommt er noch Heucobs dazu.
Wir haben es eine zeitlang mit Müsli versucht aber da darf man ihm nicht zu viel geben, das kann er dann nicht mehr verstoffwechseln und die Haut schlägt Alarm.


Ob RB oder du ist letztlich egal, das Bild ist und bleibt schööön!!!

Und stimmt, auf dem aktuellen Foto sieht Hexe gleich schlanker aus. Hast du sie deshalb ganz beherzt in scheinbarer Originalgrösse hier eingestellt? Ich hab das mal gerichtet und hex hex das Pferd kurzer Hand verkleinert :mrgreen:

Für deinen Opi wäre als gesundes Zufutter doch auch stab. Reiskleie die Hochkalorisch ist eine Option. Vielleicht lässt sich die Ration auch noch mit geschrotetem gelben Leinsamen etwas aufstocken um mehr Energie und gesunde Kalorien ins magere Hemdchen zu bekommen. Beides ist EMS/IR verträglich.
Trägt der Opi wenn es kühl und kälter, nass und windig wird eine Decke? Cushis haben eine gestörte Thermoregulation und frieren wegen des minderwertigen Haarkleides, auch wenn es dick und wärmend aussieht nicht selten was unnötig Energie verbraucht und letztlich ja auch Unbehagen bereitet.

Das er als Opi mit nicht mehr vollständigem Gebiss auf ein zusätzliches Breichen in Form von Heucobs angewiesen ist ist klar, genau dafür sind die ja auch gedacht und haben ihre Berechtigung.
Trotzdem bekommt er doch aber noch Heu angeboten oder?
Viele Zahnlose lutschen es regelrecht aus, nehmen damit die wertvollen Inhaltstoffe zum Teil noch auf und kauen und kauen und kauen was den Speichelfluss erhöht.
Dieser ist ja bekanntlich ein guter Magenschutz weil er die Magensäure verdünnt und auch abpuffert was natürlich bei "Schlabberfutter" nicht in dem Maße der Fall ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 30.09.2016, 09:26 
Reiskleie ist ein super Tip das kann ich mal versuchen.
Der Herr ist natürlich extrem schnäubisch - ist ja klar.
Eindecken im Winter ist leider nicht möglich, haben wir früher immer gemacht, aber seit den Hautprobleme wird es dadurch leider nur schlimmer.
Er hat aber auch irgendwie eher das gegenteilige Problem, es scheint eine Hautüberfunktion zu sein. Er produziert und produziert, sieht man gut wenn
er mal eine Wunde hat die ist ungelogen in zwei Tagen zu. Er bekommt auch sein Winterfell immer über ein sogenanntes Zwischenfell das ist kurz und sehr dicht.
Heu bekommt er soviel wie er fressen möchte. Also er bekommt eine große Portion und es bleibt immer etwas übrig.

Danke fürs Bilder verkleinern, ich hänge mal zwei von Fly an, eins im Spätsommer mit Zwischenfell und eins vom letzten Winter, ich hoffe die sind jetzt nicht auch so groß.


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 Betreff des Beitrags: Re: DUPLO Rehebeschlag
BeitragVerfasst: 30.09.2016, 15:18 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Ach das ist aber ein süßer Opi :2daumenhoch:

Mit der Decke sollte auch nur Erwähnung finden weil die Erfordernis oftmals unterschätzt wird.
Gerade bei Offenstallern denkt man immer die sind gut dem Wetter angepasst und bei Cushis täuscht einen eben auch das reichliche Fell und man glaubt sie gut gewappnet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Duplo / Hexe
BeitragVerfasst: 05.10.2016, 13:06 
Es ist zwar jetzt aus dem Zusammenhang gerisse, da alle weiteren Kommentare gelöscht wurden...........
Das Thema hier kann bitte geschlossen werden, ich werde hier sicher nicht weiter schreiben/berichten.
Der Umgangston hier ist einfach nicht meiner *winke*


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Duplo / Hexe
BeitragVerfasst: 05.10.2016, 18:06 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
monemondenkind hat geschrieben:
Es ist zwar jetzt aus dem Zusammenhang gerisse, da alle weiteren Kommentare gelöscht wurden...........
Das Thema hier kann bitte geschlossen werden, ich werde hier sicher nicht weiter schreiben/berichten.
Der Umgangston hier ist einfach nicht meiner *winke*

Ich finde das sehr schade das du dich auf Grund von Differenzen mit einer einzelnen Person dazu entschlossen hast, werde aber deinem Wunsch natürlich nachkommen. :(
Ich wünsche dir und deinen Fellnasen alles, alles Gute weiterhin

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