Ja, diesen Beitrag meinte ich.
Ich war jetzt beim HP. Er sagt, dass gleich bei mehreren Substanzen Reaktionen auftreten (Haartest). Die stärksten kommen bei Sulfur. Insgesamt geht das Ganze laut HP in Richtung Stoffwechsel, was ja auf ein EMS Geschehen hindeuten würde. Ohne akute Rehe, aber offenbar mit mindestens einem leichten Schub in der Vergangenheit
Das große Schätzelein bekommt derzeit täglich 1x 6 Globulis Sulfur, bis die Menge aufgebrauch ist, die ich bekommen habe und geht als Erstverschlimmerung heute vorne etwas hatschig auf Matsch.

Heute ist der zweite Tag der Globu Gabe.
HP sagte, Sulfur wirkt quasi als Türöffner, um dann in Kürze genauer das zu sehen, was dahinter steckt. Na, ich bins gespannt.
Da Schätzelein groß und klein und Frauchen allesamt weniger haben dürften, gehen wir, sofern es die Füße erlauben, regelmäßig gassi. Was kleines Schätzelein gestern mit einem Hüpf auf meinen Fuß dankte. Aua. Kleene Wutz. Naja, die Erziehung, Coolness und Nerven können dadurch nur besser werden.
Was die Äußerung des Schiedes/ Barfußbearbeiters angeht: es ist ihm vorher schon aufgefallen, dass die Füße von dem Großen mal mehr, mal weniger nach Post-Rehe aussahen, aber so richtig mulmig ist ihm offenbar erst bei diesem Ausschneiden geworden, sodass er um Röbis gebeten hat.
Ich bin schon super froh, dass er überhaupt was gesagt hat. Leider hat man oft lustige Leute am Pferd, die komische Huformen herstellen, die nie mit einem Reden und denen sowas sowieso nie auffallen würde.
Jetzt habe ich zum Thema Hufbeinsenkung noch eine Frage: das Inet ist voll von Geschichten darüber, dass es mit der richtigen Bearbeitung möglich sein sollte, eine Hufbeinsenkung wenigstens ein Wenig wieder umzukehren und die Wand und das Hufbein dazu zu bringen, den Winkel zueinander wieder annähernd zu normalisieren. Eine Hufbearbeiterin nach Biernat (deren Pferde alle mehr oder weniger dieselbe für mich etwas merkwürdige Hufform hatten) meinte: ja, mit der richtigen Bearbeitung geht das. Intervall ca. 4 Wochen, Huforthopäde.
TA und Schmied meinten: nö, geht dem nix. Schmied fügte hinzu: manchmal in Ausnahmefällen gnge ds, wenn der Huf das annehme, aber das sei extrem selten und käme weitaus weniger häufig vor, als es laut Inet den Anschein habe.
Was ist denn da nun richtig dran?
Es ist schon hart, wenn man feststellt, dass man selbst Schuld dran hat, dass es dem eigenen Tier schlecht geht. Da reagiert man schon mal überempfindlich, wenn einem das dann jemand nochmal reinreibt. Sorry dafür.
Was die Länge des Intervalles angeht hab ich dooferweise immer Leute am Pferd, die länger fahren und die 8 bis 10 Wochen Bearbeitungsintervall haben wollen. Die Schmiede und Bearbeiter bei uns taugen entweder nix oder wir hatten sie schon mal und sind gescheitert (verstellte Hufform bis hin zur beginnenden Hufrollenentzündung/ Hufe, die nach 2 Wochen anfangen zu bröseln bei damals 3!!! Pferden, etc). Großes Schätzelein bräuchte eher 6 Wochen, kleines Schätzelein allerdings eher 8 bis 10. Auch so ein Mist, was das Ganze nicht eben einfacher macht. Naja, vielleicht glaubt er mir ja nach den Röbis eher, dass er öfter kommen muss und dass 8 Wochen das extreme Limit sind.
Wobei: die 12 Wochen hab eindeutig ich verkackt, nicht er!