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Einstein hat geschrieben:Jetzt brauche ich mal den Rat von Fachleuten, weil irgendwie kann ich es kaum glauben
Vor vier Jahren hatte mein Lewitzer (damals 4 Jahre) einen Reheschub mit deutlicher Rotation (Grad wurde mir nicht genannt). Damals ging er fühlig und klamm und war natürlich viel zu fett
. TA Hufrehe beide Vorderhufe und er wurde geröngt. Damals konnte ich ihn nach 2 Wochen wieder reiten mit Hufschuhen. Seitdem war alles gut. Hab ihn dann auch langsam wieder angeweidet und er stand seitdem ca. 6 h (je nach Wetterlage) das ganze Jahr auf der Weide. Und auf Diät wurde er natürlich auch gesetzt....
Das das Pferd 2 Wochen nach durch RöBis nachgewiesener Hufrehe mit Lageveränderung des Hufbeines wieder geritten wurde erschreckt mich sehr, insbesondere wenn man sich einmal vergegenwärtigt was genau bei einer Hufrehe mit Lageveränderung des Hufbeines überhaupt passiert.
Sehr anschaulich ist das
HIER KLICKEN in der Animation zu sehen.
Das Hufbein ist quasi haltlos innerhalb der Hornkapsel weil der Hufbeinträger (Reissverschlußartige Verbindung von Hufbein und Hornkapsel)durch das Hufrehegeschehen ge oder manchmal gänzlich zerstört ist.
Schnellere Gangarten, Fliehkräfte wie beim longieren, das Auftreten auf unebenem Boden wie im Winter in Sandpaddocks usw. führen nicht selten zu weiterem Absinken oder/und Rotieren des Hufbeines.
Nur wenn es dem Huf durch passende Unterstützung mittels Rehebeschlag mit Quersteg entsprechend der Hufbeinlage eingeschweißt (nach akt. Röntgenbild) oder bei sehr leichten Pferden wie kleinen Ponys evtl. auch Hufschuhe mit orthopädischer Einlage die auch die Kriterien der Unterstützung erfüllen muß zusätzlich zur adäquaten Rehehufzubereitung ermöglicht wird wieder fest in Anbindung herunter wachsen zu können dauert der Heilungsprozess bis zu einem Jahr (je nach Hornwachstum).
In Anbetracht dessen das jetzt ein erneuter Schub von dir ausgeschlossen wird ist eben nicht alles wieder gut gewesen hinterher sondern die Rotation geblieben bzw. wurde sie nicht ausreichend in der Hufzubereitung berücksichtigt.
Das lässt auch weiterhin Druck auf den Hufbeinträger vermuten der nicht nur schmerzhaft für das Tier ist sondern auch zu erneuten Zerreissungen führt die ein Ausheilen be oder sogar verhindern.
Diät und ganzjährig Weidegang mit einer Dauer von täglich 6 Stunden klingt auch etwas widersprüchlich für mich. Was genau fütterst du denn in welchen Mengen zusätzlich zum Weidegang?
Einstein hat geschrieben: Röntgenbilder wurden gemacht (5 Grad Rotation beidseits, sehen besser aus als die vor 4 Jahren) und BB unauffällig und er wurde auf EMS/ECS getestet alles negativ.
Jetzt meine Frage an Euch: Gibt es einen Reheschub ohne Fühligkeit und klammen Gang?
Veilleicht hatte er sich einfach nur vertreten oder so ...
Das er sich nur vertreten hatte ist auch denkbar, das lässt sich für uns die wir nur so wenige Infos haben natürlich schwer abschätzen.
Aufgrund der Hufrehevergangenheit und erneuter Lahmheit bei jetzt beidseitig 5 Grad Rotation sind aber zumindest schleichende Hufreheschübe nicht auszuschliessen.
Wärst du bitte so nett und würdest sowohl die Blutwerte als auch die Röntgenbilder uund Körper und Hufbilder (gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur) hier einstellen damit wir uns ein umfassenderes Bild machen können?!
Wichtig wären mir vor allem ACTH, Fruktosamine, Triglyceride, Glukose und vor allem Insulin wo du bitte die Meßeinheit und die jeweilige Referenz mit anfügen magst wenn du nicht das kpl. Labor als Bild einstellen willst/kannst.......
Das mag dir jetzt als erschreckend viel Aufwand erscheinen, aber wenn du fachlichen Rat haben möchtest sind die Infos einfach Grundvoraussetzung dafür