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Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Brauche Rat wegen einer Fressbremse
BeitragVerfasst: 05.05.2008, 20:58 
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Registriert: 05.05.2008, 20:34
Beiträge: 1
Hallo ich habe da ein sehr großes Porblem!

Ich habe 4 Ponys. Zwei Shettis Mutter und Sohn (20 und 15 Jahre), eine Norweger Stute (15 Jahre) und ein Deutschreitpony Wallch (10 Jahre)

Wir haben vor ca 4 Wochen angeweidet, sehr langsam, erst 15 minuten, dann ne halbe Stunde und immer so weiter. Es klapte alles wunderbar, kein Durchfall oder sonst etwas. Alle meine Ponys haben Ihre Maulkörpe rauf bekommen und Somit auh keine Probleme mit Hufrehen. Die Maulkörbe haben sie in der Regel 24 Stunden drauf. Nachts sthen sie dieses Jahr auf dem Paddock und bekommen Stroh.

Nun zu meinem Problem: mein Deutschreitponywallch GYSSMO mag seinen Maulkorb garnicht. Er zieht ihn sich innerhalb von 1 Minute einfach aus. Da er leider sehr kleine Ohren hat ist es für ihn auch kein Problem.

Letztes Jahr stand er kurz vor einer Hufrehe, er hatte starke Pulsation und Tickerte immer mal wieder vorne. Der Tierartz meine er solle auf ein Paddock und dann nur noch mit Maulkorb raus gesagt getan. Alles lief gut. Er wurde wieder sehr schlank und hatte keine Probleme mehr mit dem Grass. Das ging ca 2 Monte gut bist das oben genannte Problem mit dem Maulkorb ausziehen auftrat!!!
Ich habe die ganze Sache beobachtet und es sind keinerlei anzeichen von einer Grass unverträglichkein aufgetreten.

Und diese Jahr will er den Maulkorb garnicht mehr man kann ihm den 20 mal am Tag wieder rauf machen. Es nützt nichts. Ich habe den Maulkorb nun schon sozusagen mit einem sehr engen halfter verknotet. Alles war meiner meinung nach "Bomben fest". Und nach einer Minute war er dann doch wider ab. (er welzt sich über das Gnick und schüttelt dann mit dem Kopf und schon ist er wieder ab!!!)
Heute beim Reiten fing es wieder an wie letztes Jahr er tickerte vorne und hatte starke Pulsation. Ich habe meine Maulkorbkonstruktion wider angezogen, diesmal über dem Gnick ein Teil vom Schopf und der Mähne verknotet ind er HOFFNUNG er bekommt ihn so nicht mehr über die Ohren. Zusätzlich bekamm er noch eine Fliegenmaske darüber.

Zuerst half alles welzen nicht der Maulkorb bleib drauf. Gyssmo war rautlos und welzte sich immer wieder. Bis im auch diese Konstruktion zum Opfer fiel. Nun muss er erst mal Tag und Nacht auf dem Paddock stehen und darf nur ein zwei Stunden auf Grass. Doch das ist keine Dauerlösung!!!

Nun bitte ich EUCH um Rat. Hat vielleicht noch irgendwer eine Lösung wie auch Gyssmo es nicht schaft seinen Maulkorb immer wieder los zu werden.
ER ist leider so unglaublich schlau und geschickt.

Über eure mithilfe würden wir, d.H. wohl mehr ich uns sehr Freuen!!!






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BeitragVerfasst: 05.05.2008, 21:36 
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Registriert: 19.07.2007, 21:18
Beiträge: 1154
Wohnort: Saarland
Von innohorse gibt es ein passendes Halfter zu dem Greenguard..das ist so verschnallt...dass es mit zwei zusätzlichen Bändern über dem Kopf/MÄhne und unter dem Kinn zu gemacht wird..und damit praktisch so gut wie keine Möglichkeit gibt..es einfach durch Wälzen und Schütteln vom Kopf abgeschüttelt werden kann. Allerdings muss es dann auch die richtige Größe haben.

http://www.innohorse.de/Shop/index.php

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BeitragVerfasst: 05.05.2008, 21:40 
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Beiträge: 899
Wohnort: Flensburger Ecke
Hallo Gyssmo,
hmmmmmmmm, da ist guter Rat teuer. Was ein kleiner Schlingel. Immer diese Ponys. :lol: :wink:
Erstmal die Frage was für einen Maulkorb Du hast. Diesen Korb mit Loch unten drin und integrierten Halfter?? Oder einen Greengard??
Was mir jetzt noch spontan einfällt, wenn Du diesen maulkorb mit integrierten Halfter hast:
Es gibt doch diese Halsriemen, an denen man die Pferde auch abinden kann. So einen wie hier in der Art:
http://www.reitshop24.de/D/Halsriemen_P005372-01-1.html
Da hab ich noch nicht mitbekommen das die Hottis sich den über die Ohren ziehen. Wenn Du nun das Halfter vom Maulkorb an beiden Seiten mit dem Halsriemen verbindest müßte das doch eigentlich halten denke ich mir.
Allerdings denke ich auch das Du Dein Hotti dann nicht unbeaufsichtigt lassen kannst, denn wenn er damit mal hängen bleibt ist es na klar schlecht.
Wie gesagt. Wäre jetzt eine Idee, die ich ausprobieren würde, allerdings nur unter Aufsicht.
Etwas anderes fällt mir im Moment leider nicht ein, aber ich werde weiter überlegen und vielleicht hat der ein oder andere hier im Forum ja noch ne Idee. :)
Berichte auf jeden Fall, wenn Du das problem lösen konntest, wie es geklappt hat.
Gruß
Dani

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BeitragVerfasst: 06.05.2008, 06:22 
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Hallo und erst einmal HERZLICH WILLKOMMEN bei uns.

Zunächst einmal besteht bei allem, was das Pferd auf dem Kopf hat ein zusätzliches Risiko irgebdwo hängen zu bleiben.
Es sollte vielleicht ein Eigenbau zum Einsatz kommen mit Klettverschlüssen, die im Notfall aufgehen.

Vom Winkel her gesehen ist es schwieriger ein Halfter so zu verschnallen, dass es nicht ausgezogen werden kann, vor allem, wenn das Pferdi sehr kleine Ohren hat.
Ein Halsband hat den Vorteil, dass es quasi hinter den Ganaschen hängt und so passend verschnallt eigentlich nicht abgestreift werden kann.
Ist es allerdings zu eng verschnallt, kann ein Halsband auch sehr schnell zur behinderung werden.
Ist der Pferdekopf oben, liegt es relativ lose, beim Fressen wird es sehr schnell recht eng.

Andere Idee: kannst nicht stattdessen auf der Wiese einen "Magerpaddock mit Litze abteilen wo wirklich nur Minimengen an Gras zu zupfen sind?
Zur Gesellschaft könnte ja abwechselnd einer der anderen dabei bleiben.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 06.05.2008, 07:56 
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Beiträge: 261
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Hallo Gyssmo!

Gyssmo hat geschrieben:
Heute beim Reiten fing es wieder an wie letztes Jahr er tickerte vorne und hatte starke Pulsation.
Das deutet eigentlich ganz klar darauf hin dass sich bereits eine Entzündung im Huf befindet und so lange dass der Fall ist sollte er auf gar keinen Fall ins Gras, auch nicht mit Maulkorb.

Wie geht es ihm heute? Ist die Pulsation noch da und sind die Hufe warm/heiß? Kann er sich gut drehen oder "hüpft" er (Wendeschmerz)? Und wie sieht die Fütterung zZ aus?

Ich an deiner Stelle würde ihn vorsichtshalber behandeln wie ein Rehepferd und einen TA rufen, zumindest wenn die Symptomatik anhält.

LG Tina

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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BeitragVerfasst: 18.05.2008, 13:41 
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Beiträge: 78
Wohnort: Nördliche Oberpfalz
Hmmm, darf ich mal kurz noch nachfragen:
Du schreibst, deine Ponies haben den Maulkorb in der Regel 24 Stunden dran. Nachts sind sie auf dem Paddock. Doch wozu brauchen sie denn dann 24 Stunden eine Fressbremse?????
Da kann es durchaus schon mal sein, daß Dein Pony mehr als angenervt ist von dem Ding.

Wenn Dein Pferd schon wieder pulsiert, dann hat es überhaupt nix auf der Weide verloren. Auch nicht mit Maulkorb. Tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen, aber Du machst die Sache so nicht dauerhaft besser. Es ist schon klar, daß die Symptome abklingen, wenn Du die Ursachen vorübergehend abstellst, aber ne richtige Lösung ist das echt nicht. Ruf den TA, lass das bitte abklären und das möglichst auch mit Röntgenbilder und erst danach mach Dir mal Gedanken über den Maulkorb.

Auch wenn es vielleicht unbequem und nach Mehrarbeit klingt mußt Du Dich wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, daß ein potentieller Hufrehekandidat oder noch schlimmer -patient für eine Ganztagsgrasfressorgie definitv der falsche Kandidat ist. Vielleicht kannst Du etwas abteilen oder stellst ihn immer im Wechsel mit einem anderen Pferd auf den Paddock. Ich habe früher auch meine Hottis immer den ganzen Tag auf die Weide geschickt, seit Korinas Hufrehe damals habe ich meine Haltung grundlegend überarbeitet. Soll heißen, auch kein uneingeschränkter Zugang zur Weide. Mag zwar jetzt nicht unbedingt nach Idealbedingungen klingen, aber gesünder und sie habens immer noch besser als zig Boxenpferde, die eine Weide nur vom Hörensagen kennen.

Aber kommen wir zu Deinem eigentlichen Problem. Ein Maulkorb sollte funktionell sein und vor allem auch sicher sein. Was Du für Dein Pony brauchst ist eine sehr robuste Konstruktion. Allerdings muß diese auch im Falle des Hängenbleibens aufgehen können.
Die Idee mit dem Halsring, an dem man die Fressbremse befestigen könnte ist an und für sich nicht schlecht. Vielleicht kannst Du Dir da wirklich selber was basteln mit Hilfe von Klettverschlüssen etc.
Also alles, was im Fall des Falles aufgehen/reißen kann, aber robust genug ist, um Wälzen und Abstreifversuche auszuhalten.

Mir fällt spontan der Halsteil von Korinas Ekzemerdecke ein. Und zwar ist der Abschluß oben (vor den Ohren) so ein breites Gummiband, den man wahlweise noch enger stellen könnte (je nach Halsdicke).
Wenn man dann die Fressbremse daran befestigt, eventuell auch mit Klett oder Druckverschlüssen etc.? Denn der Gummi hat ja den Vorteil, daß er nachgibt wenn das Pferd den Kopf nach unten nimmt, aber trotzdem fest genug sitzt.

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"Das Pferd ist ein Kamerad in der Gefahr, ein Gefährte in der Einsamkeit, ein verlässlicher Partner - intelligent und loyal bis in den Tod..."

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