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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 08.05.2015, 20:34 
hallo,

kurzer bericht. ta war heute da.
pulsation keine, läuft mit 9ml super schoen, weiterhin keinen wendeschmerz, allerdings bei der zangenprobe reagierte er noch. war schon wieder am boden zerstoert aber ta meinte nicht überbewerten, rehe pferde sind oft sehr laaaange empfindlich bei der zangenprobe. mit viel glueck in 2 wochen rehebeschlag. er sagte wenn es so gut weitergeht sind wir in einer relativ kurzen zeit durch gekommen. nach absetzen des schmerzmittels ems/ecs test. er vermutet aber trotzdem auch futterrehe. sohle sieht gut aus, fest nix klafft huf form auch sehr harmonisch


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 09.05.2015, 06:09 
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Schön! :2daumenhoch:
Dann bekommst hier noch ein paar Fakten:
Blue hat geschrieben:
hallo,

kurzer bericht. ta war heute da.
allerdings bei der zangenprobe reagierte er noch. war schon wieder am boden zerstoert aber ta meinte nicht überbewerten, rehe pferde sind oft sehr laaaange empfindlich bei der zangenprobe.

Das ist ja nun auch logisch.
Das Hufbein hat sich innerhalb der Hufkapsel aus seiner Anbindung herausgelöst und die Hufbeinspitze zeigt bei einer rotation in richtung Boden. Naturgegeben ist diese nicht dafür ausgelegt so eine falsche Last aufzunehmen (es kann sich dabei eine Hutkrempe bilden) und zusätzlich ist in diesem Bereich die Sohle logischerweise dünner als vorher UND zusammengepresst.
Zitat:
mit viel glueck in 2 wochen rehebeschlag.

Warum viel Glück? Für viele Rehleins ist der KORFREKTE Rehebeschlag so bald wie möglich eine echte
Erleichterung.
Zitat:
er sagte wenn es so gut weitergeht sind wir in einer relativ kurzen zeit durch gekommen.

Diese Aussage sollte man erweitern um schmerzhaftigkeit.
Jede Hufrehe mit Lageveränderung des Hufbeins braucht bei optimalen Bedingungen mind. 1 Jahr um auszuheilen. und wieder einen voll tragfähigen Huf zu haben. Das ist ja nun das eigentliche Ziel.
Zitat:
nach absetzen des schmerzmittels ems/ecs test.

gute Maßnahme
Zitat:
er vermutet aber trotzdem auch futterrehe.

Diese Aussage verstehe ich nicht. Gerade bei EMS(IR und damit auch beim ECS steht die Fütterung als auslöser sehr weit im Vordergrund. Die Futterrehe im eigentlichen sinn von früher meint ein absterben der Darmbakterien durch falsches Anweiden. Das ist m.E. nach eher seltener.
Zitat:
sohle sieht gut aus, fest nix klafft huf form auch sehr harmonisch

Was sollte an der sohle klaffen? Da hättest höchstens beim sohlendurchbruch deutlich etwas zu sehen. Die Hufform verändert sich auch nicht sofort sondern erst mit dem Wachstum des Hufes.
In wenigen Wochen wirst du am Kronenrand her einen anders nachwachsenden Huf erkennen, die sog. Reherillen werden erkennbar und der Huf fängt an zu schnabeln.
Dieser entwickelung des Rehehufes MUSS mit kurzen Bearbeitungsabständen entgegengewirkt werden um Zerreißungen im Übergang zu vermeiden.
Das schlechteste Hufforn, das sog. Narbenhorn, wird aktuell während der entzündungsphase gebildet und braucht halt bis es unten angekommen ist.

Das ist jetzt alles normal für einen Rehehuf, ich denke aber dass man es zwingend wissen muss.
Ansonsten denkt man leicht: Schmerzen sind weg, Pferd ist gesund.
Dem ist nun leider nicht so und es gilt: in der ruhe liegt die Kraft!

Liebe Grüße
Eddi

PS Manche Sachen muss man immer doppelt und dreifach schreiben da ein Querlesernicht immer die Zusammenhänge kennt.
Noch etwas: Wollen wir Deine Überschrift nicht verbessern und das gesamte Thema nach: Hilfe mein Pferd hat Rehe verschieben?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 06:39 
hey eddi,

ja kannst du gern verschieben.

das wir noch nicht durch sind ist mir auch klar. ich meinte mit dem gröbsten durch die schmerzen. mein ta gibt erst grünes licht für den rehebeschlag wenn er nicht mehr pulsiert. und das er noch empfindlich auf die zangenprobe reagiert war mir danach erst klar wg des hufbeins.

erst habe ich angst gehabt weil einfach für mich der schmerz im vordergrund steht.

das klaffen habe ich so gemeint d d lamellenschicht der weissen linie keine zerreissungen zeigt. alles gute anzeichen bisher für keine weiteren komplikationen.......

futterrehe sieht mein tierarzt als möglich aufgrund der hohen eiweissbelastung. die nieren konnten es nicht mehr verstoffwechseln, er tut auch nicht mehr viel, er konnte diese energie nicht mehr abbauen und der stoffwechsel war einfach überlastet und 24 jahre ist halt auch ein gutes alter. er sagt er hatte schon rehen die allen lehrbüchern und allen meinungen dagegen sprachen.

habe ihn mit allen infos konfrontiert die ich hatte und vieles hat er mir erklärt wie ihr auch. ems und ecs testet er so wie beschrieben. er sagte mir das dieses testverfahren standard ist! was will ich also mehr?! fühle mich da sehr gut aufgehoben. test machen wir übernächste woche.
dann sehen wir weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 06:50 
hab mal noch eine frage an euch.....

meine überlegung war ob ich den stallmal frage ob sie eine koppel opfern für d rehepferde. meine idee war, das man die grasnarbe abträgt, etwas sand vermischt mit dem boden. heuraufen raus das sie auch bissl wandern müssen. die grasnarbe müsste halt immer nach wachstum geeggt werden. sprich wir hätten dann nur das sand-erde gemisch wo die hottes raus könnten.

was haltet ihr davon?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 08:38 
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Im Prinzip finde ich deine Idee für Hufreheprädisponierte Pferde einen Sandpaddock einzurichten sehr gut, aber so wie du es dir vorstellst wird es vermutlich an einer später unter Benutzung zufriedenstellenden Umsetzung hapern.

Es wird immer wieder Gras durchwachsen was die Pferde versuchen zu fressen und dabei unerwünscht vermehrt Sand aufnehmen. Um Sandaufnahme zu minimieren müssten auch die Raufen auf einem am besten gepflasterten Untergrund stehen weil sonst Heu in den Matsch fällt, sich damit vermengt, einen riesen Schweinkram gibt, Futtermittelverlust und auch mehr Sandaufnahme zur Folge hätte.

Das Wort "Matsch" hatte ich gerade geschrieben weil dies in der Natur der Sache liegt wenn keine Drainage eingebaut wird die Wasser nimmt und den Paddock damit verhältnismässig trocken hält.
Auch sollte eine Tretschicht aus unten folgenden Gründen eingeplant werden:
Vermatschen wird natürlich nicht nur durch Wasser sondern auch durch Urin und viel Bewegung auf dem Platz begünstigt, insbesondere an viel frequentierten Stellen wie Tränkebecken oder Raufutterstelle. Wird das Areal nun auch noch regelmässig geeggt um Aufwuchs zu verhindern ist einer Pampe in regenreichen Zeiten Tür und Tor geöffnet....

Alles was ich bisher gesehen habe wo das ähnlich deinen Vorstellungen gehandhabt wurde war für meinen Geschmack zumindest Zeitweise nicht zufriedenstellend und der Gummistiefel blieb so manches Mal stecken während ich auf Socken den nächsten Schritt machte.

Bei uns war es nur das kleine Stück vom Tor bis zum Stall was von zwei Shettys zertreten wurde weshalb dieser Bereich jetzt mit Paddockplatten versehen ist und ein Aussenplatz zur Heufütterung mit Gummimatten.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 11:02 
danke kathi für deine überlegungen.

wir reden von max 2h auslauf auf der koppel. rauf kommen die bei und eh nur wenn der boden trocken ist, sprich regnet es, sind koppeln mindestens 4 tage zu! dazwischen darf es aber nicht regnen sonst sind koppeln auch mal 1-2 wochen zu. ich kann also mit absoluter sicherheit sagen d es keine matsche gibt.

raufebecken würde ich bauen, hab da auch idee so d der futterverlust gering ist. und wie gesagt wir reden hier von 2h maximal.

tränke haben alle nicht da d pferde bei uns nur 4h höchstens draussen sind. im sommer d erste schicht von 5-9 und dann von 9-13 etwa.

mein pferd frisst auf der koppel lieber das heu :oops: der faule lump.

einen versuch wäre es wert, zumindest zum "lüften" raus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 18:29 
Hi,

Kathi, Du kennst meinen Paddock. Das große Stück, wo wir vorgestanden haben. Das war vor einem Jahr noch grüne Wiese. Fette grüne Wiese. Wir haben das Stück komplett umgegraben (spatentiefe, per Hand) und dann 2-0er Sand aufgefahren. Da kommt lediglich am Rand was Grünes hervor. Und selbst, wenn es geregnet hat trocknet es unheimlich schnell ab. 1 Tag später sind auch die schlimmsten Stellen wieder begehbar. Und die Laufwege, die die Pferde immer wieder nutzen, sind im Prinzip kleine Pfade geworden. Die sind immer begehbar :-). Drainage haben wir drauf verzichtet, weil es Bauland ist und ich das Geld nicht auf ungewisse Zeit ausgeben wollte.
Unter unseren Heufresspfosten haben wir Boxenmatten (von Krämer) gelegt. Diese werden jeden Tag gereinigt und abgefegt. Und vor die Tränke könnte man groben Kies packen (haben wir im Gang). Dann bleibt das trocken und die Hufe haben noch einen Anreiz (wobei ich hier jetzt von nicht akuten Rehehufen spreche!)

Ich würde allerdings auf keinen Fall den Erdboden mit einem Sand mischen. Einfach umgraben und den Sand oben drauf. Und nicht zu wenig Sand. Unsere Schicht war mind. 5 cm hoch, teilweise 10. Inzwischen ist sie das auch nicht mehr, man nimmt bei Abäppeln Sand mit und die Pferde treten auch was raus. Aber ich denke, wir benötigen vor Ende nächsten Jahres keinen neuen Sand.

Bei uns hat das so funktioniert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 08:35 
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Beiträge: 11617
schnulli hat geschrieben:

Ich würde allerdings auf keinen Fall den Erdboden mit einem Sand mischen. Einfach umgraben und den Sand oben drauf. Und nicht zu wenig Sand. Unsere Schicht war mind. 5 cm hoch, teilweise 10.
Bei uns hat das so funktioniert.

Stimmt das sah ganz gut aus bei euch, allerdings war da auch schönes Wetter sodass ich natürlich nichts dazu konnte wie es bei regnerischem Wetter aussieht.
Das ist denke ich genau der Punkt den du angesprochen hast, man darf NICHT mit Erdboden vermischen!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 10:56 
danke euch :daumenhoch:

ich berichte weiter


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 11:44 
Was ich noch vergessen hatte: nach dem Umgraben haben wir es mit einer Handwalze (in Ermangelung an großem Gerät) gewalzt und erst dann den Sand aufgebracht.

Natürlich gibt es Stellen, die matschig sind, nach Regen. Aber wie gesagt, der Sand lässt es gut ablaufen und am nächsten Tag ist es in der Regel wieder begehbar. Drunter ist übrigens Lehmboden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 13:02 
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Beiträge: 987
Ich habe einen kreativen Paddock :mrgreen: sehr verwinkelt mit Gängen , teilweise Rasengittersteine mit Sand verfüllt um den Stall drum herum und an den Futterstellen, an einem Tordurchgang auch groben Kies einfach auf den Naturboden gefahren, eine Fläche Gefälle eingebaut mit Rasenteppich ausgelegt als Trennschicht und Sand drauf , auch das funktioniert wenn man den Sand immer mal wieder zurrecht recht wenn er durch Gefälle was abrutscht, jedes Jahr kommt mal eine Fuhre Sand drauf und gut ist , ein langer Gang ist Naturboden mittlerweile so verdichtet das nix mehr an Gras sprießt. Wenn es mal Dauerregnet gibt es da mal ein bischen Matsche aber da die Ränder zu den Wiesen offen sind läuft das gut ab und ist nach max. 2 Tagen wieder trocken . Aber wir haben auch eher sandigen Boden, da geht das natürlich ganz gut. Mit ein bisschen Kreativität kann man doch vieles günstig umsetzen , die Rasengittersteine habe ich meist aus dem ebay geschenkt und den Rasenteppich teilweise vom Sperrmüll.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 12.05.2015, 13:47 
uigh das hoert sich gut an :2daumenhoch:

hab heut bei duplo angerufen, die rehebeschlaege in 142 sind mit viel glück gestern fertig geworden, wenn nix dazwischen kam. jetzt muessen die noch ablagern. wie geil.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo
BeitragVerfasst: 12.05.2015, 14:04 
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 Betreff des Beitrags: Re: Blue & Bube
BeitragVerfasst: 12.05.2015, 22:17 
danke fuers verschieben eddi :daumenhoch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Blue & Bube
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 02:11 
Kurzer Bericht:

Gestern hatte ich den Eindruck war er schon fast der "Alte" vom ganzen Benehmen und Audruck. Wir sind jetzt akutell bei 4ml, heute nur noch 3ml. Ich hatte ein richtig gutes Gefühl wobei wir die letzten 2 Tage immer Colosan gegeben haben weil er etwas aufgebläht war und es hier die letzten Tage sehr schwilch war. Zwei Pferde im Stall hatten schon Kolik. Dafür kein pulsieren mehr.

Hab ihn gestern geschoren, kleine Jagdschur. War mir dann doch zu "heiß" wegen dem Stehen und dem Wetter und er war sichtlich erleichtert. Er hat nimmer viel Fell aber bissl etwas geht noch raus. Ich hatte den Eindruck er war richtig happy danach. War sogar so frech und ist aus seiner Box abgehauen als ich kurz offen gelassen habe um die Mistgabel zu holen. Aber weiter als 2 Meter kam er nicht :lol:
Und dann in der Box ist er rumstolziert wie so ein Hahn, ich musste direkt lachen. Haben dann noch ordentlich geschmust und Übungen gemacht damit wir nicht ganz einrosten. Er war soooo süß. Könnte ihn fressen.

Nächste Woche kommt der TA zum Bluttest. Bin echt gespannt was raus kommt.

Bitte weiterhin die Daumen drücken.


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