vielen dank ihr lieben.
ich möchte nicht auf euch wirken als würde ich überall bei euren vorschlägen ein ABER suchen nur ist es tatsächlich so, dass ich für einige dinge im moment noch keine passende lösung sehe und frage darum dann wieder um eine evtl. ersatzlösung.
ja, mit dem waschen bin ich noch am überlegen. meine stallbesi kam gestern als ich ihm das gewaschene heu aufgehängt habe und meinte: warum sagst du denn nichts, ich hätte ne gießkanne genommen und es ihm angefeuchtet. hab ihr erklärt d ein heu für rehepferde gewaschen sein muss. viele dinge sind für die stallbesi nicht klar bzw. lassen sich völlig von der meinung ihres tierarztes einmummeln. die haben ne menge erfahrung in der landwirtschaft und nutzviehhaltung aber bei den pferden fehlen ihnen manchmal die aktuellen standards. früher war alles anders
z.b. habe ich mein pferd immer vor jeder wurmkur testen lassen. sprich wenn er würmer hatte hat er was gg. genau diese würmer bekommen und wenn er keine hatte dann eben nichts. und diese tests haben mich mehr gekostet wie einfach die wurmkur kaufen und rinn damit. ich bin da halt nicht so wie andere. ich überlege mir genau was in meine tier kommt und was nicht.
tja, iwann kam dann ihr TA und meinte das es völliger blödsinn ist das pferd testen zu lassen, weil wenn einer im labor falsch zählt kommt kein verlässlicher test raus. dass ich aber nicht nur den einfachen test gemacht habe sondern noch einen sozusagen kreuztest und in einem bestimmten intverall um ja alle wurmlarven zu erwischen, d. war ihm nicht bewusst bzw. wollte dieser, sorry depp, nicht hören. tja, jetzt die stallbesis davon überzeugen?! war unmöglich. mein hund zb. wird seit 10 jahren so entwurmt, der hat, wenn es hochkommt 1x im jahr eine wurmkur. hab ich ihnen erzählt..... die haben geschaut als hätte ich ihnen erzählt das es den osterhasen wirklich gibt. mein hund ist fast 11 und erfreut sich bester gesundheit.
allerdings kommt mir jetzt die rehe dazwischen
so traurig es ist aber jetzt habe ich wieder einen grund so zu entwurmen wie ich meine, nämlich mit den tests vorher
ich hab dann angefangen mein pferd vor 4 jahren bewusster zu ernähren. ich habe ihn komplett getreidefrei gefüttert, hatte das agrobsmüsli, ausschliesslich. keine silage, kein herkömmliches mash -> nur noch kräuter und eben die leinsamen, wie bereits beschrieben, keine leckerlies und sein arthrosemittelchen.
am anfang haben sie ihm immer noch eine schippe müsli mit rein weil sie es nicht fassen konnten das ein pferd von ein wenig "grünzeugs" überleben kann. irgendwann war dann meinerseits polen offen und ab da hat es funktioniert.
lustigerweise haben dann noch etwa 15 leute umgestellt wegen diverser problemchen zb. kotwasser. alle haben ihre problemchen in den griff bekommen.
ich habe trotzdem den verdacht, dass mein pferd eine futterrehe hatte. mir wird das immer bewusster.ich glaube es war dieses flüssige kollagenhydrolysat in verbindung mit dem müsli und dem brot, dem komischen heu und der langen weidezeit. leider nicht von mir so gefüttert und gehandhabt an diesem einen tag...... dieser eine tag war zuviel an eiweiß. ich habe das eiweiß in verdacht.
genau kann und will ich es nicht schildern weil in so einem forum kann ja immer jeder mitlesen von "draussen" und naja, ich möchte doch etwas vorsichtig sein mit manchen äusserungen.
habe sämtliche artikel über cushing, ems und acth werten usw. gelesen. aber in keinem artikel kann ich nur annähernd mein pferd erkennen.
nicht du dick, keinen fettkam, keine fettablagerungen, keine brüchigen hufe, im gegenteil, top hufe, kein durchfall oder fettstuhl, kein kotwasser, keine stinkenden äpfel oder abgase, super fellwechsel, keine übermäßig langen haare, eigentlich bis zur rehe immer top blutwerte, bewusste gabe von wurmkuren und impfungen. nie angelaufene beine, trotz seines hohen alters und der arthrose, keine dicken sehnen nichts. er wird alle 6 wochen osteophatisch und pysiotherapeuthisch behandelt, meine therapeuthin ist sehr erfahren und hat mir auch nie anzeichen für ems oder cushing bestätigt.
viele leute haben immer ganz ungläubig geschaut wenn ich sagt er ist schon 24 jahre alt. der stand besser da wie so manch andere topgerittene 8 jährige im stall. aber nicht weil er so fett war sondern so gut bemuskelt. ich machte viel langzügel mit ihm. konnte ihn so wunderbar arbeiten über den rücken. beim reiten ist er sehr sehr schwierig. er war 15 jahre schulpferd, hat gelernt seinen kopf in eine position zu legen und auf der vorhand zu hatscheln, sich gegen die hand zu lehnen den rücken fallen zu lassen.usw. er macht einfach keinen spaß beim reiten. ich bin jetzt kein schlechter reiter aber selbst die guten haben sich sooo schwer getan auf ihm. also habe ich angefangen ihn am langzügel zu arbeiten. das war neu für ihn und siehe da, mein pferd konnte ich somit gezielt über den rücken arbeiten ohne das er sich auf das gebiss legt und auf der vorhand latscht. und er hatte richtig spass daran. nach 1,5 jahren konnten wir im versammelten galopp durch die halle gehen, galopptraversalen machen und ich habe sogar angefangen ihn zu piaffieren. ich bin dabei auch recht fit geworden
er trägt sich völlig selber, ist butterweich am langzügel, entsprechend könnt ihr euch ja vorstellen welch, für dieses alter, tolle muskulatur er dann noch entwickelt hatte. und mit seiner arthrose war es eine tolle art ihn noch leicht zu bewegen und die muskulatur zu erhalten ohne ihn dabei zu überfordern oder zuviel zu verlangen. er hat halt auch eine super abstammung, ist früher erfolgrei bis s-dressur gelaufen. wir haben immer erst 25 minuten schritt gemacht dann etwa 5 runden trab und 5 runden galopp dann fertig. leider baut sie diese schöne muskulatur jetzt immer mehr ab
nichtsdestotrotz werde ich wenn mein TA in 1,5 Wochen wieder kommt ihn auf EMS Test und einen weiteren Cushing Test ansprechen.
ihr seht, ich mache mir wirklich viele gedanken