Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 12:53 
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Hallo an Alle!
Wurde erstmals vor knapp 9 Wochen mit dem Thema Hufrehe konfrontiert und musste nun feststellen 1 Thema = 1000 Meinungen, da ich mich aber so überhaupt nicht auskenne habe ich den Tipp dieses Forums bekommen.
Ich habe eine 13jährige Hafimixstute.
Vorgeschichte: Ich habe das Pferd mit normalem Gewicht und normaler Figur 2007 gekauft. Sie wurde dann aus Unwissenheit "dick" gefüttert. Letztes Jahr im Juli habe ich sie dann in einen Stall gebracht, wo nur mehr dosiertes Futter verabreicht wird. Sie hat auch in dem Jahr langsam aber stetig schön abgenommen. Und nun plötzlich ohne ersichtlichen Grund hatte sie vor 8 Wochen den ersten Reheschub und gestern den Zweiten. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Sie war beim ersten Schub noch nie vorher auf der Wiese bzw. jetzt beim zweiten geht sie nur mehr mit Maulkorb raus. Kraftfutter hat sie nach dem ersten Schub Nösenberger Reha-E eine Handvoll bekommen und seit 14 Tagen bekommt sie Equigard von Nösenberger, ebenfalls ne Handvoll. Gestern wurde EMS Test gemacht, Befund steht noch aus. Gibt es ähnliche Fälle?


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 14:12 
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Hallo und Herzlich Willkommen

Also Auslöser der Rehe ist nicht die Weide?! Gut und icht gut, dann steht die Frage noch groß im Raum,
wurde auch auf Cushing gestestet? dein Pferdchen ist ja im "richtigen" alter.
Was hat der TA denn alles veranlasst? Welche Medis wurden gegeben?
Was wurde zur Unterstützung der Hufe gamcht?
Wie sollst du nun weiter verfahren? Pferd im Stall? Bewegung?

Bei dem EMS Test bitte die Ergebnisse einsehen, wir hier sehen gerne die Werte und können dadurch
besser helfen.

Bei den ganzen "Rehe" Futter lieber die Finger von lassen, denn eine Rehe kann man nnicht wegfüttern!!!

Willst du dein Pferdchen mit Bildern vorstellen, daran können wir auch schon viel erkennen.

So, viele Fragen von mir, wenn du welche hast, nur aus damit.

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Viele Grüße
merci

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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 14:29 
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Was mir noch eingefallen ist, warum war dein Pferdchen noch nicht auf der Wiese?
Wurden Rötgenbilder gemacht?

Manche Pferde reagieren schon auf sehr Fruktanhaltiges Heu mit Rehe!
Konnte eine Vergiftung ausgeschlossen werden?

_________________
Viele Grüße
merci

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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 15:49 
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Beiträge: 5610
Herzlich Willkommen bei uns :hallo:

Du solltest dein Pferd sofort auf Diät setzen, d.h. 1,5 kg Heu( am besten gewaschen) pro 100 kg Zielkörpergewicht, dazu evtl. unmelassierte Rübenschnitzel, Bierhefe und Mineralfutter. Sonst nichts, auch das andere Kraftfutter solltest du weglassen, das braucht dein Pferd nicht. Hier kannst du was zum NÖSENBERGER Reha/e und hier was zum Equigard von St. Hippolyt lesen.

Was bekam dein Pferd zur Zeit des ersten Schubes zu fressen und wie wurde es bewegt? Der zweite Schub war dann wohl die "Folge" vom ersten Schub, weil dein Pferd nicht genug Zeit hatte sich vom ersten Schub zu regenerieren. Je nach Rehe sollte man mit der Weide nach einen Reheschub ca. 1 Jahr warten. Konnte der TA keinen Auslöser finden?

Kannst du bitte Bilder einstellen, wo man dein Pferd von der Seite sieht und ein Halsbild, auf dem dein Pferd die Nase fast am Boden hat?

Was heißt "dein Pferd wurde aus Unwissenheit dick gefüttert?"

_________________
Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 18:03 
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Beiträge: 3085
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Hallo und herzlich willkommen hier :hallo:

Sind ja schon viele Fragen gestellt worden - denen schliesse ich mich gespannt an.

Viele Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 20:16 
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Registriert: 14.06.2011, 12:31
Beiträge: 7
Mal vorweg vielen Dank. Ich werde versuchen die Fragen zu beantworten.
1) Cushing Test wurde noch keiner gemacht. Wenn dies notwendig ist, werde ich den selbstverständlich auch noch machen.

2) Beim ersten Schub wurde als Phenylbutazon über zwei Tage, dann anschließend weiterbehandelt mit Arnica und Flor die Piedra (hoffentlich schreibt man das so *gg*)

3) Die Hufen wurden vorher regelmäßig ausgeschnitten, zwischen den letzten zwei Perioden lagen 5 Wochen. Beim Abdrücken durch den Schmied vor 14 Tagen keine Auffälligkeit.

4) Jetzige Diagnose und Medikamente:
1 Spritze und über 5 Tage Phenylbutazon, dann anschließend Beschlag mit Ledersohle Rehebeschlag und viel Ausdauerbewegung im Schritt verordnet.

5) Röntgen wurde gemacht. Rechter Vorderfuß minimale Rotation, linker Vorderfuss ohne Befund.

6) Zum Zeitpunkt des ersten Schubs bekammen die Pferde kleine Menge Heulage in Kombination mit Heu, sowie 1kg Pellets, die sie eigentlich ganz gut vertragen hat. Ich habe allerdings den großen Fehler gemacht, daß ich sie oft nach dem Reiten noch mit etwas Müsli zugefüttert habe.

7) Unwissenheit hat dick gemacht.
Eigentlich mag ich gar nimma drüber nachdenken, aber ich versuchs mal auf den Punkt zu bringen. Im Stall wo ich sie stehen hatte, meinte die Bäurin die hat Hunger und hat meine Stute, obwohl ich ständig die richtige Menge in Heunetze abgefüllt hatte, das PFerd ständig zugefüttert. Bin dann kurzerhand ausgezogen. Der nächste Stall war quasi eine Hungerkur und ich musste mit Cobs zufüttern, der dritte Stall wäre grundsätzlich ok gewesen allerdings wurden die Pferde eine Zeitlang ausschließlich über Gras ernährt. Als sie dann aussah wie ein Faß (das ging binnen 3 Wochen) habe ich sie sofort umgestellt. Jetzt passt eben die Menge und sie bekommt auch keinerlei Gras mehr da sie mit dem AS Fressblocker mit Diätplatte auf die Wiese geht und das Gras dort schon ausgewachsen ist.

Meine Befürchtung ist, daß sie entweder auf irgendeinen Zusatz aus dem St. Hippolyt Futter reagiert, oder zu wenig Wasser hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 20:35 
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Wurden an den Röntgenbildern Markierungen angebracht? Könntest du die Bilder einstellen?

Wenn du nochmal ein Schmerzmittel brauchst, dann nehm am besten Metacam. Phenylbutazon kann einen Schub auslösen oder verlängern.

Kannst du Bilder von den Hufen machen? Stellst du bitte auch noch andere Bilder ein?
1 kg Pellets erscheint mir sehr viel. Auch wenn sie es lange vertragen hat - irgendwann läuft das Fass halt über :weißnich:
Hast du dich hier im Forum schonmal über EMS schlau gemacht?

Was bekommt dein Pferd jetzt im Moment alles zu fressen?

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 21:06 
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Beiträge: 7
*gg* ok kein Phenylbutazon mehr, gut zu wissen.
Bilder werd ich die nächsten Tage verlässlich machen.
Derzeit bekommt sie nur Heu. Ich kanns ned auf den Punkt bringen, wieviel es ist, aber ich würd mal sagen ganz normale Menge.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 21:10 
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Was ist denn eine ganz normale Menge? Darunter kann ich mir gar nichts vorstellen :weißnich: Dein Pferd muss im Moment "Diät" gefüttert werden, sonst kann es zu noch einem Schub kommen :?

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Liebe Grüße Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 21:30 
Heu wiegen schafft Klarheit. Ich habe festgestellt, dass man sich da ganz schnell verschätzen kann. Meistens schätzt man Heu wohl zu leicht ein u. füttert dadurch zu viel

Heu in ein engmaschiges Heunetz tun u. wiegen mit Feder- oder Kofferwaage.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 14.06.2011, 21:32 
Alles andere würde ich erstmal weglassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 06:36 
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Wohnort: Bünde
Hallo und ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle!

Nur kurz:
Zitat:
Meine Befürchtung ist, daß sie entweder auf irgendeinen Zusatz aus dem St. Hippolyt Futter reagiert, oder zu wenig Wasser hatte.

Das kannst Du ganz getrost vergessen!

Den eigentliche Reheauslöser musst schon echt ergründen, wobei bei Dirt eine Insulinresistenz als Auslöser relativ naheliegen könnte.
Hellsehen kann ich nicht und Ferndiagnosen sind verboten, aber Übergewicht und leichtfutterige Pferderasse korreliert haslt mit der Insulinresistenz, egal wie man es dreht und wendet.

Das geht halt jahrelang gut - das versteh ich nicht,dies und das wurde bisher immer gut vertragen,usw. - aber irgendwann ist das Fass dann übergelaufen.
Zitat:
*gg* ok kein Phenylbutazon mehr, gut zu wissen.
Bilder werd ich die nächsten Tage verlässlich machen.
Derzeit bekommt sie nur Heu. Ich kanns ned auf den Punkt bringen, wieviel es ist, aber ich würd mal sagen ganz normale Menge.

Und genau hier liegt häufig eine oder die gravierende Fehleinschätzung!
Im Penny gibt es im Moment digitale Koffrwagen im Angebot!

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 07:04 
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Registriert: 14.06.2011, 12:31
Beiträge: 7
*gg* aber ich werde es die nächsten Tage mal genau abwiegen. Aber es ist definitiv nicht viel, die Pferde des ganz Stalls sind eher sportlich schlank als dick.
Darf ich trotzdem noch eine Frage stellen:
Ich habe mit Schrecken festgestellt - bitte nicht gleich steinigen ich war mir dessen nicht bewusst, da ich meist nur abends zu den Pferden fahre - dass meine Pferde teilweise 10 Stunden kein Wasser hatten. Kann dies der Auslöser sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 07:37 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Gute Frage Sindy..... Allerdings sollte kein Pferd ohne Wasser stehen. Bitte ändere dies, jedes Pferd sollte stets freien Zugang zu frischem Wasser haben!!! DAS ist ein Grundbedürfnis!

Liebe Grüße
Gaby


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 Betreff des Beitrags: Re: Bitte um Hilfe - Reheschub
BeitragVerfasst: 15.06.2011, 07:59 
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Beiträge: 5610
Warum hatten deine Pferde so lang kein Wasser?

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