Hufrehe ECS EMS Borreliose

Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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BeitragVerfasst: 04.01.2016, 15:29 
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Was weniger im Trockenen ist ist Wasser und zwar ca 90%.
Aus diesem Grund sind getrocknete Sachen eben viel gefährlicher.

Das ganz allgemeine Problem heute liegt im Heu begründet, weilches in den seltensten Fällen pferdegeeignet ist.
Als pferdegeeignet gilt ein Heu mit unter 10% Gesamtzucker/Stärke. Unser Heu hat mreistens 14% bis rauf zu fast 20%.
somit hast du dann plötzlich aus dem Grundnahrungsmittel Heu fastfood.
Rein rechnerisch dargestellt sieht das so aus:
bei einer futtermenge von 2% hast du bei pferdegeeignetem Heu einen Zuckergehalt von max.100g/kg; bei ungeeignetem bist du dann gleich auf 140g bis fast 200g.
Und so kommt dann eins zum anderen.
Deshalb gibt es ja den Rat in der Notfalldiät zu gewaschenem Heu und sonst eigentlich nix.

Mal ein Exkurs zum Kammfett:
beim gesunden Pferd passt das Kammfett zum Futterzustand des Pferdes; im Falle des EMS aber nicht mehr. Es gibt klapperdürre EMSler mit einem riesigen Kammfett.
Bei der Insulinresistenz ist es so, dass der Organismus die Nahrung nicht mehr korrekt verstoffwechseln kann und diese "Nahrung" einfach in Fettdepots ablegt. Somit steht sie dem Pferd natürlich auch nicht mehr zur Verfügung. Gemeinerweise haben diese Fettdepots eine eigene Hormonaktivität, welche die Erkrankung sich verselbständigen lässt.
Abhilfe schafft da leider nur Arbeit :weißnich:

das war jetzt alles etwas theoretischer Input, wichtig ist die vern+ünftige diagnose; nur wenn man seinen Feind kennt kann man ihm begegnen!

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 04.01.2016, 15:31 
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Befrage den Nährwertrechner.de :mrgreen: Hier am Beispiel des getr. Apfels mit 55,33gr. Zucker KLICK zu frischem Apfel mit 10,32gr. Zucker KLICK, jeweils bei 100 gr.

Ja es muss schon etwas unterschieden werden zwischen akutem Rehelein und Stoffwechselkrank im Allgemeinen.
Unbedenkliche EMS/IR Zufutter sind Ölsaaten (kein ÖL!!!) unmel. Rübenschnitzel, wenns hochkalorisch sein muss auch stab. Reiskleie.
Jetzt aktuell ist dein Pony mit ausschließlich Heu in abgewogener Menge, am besten einstündig gewaschen am besten beraten.

Das der Kopf brummt kennen wir, ging uns allen früher nicht anders :tröst:

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 04.01.2016, 15:40 
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An Kräutern gibt es eigentlich auch Nichts wo man sagen kann: völlig unbedenklich.
Man muss da die Gesamtheit betrqachten und vor allem den Sinn und Zweck im auge haben.
Bei Kräuterkuren füttert man 2-3 Kräuter für einen bestimmten Zweck und eben nie länger als 6 Wochen
Und wie bei allem: die Menge macht es.

Ein Magenschutz ist auch ein Medikament mit durchaus sztarken Nebenwirkungen. Die Magensäure wird gebremst was den verdauungsvorgang auch verändert. Z.B. gibt es Probleme mit der aufnahme vom Calcium.
Aloe Vera Trinkgel ist auch im Falle der Rehe/IR/EMS unbedenklich und wäre da hilfreich.
Oder du wechselst auf Gingko biloba oder Weidenrinde.

Also, meine Püppe als Cushi schwitzt nur unwesentlich anders als LisKa. Hals und Brust gehören zum Schwitzen dazu-nicht alleine, wenn die Hinterhand aktiv ist hast du ein Schwitzbild in den Flanken und an den Ohren ;)

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 04.01.2016, 20:49 
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So Tierärztin war da.
Sie lief unauffällig mit Verband und etwas klamm ohne diesen. Weniger Pulsation als beim letzten Mal (29.12.) und keine sichtbare oder merkliche Reaktion beim Tasten mit Zange. Fotos habe ich so gut es ging gemacht. Von unten hat es leider nicht geklappt. Mittwoch wird geröntgt, aber wohl ohne Draht. Ich habe gleich losgemotzt, dass man nix erkennen würde, aber sie hat mir dann RöBis von einem anderen Rehepony gezeigt. Bis auf die Strahlspitze erkennt man alles! Also auch Kronrand und Hornwand. Je nach Ausmaß wird sie entweder mit meinen Huforthopäden oder mit einem Schmied Rücksprache über das weitere Vorgehen halten. Sie ist der Meinung eine leichte Rehe mit einer geringen Rotation bekommt ein Orthopäde gut in den Griff. Bei größeren Schäden muss (!) mit einem geeigneten Beschlag gearbeitet werden.

Schmerzmittel soll ich noch weiter reduzieren bis auf 150 kg.

Eine Blutuntersuchung in Bezug auf ECS möchte sie noch nicht machen, weil mein Pony durch Schmerzen und Boxenhaft im Stress ist und das die Werte verfälschen würde. Klingt logisch, habe ich auch schon gelesen.

Ich habe von ihr weiche Kunststoffkeile zum unterlegen bekommen, die sich dem Huf anpassen. Sie meinte, dass die Spitze für das Hufbein nicht ausgeschnitten werden müsse. Ich solle es aber ausprobieren und Bedarf könne ich immer noch nachschnippeln. Ihrer Erfahrung nach sei das bei ihren bisherigen Patienten unnötig gewesen. Die Keile werde ich Mittwoch nach dem röntgen anbringen.
Sie findet sie schon sehr munter und bewegungsfreudig. Beim vorführen dachte sich mein Pony auch:" SCHNEEEEEEE... ich muss rennen." Hat sie glücklicherweise nicht geschafft :lol: . Ich darf sie auch draußen in den Schnee stellen zum kühlen. Nach Möglichkeit nicht länger als eine Stunde.

Ölhaltige Saaten gibt es eine Menge. Jedoch muss ich darauf achten, dass sie keine schleimbildende Stoffe enthalten, weil die Medis sonst ungenutzt durchrutschen :?

Nun zu den Fotos. Ihre letzte Hufbearbeitung war am 16.11. Sie wäre zwischen Weihnachten und Silvester wieder dran gewesen. Der Termin ist ausgefallen :cry:

Gesamtansicht:
Bild

Kammfett:
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Vorderansicht Vorderhufe:
Bild

Bild

Seitenansicht Vorderhufe:
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Bild

Bild



Ich hoffe die Bildqualität ist ausreichend. Dass die Hufe gerade "bescheiden" aussehen weiß ich selber. Ich habe leider auch keine Fotos, die direkt nach dem bearbeiten aussehen (zubereiten klingt nach Essen :mrgreen: )

Heute werde ich nicht mehr antworten. Meine Matratze ruft :hallo:


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BeitragVerfasst: 04.01.2016, 22:59 
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Beiträge: 987
Zur genauen Beurteilung der hufe lass ich die anderen vor .

Nur bei der von Dir beschriebenen Arbeit dürfte ein gesundes Pferd eigentlich nicht schwitzen, egal wo. Durch eine Ir schwitzt ein Pferd vermehrt, trinkt und pinkelt auch mehr.
Da es ähnlich ist wie beim Diabetis, man bei Pferden aber kein Insulin spritzen kann, kann man nur durch einsparen von Zucker und Bewegung wieder ein Gleichgewicht herstellen zwischen Glukose und Insulin. Dafür muß ein Pferd dann ordentlich arbeiten, ich weis das korrekte Arbeit auch im Stand und Schritt Muskelarbeit sein kann, dennoch braucht es richtig ausdauernde Bewegung um den zugeführten Zucker zu verbrennen.
Kurzes Beispiel von meinem insulinresistenten Pony, die auch noch Cushing hat, aber es können eben 2 eigenständige Erkrankungen sein.
Sie bekommt eine angepasste Fütterung, d.h. abgewogenes Heu teilweise gewässert, Sonnenblumenkerne Leinsamen, Rübenschnitzel, Reiskleie und fast tägliche Bewegung ( mittlere Arbeit) damit haben wir einen Quotienten um die 20.
Angefangen haben wir mal mit Wiese und weniger Bewegung bei einem Quotienten von 5 also Insulinresistent, mit leichtem Reheschub.
Nach einem 4 stündigen Ausritt mit überwiegend Trab, war der Wert am darauffolgenden Tag bei 40, demnach sieht man was Bewegung die Werte verändern kannn ( zum positiven) auch wenn es natürlich nicht immer 4 Stunden sein müssen und sollten , war aber mal gezielt ein Experiment, wobei wir schon gut im Training sind seid der Diagnose und viel arbeiten um die IR im ZAum zu halten.

Das Deine TÄ warten möchte mit dem Test kann ich verstehen, wobei es nicht nur um einen Cushingtest gehen sollte , dabei ist Stress negativ, sondern eben ein ECS/ EMS Profil um die Stoffwechselerkrankungen eventuell gegeneinander abzugrenzen und die Stoffwechsellage zu erkennen. Man kann mit dem Test noch warten dann aber unbedingt die Notfalldiät einhalten, die keinem gesunden Pferd schadet !!, aber ein stoffwechselerkranktes Pferd vor weiteren Schäden schützen kann!!

Dein Pferdchen erscheint schon recht pummelig , deine Arbeit ist im eher als leichte Arbeit einzuordnen, wofür dann überhaupt ein Kraftfutter ?
Entmelassierte Rübenschnitzel , müssen eingeweicht werden, haben einen 1,5 mal höheren Energiewert als Heu , da sie nicht schleimbildend sind wären die geeignet , wenn ein höherer Energiebedarf vorhanden ist.
Machen auch durch eine Größere Menge im aufgequollenen Zustand gut satt. Müssten aber dann mit eingerechnet werden und bei einem Pferd was abnehmen sollte müsste man dann was vom Heu abziehen, Rauhfaser wären aber in jedenfall vorzuziehen alleine wegen der längeren Fressdauer schon.
Sonnenblumenkerne mit Schale wären auch nicht Schleimbildend , allerdings solange sie so pummelig ist , würde ich bei 1,5 % Heu gewässert pro 100kg Körpergewicht bleiben und mehr nicht, außer eben ein paar Zusätze/ Medikamente.
Leider meinen wir es mit der Fütterung meist zu gut , aber das ging uns fast allen so am Anfang.

P.S. Hat Dein Pony eher Löcher über den Augen, ausgefüllt oder hervorquellende Beulen?

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Dominique Barbier


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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 07:52 
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:2daumenhoch: Schön dass es mit deinem Pönnchen bergauf geht!
Im Prinzip hat deine TA mit dem cushingtest recht. aufgrund der Schmerzen kann da durchaus ein wert im Hunderterbereich auftreten. Dieser ist dann in diesem Zusammenhang nicht als klinisch zu werten sondern als Graubereichwert.
Allerdings sollte man im Falle der Hufrehe davon durchaus abweichen. Sollte es sich hier um einen Reheschub aufgrund des ECS handeln wird dieser Wert eind. im vielfachen Hunderterbereich bis Tausenderbereich liegen.
Das fatale dann ist dass dieser Reheschub ganz schnell untherapierbar werden kann sofern nicht behandelt wird.

Leider gibt es auch diese Fälle gerade in dieser Jahreszeit öfters :(

Gut, das Prüfen auf EMS ist z.Zt. nebensächlich sofern man sich wirklich konsequent an die Notfalldiät hält.
Bei der IR benötigt der Organismus kein zusätzliches Insulin, es wird zuviel gebildet und Insulin an sich ist hufreheauslösend.
Erschwerend kommt da Übergewicht hinzu durch welches ebenfalls mehr körpereigenes Insulin ausgeschüttet wird.
Somit sollte man bei der Pferderasse und Übergewicht ( und eben geringe,nicht tägliche Arbeit) ganz gezoielt ersteinmal auch von einer IR ausgehen.

die zu fütternde Heumenge ist zum abspecken mit 1,5% vom Zielkörpergewicht und gewaschen zu wählen.

Die Aussagen zu den Röbis sind heute mit den modernen geräten leider weit verbreitet. Das Meiste kann man tatsächlich sehen, allerdings nicht den genauen Punkt des Kronenrandes und die strahlspitze!. Man sieht da nur: da ist was rundes.
Und ausschließlich mit diesem Ansatzpunkt kann eine Hufbeinsenkung genauer eingeschätzt werden. Die genaue Lage der strahlspitze benötigt man für die korrekte Lage des Steges.

Was eigentlich sagen wir mal vorsichtig sehr stark gegen kompetente Röntgenerfahrungen spricht ist dieser Satz:
Zitat:
Bis auf die Strahlspitze erkennt man alles!
:shock:
Was nützt ein RöBi wo das wesentliche fehlt?
Bei der Rehe muss u.a. alles und auch die komplette sohle zu sehen sein. Auf solch ein RöBi sollte ein TA nicht besonder stolz sein!
siehe dazu die Seiten von Equivetinfo Hufrehe!
diese Seite ist von einer kompetenten Pferdeklinikl erstellt.

Sicher ist es möglich eine leichte Rehe OHNE unterstützenden Beschlag hinzubekommen. Das hat auch den Vorteil einer häufiger möglichen Hufbearbeitung.
Allerdings ist Dein Pferd schon recht schwer und hat große,breite,flache Hufe. Da ist die Gefahr von Nachrotationen und Senkungen schon recht hoch.
Wie gesagt, stolperst du auf einen Bruch im Verband tut es sehr weh und er kann sich leicht verschieben/verschlimmern. Ist das verletzte Teil gut gestützt passiert da Nichts....

Aber warten wir mal auf die RöBis wo dann hoffentlich wirklich alles zu sehen ist....

Liebe Grüße und :daum: Eddi

PS Schnee ist gut. sollte der Boden hubbelig sein und die Schneedecke nicht dick genug lass es besser bleiben. Manch ein erneuter Reheschub wurde durch solche Bodenverhältnisse ausgelöst.

Im ABC findest Du z.B. Antworten zum Röntgen usw. Es lohnt sich da einmal hereinzuschauen!!!!

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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 07:54 
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Wenn du einen schnellen Rechner hast kann ich dir einmal den Brehm als Fachliteratur mit sehr anschaulichen Bildern schicken!

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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 09:25 
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Da Aussagen von TÄ immer vom Besitzer wieder gegeben werden können sich natürlich Übermittlungsfehler einschleichen, von daher nörgel ich jetzt mal unter Vorbehalt.

Unter einer Rehe NICHT auf ECS zu testen ist im Prinzip sträflich auch wenn ACTH auf Grund von Stress und Schmerzen erhöht sein kann was aber nicht in den eindeutig pathologischen Bereich gehen würde der sonst dignostisch ECS Beweisführend wäre.
Stell dir vor dein Pony hat ECS mit einem eindeutig hohen ACTH Wert und die Rehe ist diesem Umstand geschuldet, dieser wird die Rehe weiter unterhalten wenn dann nicht mit Prascend antherapiert wird.
Es muss die Ursache (ECS) behoben werden und sekundär dann das Symptom (Hufrehe).
Sollte nur ein Grauwert herauskommen kann man den Test in spätestens drei Monaten wiederholen um zu schauen wo die Reise hingeht.
Abgesehen davon ist zu hohes ACTH schädlich, die Frage warum es erhöht ist interessiert dann leider den Organismus nicht. Das ist ein Grund warum manchmal bei nicht enden wollenden Reheschüben mit sehr schwerem Verlauf als Chance auf Weiterleben Prascend eingesetzt wird ohne das ein ECS zu Grunde liegt um diesen fatalen Kreislauf zu durchbrechen.
Unter einer Hufrehe hatte meine Stute einen ACTH Wert von 305, sie blieb vorerst wegen weiterer Umstände (siehe Tagebuch) zunächst unbehandelt, erholte sich Huftechnisch aber das ACTH war bei erneuter Überprüfung sechs Wochen später auf 3080 angestiegen!!Treffer und versenkt, eine Dreijährige mit ECS! Das nur mal so als Beispiel was es alles geben kann :(

Warum Keile? Was für welche sind das und wie sehen diese aus?
Fakt ist das die empfindliche Hufbeinspitze keinen Druck haben darf weshalb sie schwebend gestellt wird, auch weiche Untergründe üben Druck aus der vielleicht weniger ist aber eben nicht weg.
Auch Hufschuheinlagen werden mit einem entsprechend der Hufbeinlage ausgeschnittenen Halbmond gefertigt um dieser Anforderung vollumfänglich zu entsprechen.
Die Auslassung entlastet auch die Zehe und somit die Hufbeinspitze beim abfussen weil der Abrollpunkt dadurch weiter nach hinten verlagert wird weshalb auch Rehebeschläge immer zurückgesetzt angebracht werden....
Das Vorgehen bei Hufrehen ist keine Geschmackssache sondern beinhaltet unwiderrufliche Säulen die bedient werden müssen um erfolgreich zu sein.
Hufrehe ist mit allen ihren verursachenden Schäden am Hufbeinträger Hufrehe, egal ob der Verlauf leichter oder schwer ist.
Die Frage ob ein Beschlag sinnvoll ist sollte nicht am Röntgenbild oder pauschal dem Grad der Rotation entschieden werden, der kann sich nämlich ganz schnell bei unpassender oder unzureichender Unterstützung dramatisch verschlechtern was gar nicht sooo nicht selten vorkommt.

Um später die Hufunterstützung und Zubereitung absolut adäquat ausführen zu können sind die Markierungen ZWINGEND erforderlich, lass dir das gesagt sein.
Es hindert dich niemand daran sie selbst vor eintreffen der TÄ und dem röntgen anzubringen wenn die TÄ dies nicht machen möchte.
eff-eins hat geschrieben:
Agrajags Tipp zur Reisszwecke zur Markierung der Strahlspitze lautet sie in der Länge zu halbieren.
Selbst benutze ich Lötzinn weil er beweglich ist um die dorsale Hufwand bzw. den Kronrand zu markieren. Auch kann man damit je nach Fragestellung weshalb RöBis gemacht werden sollen die Strahlfurchen auslegen.

Vor allem sollte der zu röntgende Huf zuvor gründlich gesäubert werden.


Du kannst übrigens sehr wohl zu Gunsten der Magenschleimhaut die wegen der Medis sehr angeschlagen ist derzeit Ölsaaten wie z.B. Leinsaat/Leinkuchen füttern, nur sollte dies sicherheitshalber in einem ca. 2 stündigem zeitlichen Abstand zur Medikamentengabe erfolgen.
Auch die unmel. Rüschnis haben durch ihren hohen Pektingehalt Schleimhautpflegendes Potenzial, aber eben einen 1,6fachen Energiewert von Heu.
Bei 100 Gramm Rüschnis wären also 160 gr. Heu aus der Ration zu entfernen und ob das dann wieder optimal ist weil die Kauschläge bei Heu höher und die Fresszeit länger ist muss man natürlich seinerseits abwägen.

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 13:20 
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Beulen über den Augen treten beim kauen hervor. Sonst ist die Stelle eher glatt, wenn ich mich nicht allzu täusche :kinn:

Bei 400kg Zielgewicht wären das 6kg gebadetes Heu am Tag. Dies wird auf drei Portionen aufgeteilt, wobei das letzte Netz fast drei Kilo enthält. Oder sollen alle Netze die gleiche Menge beinhalten. Ich bilde mir ein, dass die Fresspause in der Nacht dann nicht allzu lang ist.

Wie befestigt ihr den Draht auf dem Horn und am Kronrand? Ich würde ein bis zwei Streifen Panzertape anbringen.

Wegen dem komischen Keil habe ich bestimmt 10 Minuten mit der TÄ diskutiert. Es ist immer ein wenig ungünstig, wenn zwei unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen. Ich werde vorne einfach diese Rundung ausschneiden; ca 15mm von der Strahlspitze entfernt wird der Scheitelpunkt sein. Oder soll ich ein anderes Maß nehmen? Oder noch besser: warten bis die Bilder da sind und solange den alten Verband anbringen? Wenn ich die RöBis habe, kann ich immer noch nachkorrigieren.
Die Dinger sind relativ weich und sacken unter dem Gewicht noch ein und passen sich ein wenig der Kontur der Hufunterseite an. Eigentlich sind sie doppelt so hoch, wurden aber gestern mit einer Säge in der Höhe halbiert. Sie müssten jetzt ca 20-25mm hoch sein. Die anderen beiden Hälften sind nicht mit auf dem Bild.

Bild

Bild

Oha, der ACTH- Wert klingt bei deinem Pony astronomisch hoch. In der Klinik haben sie bei einem anderen Pony irgendwas von 30 erzählt, was angeblich zu hoch wäre. Vielleicht ein anderes Labor mit anderen Einheiten :kinn: ? Ich versuche morgen die TÄ zum ECS- Test zu überreden. Wenn sie sich weigert, kommt ab nächster Woche ein anderer TA. In 4-6 Wochen kann dann ein zweiter Test angefragt werden, spätestens jedoch in 3 Monaten, habe ich das richtig verstanden?

Flohsamenschalen habe ich noch rumfliegen. Die schon einweichen und mittags dem Pony unterjubeln. So "ausgehungert" wie sie tut, wird sie das Zeug so fressen.

Ein schneller Rechner liegt nicht vor mir :helpb: Achso, habt ihr noch Fachliteratur bzw Internetseiten, die ihr empfehlen oder auch nicht empfehlen könnt? Gerne auch per PN, falls ihr mir Murksliteratur mitteilen möchtet :wink:


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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 13:46 
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Also mir ist nicht ganz klar welchem Zweck diese Keile dienen sollen, vielleicht kannst du mir das nochmals etwas aufdröseln? Und wie herum sollst du sie denn verwenden, den Keil auch wenn das Material nachgiebig ist hinten als Trachtenerhöhung? Dann würde doch sogar vermehrt Druck auf die Hufbeinspitze ausgeübt, hmmmmmm :kinn:

Ja, Einlagen oder Polster sind optimaler Weise nach Vorliegen der Röntgenbilder anzufertigen, dann kann man wenn die Strahlspitze zuvor markiert wurde auch ganz gezielt ausmessen und anpassen.
Für ein Hufpolster im Akutfall orientiert man sich in der Tat an der Strahlspitze.

Du kannst die Markierungen mit Panzertape ankleben :2daumenhoch:

Flohsamenschalen kannst du aufgeweicht verfüttern so sie den Glitsch denn so fressen mag, man sagt ihnen sogar einen gering positiven Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel nach. Ich wüßte aber zu der Aussage jetzt keinen verlässlichen Quellennachweis :oops:

ACTH wird tatsächlich neuerdings mit SI-Einheit angegeben statt wie früher meistens mit der konventionellen Einheit pg/ml, dafür gibt es dann einen Umrechner wie z.B. DIESEN

Empfehlenswerte Fachliteratur kannst du in Teilen geschickt im WWW nachlesen wenn du z.B. als Stichwort bei google Hufbein und Farbatlas Huf eingibst KLICK. Farbatlas Huf von C. Pollit ist ein sehr teures aber lohnenswertes Nachschlagewerk.

Ansonsten findest du im ABC meiner Signatur unter "Duplo" einiges zum Thema oder auf den Seiten von Equivetinfo.
Alles was mit Strasser zu tun würde ich persönlich gepflegt ignorieren.

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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 13:52 
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Mit dieser Notpolsterung machst du alles richtig: 28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/notfall-hufpolsterung-bei-hufrehe-t1284.html
Bewährt hat sich styrodur (ist so richtig mit d geschrieben) aus dem Baumarkt.
Die Seiten von Equivetinfo beinhalten eigentlich alles und sind eine offizielle Seite der Pferdeklinik Großostheim, beginnend hier: http://equivetinfo.de/html/hufrehe.html

Generell ist alles was wir hier empfehlen aktueller Fachliteratur/ dissertationen entnommen.
Die Fundstellen findest du hier im forum unter den fachbereichen oder einfach nachfragen.

-->HIER sind die Fachinformationen für die Rehehufbearbeitung und den entsprechenden Beschlag, der halt auch z.B. der nach Boltz sein kann.
Dies stammt von DEM Reheschmied schlechthin.

Deine Entscheidung zum ACTH-Test ist sicherlich gut, bitte hinterfrage auch das Procedere. Es ist also mind. ein stabilisiertes Spezialröhrchen erforderlich und es braucht KEINER Nahrungskarenz überhaupt!!!!
( das bringen leider auch manche TAs) :(

Zur ACTH-Höhe: Maßeinheiten und Referenzwerte stehen immer auf dem Prtokoll. Müsste man dann umrechnen,(die 30 entsprächen den 136)
Die gängige Maßeinheit besagt: Werte bis 100 sind immer nur Graubereich, welcher absolut keinen positiven Befund so für sich darstellt. Leider wissen dies auch nicht alle TAs.
ACTH ist halt ein Stresshormon welches bei einem Huch da ist der TA in diesen Bereich springen kann.
Echte klinische Werte hast du erst im mehrfachen Hunderter Bereich. In den anderen Fällen muss man das Gesamtbild beurteilen und ev. weitere Diagnoshilfsmittel anwenden bei einem bleibenden Cushing-Verdacht.

Liebe Grüße
Eddi

PS Vielleicht schaffst ja in einer ruhigen Zeit den Brehm herunterzuladen? Sooo schnell ist mein Rechner auch nicht. Ich schicke bzw. öffne soetwas wenn ich gerade nichts am Rechner mache ;)

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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 14:16 
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Die Polster dienen der Trachtenerhöhung. Genau diese Diskussion hatte ich gestern mit der TÄ. Druck auf die Hufbeinspitze. "Nein, das kann ignoriert werden, weil sie auf Druck mit der Zange keine Reaktion mehr zeigt." Schön und gut. Auch wenn der Prozess im Huf gestoppt oder eher gebremst wurde, kann mein Pony immer noch rückfällig werden und dann hat sie Druck auf dem Hufbein. Eigentlich sollte es doch ein Ziel von jedem Tierarzt sein, ein Tier so schnell wie möglich schmerzfrei zu bekommen. Und wenn man das mit einen halbmondförmigen Schnitt im Polster erreichen und die Schmerzmittel weglassen kann, ist doch das Ziel erreicht. Aber hey, Schmerzmittel bringen Geld und korrekt angepasste Polster nicht...

Die positive Wirkung der Flohsamen auf den Zuckerstoffwechsel habe ich auch irgendwo schon gelesen. Sie hat vorhin Heupulver/-reste mit Paraffinöl aus ihrem Trog aufgesaugt. Es war mehr Öl als alles andere. Ich denke die Flohsamen werden ähnlich eingeatmet :wink:

Ja, die Bearbeitung nach Strasser ist mir mehr als suspekt.


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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 14:26 
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Styrodur liegt bei uns noch im Keller. Von der Festigkeit her, sind die Keile ähnlich, nur dass die nicht so schnell brechen. Was macht denn nun mehr Sinn? Flach stellen, wie in der Notpolsterung beschrieben oder die Trachten hochstellen und einen Halbmond rein schnitzen?

Bei dem Pony, an dem vor Kurzem ein Cushingtest gemacht wurde, wurde nicht darauf geachtet, ob er vorher gefressen hat oder nicht. Er war zur ambulanten Untersuchung in der Klinik (ich war dabei) und durfte vorher in einer Box entspannen und Heu mümmeln.


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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 15:08 
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Meike1987 hat geschrieben:
. Was macht denn nun mehr Sinn? Flach stellen, wie in der Notpolsterung beschrieben oder die Trachten hochstellen und einen Halbmond rein schnitzen?

Bei dem Pony, an dem vor Kurzem ein Cushingtest gemacht wurde, wurde nicht darauf geachtet, ob er vorher gefressen hat oder nicht. Er war zur ambulanten Untersuchung in der Klinik (ich war dabei) und durfte vorher in einer Box entspannen und Heu mümmeln.

Ob die Trachten hochgestellt oder sogar gekürzt werden müssen um eine physiologische Form der Hufkapsel die passend zum Hufbein ist zu erreichen sind Röntgenbilder erforderlich.
Auch bei hochgestellten Trachten MUSS der Bereich vor der Hufbeinspitze frei sein, das Eine schliesst das Andere nicht aus!!!
Für ACTH ist auch sowieso keine Nahrungskarenz erforderlich, bei EMS ist allerdings auf nur Heufütterung die auch gewährt werden sollte! vorher aber Verzicht von Kraftfuttergaben oder Wiese usw. zu achten.
Heu darf und muss für den Dauerfresser Pferd, ausserdem muss das Päckchen Insulin zur Glukose bewertet werden.

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BeitragVerfasst: 05.01.2016, 15:11 
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Die Entlastung der Zehe durch einen Halbmond macht immer sinn! Die Zehe bzw. der ganze Zehenbereich ist bei einer Rehe hochschmerzhaft und ohne Halbmond gibt es bei jedem Schritt eine Belastung dieses Bereiches, das Pferd rollt im Normal einfach über die Zehe ab.

Wie gesagt, das Hochstellen erfolgt um bei hochakuten Rehegeschehen den Zug der Beugesehne auf das Hufbein zu mindern.
Es ist ganz sicher sinnvoll wenn man anschließend nicht sofort auf 0 herunterstellt.
Von daher würde ich persönlich mindestens einmal mit einem kleinen Keil arbeiten.

:2daumenhoch: für den Test in der Klinik! Wir schreiben halt die Warnung vorher, weil wir hier die "kuriosesten" Sachen bereits erleben mussten.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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