Hallo,
ich habe im Moment einen akuten Rehepatienten im Stall stehen. Habe in einem anderen Beitrag schon darüber geschrieben.
Nun geht es nicht um diesen Patienten, sondern um mein 2. Pferd. Es ist ein Warmblut vom schweren Typ, hat einen Weidebauch (ist aber nicht übermäßig fett, hat keine Fettpolster, nur Wohlstandsbauch) und im Moment 24 Std. Weidegang (Portionsweide) mit Heufütterung. Hatte noch keine Rehe.
Nun war der Hufschmied vor ein paar Tagen da und hat die Eisen runter genommen und ausgeschnitten. Leider sehr, sehr kurz. Nun geht er seeeehr fühlig und mag kaum laufen. Auf der weichen Weide geht es einigermaßen, aber sobald "normaler" Boden (Asphalt, Schotter, Gummiboden) kommt mag er kaum noch laufen. Auch in der Box (ausgelegt mit Gummimatten) mag er sich kaum bewegen und hebt immer ein Bein nach dem anderen nach oben
Die Hufe sind nicht warm allerdings hat er an allen 4 Beinen eine leichte Pulsation, was sonst nicht war. In der Wendung auf Gummiboden merkt man deutlich Schmerzen/Unwohlsein.
Bin ich jetzt zu übervorsichtig und überängtlich, weil ich schon ein Rehepferd habe?
Kann hieraus Rehe entstehen?
Er ist nach dem ausschneiden immer fühlig, aber so extrem war es noch nie!
Lahmen tut er auf weichem Boden nicht. Auf hartem Boden konnte ich nicht wirklich testen, da er dort nicht laufen mag.
Was nun? Hilfe!