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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 10:08 
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Registriert: 28.07.2010, 10:46
Beiträge: 52
Hallo,
ich habe im Moment einen akuten Rehepatienten im Stall stehen. Habe in einem anderen Beitrag schon darüber geschrieben.

Nun geht es nicht um diesen Patienten, sondern um mein 2. Pferd. Es ist ein Warmblut vom schweren Typ, hat einen Weidebauch (ist aber nicht übermäßig fett, hat keine Fettpolster, nur Wohlstandsbauch) und im Moment 24 Std. Weidegang (Portionsweide) mit Heufütterung. Hatte noch keine Rehe.
Nun war der Hufschmied vor ein paar Tagen da und hat die Eisen runter genommen und ausgeschnitten. Leider sehr, sehr kurz. Nun geht er seeeehr fühlig und mag kaum laufen. Auf der weichen Weide geht es einigermaßen, aber sobald "normaler" Boden (Asphalt, Schotter, Gummiboden) kommt mag er kaum noch laufen. Auch in der Box (ausgelegt mit Gummimatten) mag er sich kaum bewegen und hebt immer ein Bein nach dem anderen nach oben :-(
Die Hufe sind nicht warm allerdings hat er an allen 4 Beinen eine leichte Pulsation, was sonst nicht war. In der Wendung auf Gummiboden merkt man deutlich Schmerzen/Unwohlsein.

Bin ich jetzt zu übervorsichtig und überängtlich, weil ich schon ein Rehepferd habe?
Kann hieraus Rehe entstehen?

Er ist nach dem ausschneiden immer fühlig, aber so extrem war es noch nie!
Lahmen tut er auf weichem Boden nicht. Auf hartem Boden konnte ich nicht wirklich testen, da er dort nicht laufen mag.

Was nun? Hilfe!


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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 10:18 
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Registriert: 19.07.2007, 21:18
Beiträge: 1154
Wohnort: Saarland
Es kann schon sein, dass durch das zu kurze Ausschneiden eine Lederhautreizung entstanden hat.
Das hatte meine Hafi auch, nachdem die Eisen ab waren und auf barhuf umgestellt wurde. Die Pferde laufen dann auch in der Weise, wie bei Hufrehe.
Sinnvoll ist es dann schon, wenn du dein Pferd erstmal so behandelst, als hätte es Hufrehe...also kühlen, und die Hufe polstern, und möglichst auf weichem Boden bewegen lassen.
Hilfreich sind da auch Krankenschuhe, die kann man glaub ich auch 24 h am Huf dran lassen.
Ich hatte meiner Hafi dann wegen der Schmerzen Aspiirin gegeben...oder auch Weidenrinde...und auch einmal den TA kommen lassen, damit er was entzündungshemmendes spritzt...eben Finadyne, das auch für Hufrehepferde ein gutes Medikament ist.
Ich hatte da immer Bedenken, dass es auch recht schnell umschlägt in Hufrehe.

Das ganze hat dann doch gute 4 Wochen gedauert, bis meine Hafi wieder schmerzfrei gelaufen ist..eben so lange, bis das Horn wieder etwas länger gewachsen war.

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BeitragVerfasst: 09.09.2010, 11:20 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Ja das gibt5 es.
Allerdings kommt es auch häufiger ein zufälligesd Aufeinandertreffen vor.
Viele Pferde mit bereits schleichenden Hufreheschüben haben einen Schmiedebesuch dann als endgültigen Auslöser.

Nichtsdestotrotz wird auch dieser Fall bei Dir behandelt wie eine Hufrehe:
Therapie durch den TA
kühlen,kühlen,kühlen
Hufe weich abpolstern
und Ruhe.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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