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 Betreff des Beitrags: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 01.12.2011, 22:10 
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Hallo @ all,

mein Name ist Astrid, bin noch wenige Tage 53 Jahre alt :grin:

Ich habe 3 Großpferde und ein Shetty. 2 Großschweine in Freilandhaltung, 6 Katzen und 4 Hunde, tja, und meine uralten 5 Hühner mit Ehegatte.

Leider hat es mich auch aus einem traurigen Grund hier ins Forum verschlagen.

Meine jüngste Stute, 8,5 Jahre, hat seit gut 2 Wochen Rehe. Sie hat die typischen Fetteinlagerungen am Mähnenkamm, um die Schweifrübe herum und ist auch ansonsten viel zu fett. So wie sie aussieht, und nachdem was ich bereits gelesen habe, sieht es für mich nach EMS aus.

Mein TA hat mir für ein paar Tage Equipalazone gegeben. Nach Absetzen des Medikamentes wieder sehr starke Schmerzen. Der Hufschmied hat die Hufe beschnitten und meine Stute läuft nur auf dem Sandplatz. Auch in der Box habe ich Sand aufgeschüttet, so daß sie weich steht.

Was mich sehr beunruhigt, ist, dass mein TA meint, dass es eine Zeit dauert, bis die Schmerzen nachlassen. Er hat mir aber keine weiteren Medikamente für mein Pferd gegeben. Er meint, Kostabzug und abwarten. :weißnich:

Angesprochen auf EMS meinte er nur, ja, das kann sein. Ich habe sogar den Eindruck, dass es ihr seit heute noch schlechter geht und sie hat starke Schmerzen in den Vorderhufen.

Ich weiss nicht, was ich machen soll. Reicht es aus, wenn ich mein Pferd nur abspecke, und abwarte ? Das kann doch nicht sein, oder ?

Wenn sie nun EMS hätte, welche Medikamente werden dann verabreicht ?

Morgen wollte ich mir dann eigenmächtig einfach mal Apirel besorgen, damit die Entzündung wenigstens eingeschrenkt wird. Wäre das ok ?

Es ist hier nicht einfach einen vernünftigen TA zu bekommen. Es sind quasi alles Landtierärzte die sich mit Rindern und Mastschweinen besser auskennen.

lg.
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 07:14 
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Beiträge: 25617
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Hier geht es dann weiter.

Equipalazone ist leider nicht ganz unbedenklich, es gibt Pferde die auf dieses Medikament mit schweren Hufreheschüben reagieren.
Besser ist da Metacam oder Finadyne.

Leider kann die schmerzhafte Phase wirklich recht lange dauern, glücklicherweise sagt sie aber nicht unbedingt etwas zur Stärke der Veränderungen im Huf aus.
Wichtig ist aber zunächst dass Dein Pferd nicht zuviel läuft und schon mal gar nicht unter Schmerzmitteln.
Da ist Boxenruhe angesagt!
Die Hufe können mit einem Polsterverband entlastet werden. Wenn die Hufe heiß sind solltest Du so oft wie möglich für mind. 30 Minuten mit Eiswasser oder Eiswürfelbeutel kühlen.

Nun solltest Du Röntgenbilder veranlassen, aber bitte unbedingt auf die Markierungen (mind. des Kronenrandes) bestehen, ansonsten sind sie nahezu wertlos!!!!

Entsprechend dieser Bilder muss der Hufschmied die passende Hufunterstützung anfertigen. Gerade ein schweres Pferd und bei Hufbeinsenkungen (leider die häufigere Variante bei EMS) muss eine Unterstützung von Unten kommen um das Hufbein zu stabilisieren.
Das ist ähnlich wie bei einem Bruch bei uns.

Wenn EMS/IR im Raum stehtz gibt es leider kein Medikament sondern nur eiserne Disziplin.
D.H. Du musst um Deinem Pferd effektiv und erfolgsversprechend helfen zu können ohne wenn und aber die Notfalldiätfüttern.
Hier findest Du noch eine Reihe an nützlichen Basis-Infos.

Für uns wären Bilder noch nützlich:
von der Seite mit Pferdenase auf dem Boden sowie Hufbilder mit Cam auf dem Boden und im 90° Winkel.
Und bitte wiege unbedingt die Heumenge aus!

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 08:39 
Hallo Astrid - ich habe auch ein EMS-Pony.
In der akuten Rehephase (vor fast einem Jahr) hat sie neben dem Entzündungshemmer Heparin gespritzt bekommen sowie Gipsverbände, die die Trachte höher stellten. Geröngt haben wir auch und wegen Verdacht auf Cushing (nicht bestätigt durch Bluttest, dieser war negativ) Pascend verabreicht - meistens geben sich ja EMS und ECS die Hand.
Mein Pony hat nur Heu bekommen (heute bekommt sie auch nur Heu, aber dazu ein Mineralfutter für EMS-Pferde und weiterhin Pascend - Wiese war dieses Jahr tabu, ausser ein paar gründe Ränder am Paddock). Sie stand weiterhin in ihrem Offenstall - halbtags stand dann mein AV dabei.

Gute Besserung!

VG
Daisy


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 09:07 
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Beiträge: 3084
Wohnort: Leer im sonnigen Ostfriesland
Hallo Astrid - und herzlich willkommen hier :hallo: Winke mal in die fast Nachbarschaft (aus Leer) :mrgreen:

Es ist tatsächlich so, dass mit Diät und Bewegung eine Krankheit wie EMS / IR in den Griff zu bekommen ist. Es braucht keine Pille und keine Medikamente (natürlich, wenn der aktue Schub vorbei ist). Mein Pferd ist IR - der letzte Reheschub jährt sich in der nächsten Woche das erste Mal und ich bin guter Dinge, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Bilder wären sehr hilfreich.

Nun drücke ich erstmal die Daumen, dass es Deiner Stute schnell besser geht :daum:

Viele Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 09:28 
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Registriert: 01.12.2011, 21:37
Beiträge: 44
Moin moin und danke für Eure Antworten.

Strengste Diät wird eingehalten. Da ich an kein altes und abgelagertes Vorjahresheu oder fressbarem Stroh gekommen bin, habe ich meiner gut 600-Kg-Stute täglich 2100 gramm Heucobs gegeben. Das ist natürlich echt wenig. Irgendwo hier im Forum habe ich den Link über Heulage gefunden. Demnach könnte ich auch meine Heulage 1 Stunde wässern und füttern. Habe ich das so richtig verstanden, das die Fructane durch den Gärprozess in Heulage gar nicht so viel höher sind als im Heu ? Und wenn die Heulage gewaschen wird, dürfte das doch auch gehen?

Wie schon geschrieben, kennen sich die ortsnahen TÄ besser mit Rindern aus und so hat mir mein TA PlantaDolor für meine Charmantha gegeben. Flüssiges Ergänzungsfuttermittel für Pferde mit Kräutern (u.a. Weidenrinde, Ingwer, Ginkgo) Das enthält 29,2 % Fruchtsaftkonzentrat, 10 % Dextrose und 5 % Milchzucker.

Ich sollte ihr die ersten Tage 40 ml/Tag verabreichen und danach langsam auf 10 ml/pro Tag einpendeln. Das mag ja gut sein für ein NICHT-EMS-Pferd. Ohne vorher zu lesen was drauf steht, habe ich es meinem Pferd 2 1/2 Tage verabreicht, bis ich merkte, dass es ihr schlechter geht und ich mich hier im Forum eingelesen habe.

Will mal schauen, ob ich bald Bilder hier einstellen kann. Jetzt ersteinmal Stall misten :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 09:37 
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Registriert: 16.10.2011, 11:32
Beiträge: 308
Dann erstmal Grüße von und nach Ostfriesland.

Jetzt braucht man viel Geduld. Wirklich das Futter auf knapp umstellen, Heu und Stroh und vll Mifu reichen erstmal aus. Das Pferd weich stellen und nicht bewegen. Bei unserem Schmuddelwetter könnte man kleinen Paddock in Pfütze oder Schlamm bauen und das Hüss reinstellen. Abnehmen lassen, aber langsam, jetzt nicht auf Nulldiät setzen, sondern das Futter langsam runterfahren. Man wird sich wundern, mit wie wenig Nahrung die Pferde auskommen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit ASS gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 09:44 
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Hey Du,

Heulage enthält nicht mehr Fruktane als Heu. Wenn Du aus dem gleichen Gras Heu und Heulage machen würdest, dann hätte die Heulage eher weniger Fruktane, weil die Bakterien Zucker für den Silierprozeß brauchen. Also mit guter Heulage machst Du nix verkehrt - ich fütter sie auch seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden (bis auf das rumrollern der unhandlichen Ballen :wink: ).
Wenn Du die Heulage oder das Heu 1 Stunde in frischen Wasser wäschst, dann kannst Du bis zu 30 % der wasserlöslichen Kohlenhydrate einsparen. Das ist schon ganz ordentlich und hilft vielen sehr.

Ne - dieses Fruchtsaftzeug würd ich nicht geben. Du kannst Gingko als homöopatisches Mittel zur Blutverdünnung geben.
ASS kann man auch gut nehmen, aber nicht zusätzlich zu einem anderen Schmerzmittel. Da muss man etwas aufpassen.

Falls Du Probleme mit dem Bilder einstellen hast, kannst Du sie mir auch gern per Mail schicken, dann stell ich sie für Dich ein. :wink:

Viele Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 10:02 
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Registriert: 16.10.2011, 11:32
Beiträge: 308
Heulage fressen unsere auch problemlos. Zu den Kohlenhydraten gibts noch eine nette Seite: (auch viel über EMS, Hufrehe usw.) http://equivetinfo.de/html/kohlenhydrate.html

Ja.... Nie verschiedene Sorten Schmerzmittel gleichzeitig füttern. Ein Hufrehe-Pferd einer Bekannten ist an dem Wahn der Ungeduld und verschiedenen gleichzeitig gefütterten Schmerzmittel an Hufrehe und schließlich Kolik verstorben.

Hom. gehen noch Nux Vomica und Gingko in D 6.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 12:42 
ASS wurde bei meinem Pony erst nach dem akuten Schub eingesetzt (nach Ausschleichen des anderen Entzündungshemmer und Absetzen von Heparin) - die fertigen Mischungen für Pferde enthalten jedoch alle (wegen der Akzeptanz) Traubenzucker - von daher bin ich davon abgegangen - ohne Traubenzucker habe ich es nicht bekommen - zumindest nicht über "meine" Klinik, obwohl die das auch hat mischen lassen - wahrscheinlich geht es doch... wir haben es dann glücklicherweise nicht mehr gebraucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 13:25 
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Zitat:
Da ich an kein altes und abgelagertes Vorjahresheu
ist eh ein Irrglaube!
Reheauslösend sind die Fruktane und die verschwinden nicht im Nirwana. Wäre dem so könnten wir Zucker und Co für 1-2 Jahre in den Schrank legen und uns an Kuchen und Schoki sattessen!
Die absolute Mindestmenge an Rauhfutter vor allem Heu sind 1,5% vom Zielkörpergewicht.
Geht man von 500kg aus müsstest Du 7,5kg gewaschenes Heu/Heulage zum Abnehmen füttern.
Stroh braucht nicht, Heucobs müssten in die Ration einberechnet werden.
Allerdings darfst da nicht alle nehmen sondern Du musst auf den Fruktanghealt achten.
Die von agrobs sind fruktanarm.
Super dass Du die Sache mit dem Ergänzungsfutter schon hinbekommen hast, da passieren leider die schlimmsten Sachen....

Das positive: Ein Rehehuf kann vollständig ausheilen sodass Deine Maus wieder zu 100% belastbar werden kann!

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 16:24 
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Sorry, dass ich nicht immer direkt antworte. Heute ist wieder einer der extremen Tage.

Ich habe soeben den TA angerufen. Er soll unbedingt noch einmal kommen. Es kann nicht sein, dass mein Pferd immer mehr Schmerzen hat und nichts gemacht werden soll als Abwarten. Sie hat weder einen entlastenden Hufschutz bekommen noch sonst was außer Diät. Sie hat eh schon keinen richtigen Hunger mehr und der ganze Körper ist knallhart verspannt. Ihr Schmerzgesicht sagt alles.

Auch werde ich meinen TA gleich eindringlich fragen, ob er der "Richtige" für mein Pferd ist. Ansonsten habe ich mir von meinem Schmied soeben einen TA aus Aurich nennen lassen, den würde ich morgen früh sofort anrufen. Fest steht, dass mein TA keine Ahnung von EMS hat, das muss ich ihm nun erklären. Dank der genialen Infos hier im Forum werde ich das schon schaffen.

Wäre meine Charmantha transportfähig, würde ich sie sofort in eine Klinik fahren. Sie ist erst 8 1/2 Jahre jung und hat noch ein langes schönes Leben bei mir vor sich. Meine alten Zausels 23, 16 und 18 erfreuen sich bester Gesundheit, zum Glück.

Ich berichte weiter. Drückt mal alle verfügbaren Daumen für meine Charmantha

lg.
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 16:29 
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Ein Hufrehe-Pferd einer Bekannten ist an dem Wahn der Ungeduld und verschiedenen gleichzeitig gefütterten Schmerzmittel an Hufrehe und schließlich Kolik verstorben

Ja, das trifft auf mich auch zu. Ich bin völlig ungeduldig und will einfach nur, dass meine Süsse keine Schmerzen mehr hat. Aber ich halte mich zurück mit Schmerzmitteln. Lieber habe ich für heute nach 17 Uhr nocheinmal den TA bestellt.

Am Samstag den 19.11.2011 habe ich erstmals gesehen, dass Charmantha wohl Rehe hat. Seitdem ist nix besser geworden. Sie hat aber bereits gut abgenommen.

Wie lange dauern denn die wilden Schmerzen in der Regel an ?

lg.
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 18:07 
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Das kann Dir leider keiner genau sagen.
Was sein könnte: Deine Maus hat Phenylbutazon nicht vertragen und reagiert mit einem Reheschub darauf, welcher erfahrungsgemäß häufig länger andauert und schmerzhafter ist als ein "normaler" Reheschub.
Desweiteren können solche Schmerzen entstehen wenn das Hufbein nicht zur Ruhe kommen kann, das kann sogar nur durch das eigene Gewicht passieren. Deshalb ist es so unglaublich wichtig dass die passende Unterstützung von Unten kommt.
Bei einer Hufrehe ist die Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel mehr oder weniger nicht mehr vorhanden.
Das ist der Grund warum eben richtig unterstützt werden muss, wie bei einem Bruch der Gips bei uns.

Desweiteren ist im jetzigen Stadium ein Aderlass sehr hilfreich und Nittel zur Blutverdünnung-
Das kann in Absprache mit dem TA mittels Heparin,Aspirin,Weidenrinde oder z.B. Gingko geschehen.
Häufiger ist z.B. auch für eine kurze Zeit ein Beruhigungsmittel sinnvoll, das stellt die Adern weiter und eventuell legt sich das Rehepferd vermehrt hin was dann die Beine entlastet und gut ist.

Schau Dir bitte die vielen Pferde hier an die es geschafft haben und glaube fest daran!
Das was du jetzt durchmachst haben wir alle nahezu ähnlich auch erleben müssen.

Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 02.12.2011, 18:56 
Hallo Astrid - verstehe Deine Sorge! Meinem Pony ging es auch so dreckig im Januar...

Hier hast Du ja schon einiges aufgezählt bekommen - ich denke mal, ein anderes entzündungshemmendes Mittel, ein Blutverdünner und eine mechanische Unterstützung sind sinnvoll - genauso wie röntgen, um den Schweregrad abzuchecken.

Mein Pony hat auch mit der Hinterhand alles an Gewicht aufgenommen und dabei Muskelzittern bekommen - das war eine schwere Zeit - der Schmied sprach schon von Einschläfern! Unterstützend hat mein Pony damals rund um die Uhr Stallgamaschen getragen - sie hatte nämlich hinten einen schweren Sehnenschaden und da hatte ich große Sorge, dass das Bein dann auch wieder vermehrt Schaden nimmt. Ist zum Glück alles gut gegangen!

Alles Gute!


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 03.12.2011, 12:51 
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Gestern abend war mein TA noch einmal hier. Er hat überhaupt keinen Plan, musste ich feststellen. Von einem untertützenden Verband wollte er überhaupt nichts halten. Er denkt an röntgen, kann aber die Aufnahmen nicht alleine deuten und will einen Kollegen hinzuziehen.Übers WE jetzt noch einmal Phenylbutazon (Equipalazone) und ab Montag dann Metacam. Vom Aderlass wollte er auch nichts wissen und meinte, das macht nur direkt am Anfang der Rehe Sinn. Das ist doch alles recht unbefriedigend.

Ich denke zur Zeit darüber nach, mein Pferd in eine Klinik zu fahren. Den Anhänger dick mit Sand einstreuen und für die Fahrt sie halbwegs schmerzfrei zu machen. Leider wohne ich am A.... der Welt und muss schon recht lange fahren. Dachte an Klinik Hannover oder nach Bochum (Cronau-Klinik)

Was soll der ganze Cirkus mit meinem TA, Aufnahmen machen die er selber nicht richtig auswerten kann. Das Geld kann ich mir sparen und es direkt in einer Klinik machen lassen.

Kennt jemand eine gute Klinik . Wohne PLZ-Bereich 26506

lg.
Astrid

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