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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 03.12.2011, 13:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 03.12.2011, 14:03 
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Hallo Astrid,

es ist leider so, dass Tierärzte Allgemeinmediziner sind und häufig mit Detailfragen überfodert sind.
Warum willst Du mit dem Medikamentenwechsel bis nach dem WE warten. Wenn es Dein Pferd krank macht, dann musst Du sofort handeln.
Einen Polsterverband kannst Du auch selber anlegen. Schau dazu mal hier. Mein Pferd hatte die Verbände 4 Wochen drauf (hab sie alle 2 Tage erneuert) und sie haben uns sehr geholfen.

Wenn Du Röntgenbilder hast (vorausgesetzt sie haben korrekte Markierungen), dann kannst Du sie jedem Tierarzt zeigen... dafür musst Du nicht unbedingt stundenlang mit Pferd in eine Klinik fahren. Das wäre eine sehr große Belastung.

Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 03.12.2011, 15:14 
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Desweiteren wende Dich bitte an burli und/oder an Flori Dickfisch vor Ort.

Hat Dein Pferd EMS ist es in jedem Fall bei Dir gut aufgehoben, abgesehen davon dass so ein langer Transport in eine Klinik der helle Wahnsinn ist.
Wesentlich mehr und anderes kann leider nicht gemacht werden, außer em äußersten Notfall das Aufhängen in Schlingen zur vollständigen Entlastung der Hufe..

Wenn Du nach Anleitung des Forums RöBis mit Markierungen machen lässt, wobei die Markierungen das einzig wichtige sind, ist die Beurteilung kein Hexenwerk.
Wichtig sind die RöBis für den Schmied der danach den passenden Rehebeschlag anfertigen sollte, wie gesagt sollte.
Bis dahgin solltest Du ihr mit solch einer Maßnahme Entlastung schaffen:
http://equivetinfo.de/html/akut.html
Bewährt hat sich da Styrodur (ist nicht so dick und schön feste) aus dem Baumarkt, oder diese Variante: 28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/hufpolster-aus-knetmasse-t2359.html

Bis gleich
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 06.12.2011, 19:44 
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Hallo,

ich will mich kurz melden. Wie ich Eddi telefonisch schon gesagt habe, habe ich eine beidseitige Lungenentzündung. Nach meinem Krankenhausaufenthalt konnte ich natürlich keine 2-3 wöchige Bettruhe einhalten, und so habe ich nun den Driss. Eine Reinfektion und mir geht es echt besch.....

Das Styrodur habe ich schon lange besorgt, aber nach der üblichen Stallarbeit und Kümmern um meinen restlichen Zoo, habe ich keine Kraft mehr, das Styrodur meiner Charmantha drunter zu pappsen. Aber Bilder habe ich gestern bei Hagelsturm gemacht, die ich Euch nun mal schicke. Wenn ich es gesundheitlich vorläufig nicht schaffe mit dem Styrodur, meint Ihr, dass der Schmied ohne zu nageln meiner Sammy da was anbringen kann ?

So und nun die Bilder ...
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Samantha 5.12 (1)klein.jpg

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 06.12.2011, 20:36 
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Hallo Astrid,

ersteinmal gute Besserung für Dich - das klingt nicht wirklich gut, was Du da schreibst :tröst:

Wie geht es Deiner Samanta denn aktuell?
Die Halsbilder sprechen leider eine sehr deutliche Frage. Da ist ordentlich Kammfett.

Wann wurden die Hufe das letzte Mal behandelt?
Bestimmt kann Dein Schmied etwas basteln. Das Problem beim Styrodur ist, dass es sich nach wenigen Tagen platt läuft. Ich musste die Hufverbände alle zwei Tage wechseln.

Kopf hoch und :daum:

Gruß

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 06.12.2011, 20:48 
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puh, das besteht echt handlungsbedarf,na und Du musst Dich halt echt schonen, sonst kannst Du Deinem Pferd ja auch nicht helfen.

Okay, der Hals ist recht eindeutig, allerdings gibt es kein Medikament sondern nur strengste Diät.
Mit dieser hilfst Du ihr aber effektiv!

Die Hufe sind echt krass. Woher kommen denn solche Risse? Soetwas hab ich echt noch nicht gesehen.
Na ja, und dass die Hufe völlig aus der Form sind weißt Du ja selber.
Die Zehe muss dringendst gekürzt werden und wegen der Rehe schweben.
Wäre denn z.Zt ein Beschlag möglich? Man kann ja auch kleben, allerdings müsste da Deine Maus noch länger auf einem Bein stehen und es ist dafür glaube ich zu kalt.
Alternativ kannst Du Hufschuhe nehmen, allerdings muss auch da dieses "Polster" rein zur Stütze. Leider muss das Polster schon öfters erneuert werden.
Sofern das nicht möglich ist würde ich es eher barhuf versuchen.

Ist leider im Moment bei Dir eine schlechte Konstellation.
Wenn Du beschlagen lässt (ist hoffentlich ein anderer Schmied!) müssen folgende Faktoren zwingend vorhanden sein ( ansonsten kann der Beschlag eher schaden als nutzen!!!)

1. Zehen offenes Eisen oder verkehrt herum genagelt
2. angeschweißter Steg entsprechend der Hufbeinlage
3. hartes Silikonpolster zwischen Strahl und Steg
4. Zehe schwebend geraspelt und stark bis in die weiße Linie gekürzt.

Bedingt geeignet ist auch der Kunststoffbeschlag easywalker. Aber bitte nur dieser!!!!
Polster muss entsprechend angebracht werden und das "Eisen" weiter zurückgesetzt werden wegen s.o.
Der große Vorteil ist dass kleinere Nägel benutzt werden und der Beschlag schon eine passende Strahlunterstützung mitbringt. Der Nachteil ist dass Kunstoffbeschläge eigentlich nur bei regelmäßiger Hufform angebracht sind, wobei Du im Moment das geringere Übel wählen muss und nicht jeder Hufschmied so beschlägt.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 15:42 
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Hallo Ihr Lieben,

heute Abend kommt ein TA aus Aurich, der soll sich auf Pferde spezialisiert haben. Ich habe ihm direkt gesagt, dass mein Pferd EMS hat und ob er sich damit auskennt. Auch ohne diesen Bluttest gehe ich von EMS aus und habe das einfach direkt kack-frech behauptet, damit erst gar keine Diskussion aufkommt. Ob EMS oder nicht spielt ja keine Rolle wenn meine Samantha fruktanarm und kolehydratarm abspeckt. Diese Diät würde ja auch auf eine "normale" Rehe gut wirken. Bin mir aber sicher mit EMS, das passt haargenau.

Da ich mich im augenblick körperlich selber nicht in der Lage sehe, eine Hufbeinstütze anzulegen, geschweige jeden 2. Tag zu wechseln, soll heute der TA da was zaubern.

Ja, die Hufe sehen grausam aus. Das ist jedoch eine ziemlich lange Geschichte und ich bin froh, nun einen anderen Schmied zu haben. Der neue Schmied war am 25.11. hier und hat sein Bestes gegeben. Den alten Schmied habe ich wegen Körpervereltzung am Pferd gefeuert.

Zum Zustand der Hufe kann ich sagen, dass ich meinen depperten Schmied alle 8-9 Wochen bei meinen Pferden hatte. Er hat immer nur das nachgewachsene Horn an den Tragrändern abgekniffen. Das war viel zu wenig und die Hufe wurden immer länger, bzw. die Zehe. Die Risse wurden immer mehr und ich habe jedesmal den Dähmel-Schmied angemahnt, doch endlich mal mehr zu kürzen. Es wurde immer schlimmer bis sie am 19.11. so rehe-ähnlich ging. Mein TA meinte nur, das sei Körperverletzung am Pferd was mein Dähmel-Schmied da gemacht hätte. Sofort organisierte er mir meinen jetzigen Schmied. Dieser ging jedoch davon aus, dass Samantha wegen der schrecklichen Hufe so lief und hat ersteinmal sein Bestes gegeben. Aber ich habe dann doch recht schnell gemerkt, dass das wohl tatsächlich eine Hufrehe ist.

Ich würde es Euch so gerne mal beschreiben, wie die Hufe nach Ausschneiden von DH (Dähmel-Hufschmied) ausgesehen haben, aber das ist so schwer zu schreiben. Ich versuchs:

Stellt Euch vor, er kneift nur ab Zehenspitze bis kurz vor den Trachten das Horn ab. Die Trachten bleiben wie Absätze stehen. Dann raspelt er ein wenig von außen rum und raspelt im hinteren Bereich von außen überhaupt nicht. So bleiben quasi kleinere Stellen die sich durch das Pferdegewicht nach außen wegdrücken. Die Hufwand ist dann nicht mehr senkrecht, sondern hat eine Wölbung nach außen. Diese Tragränder sind dann so nach ca. 3 Wochen abgebrochen. Tja, ist schon schwierig zu erklären. Da ich froh war, dass hier überhaupt ein Schmied bereit war draußen bei Wind und Wetter meine Zausels zu bearbeiten, war ich viel zu lange geduldig in der Hoffnung, ich biege mir den DH schon noch richtig hin. Diese schlimmen Risse in Samanthas Füßen hatte sie als 2-jährige. Da habe ich sie ziemlich verlottert in Magdeburg einem ganz armen Mann abgekauft. Noch nie einen Schmied an Samantha, klar dass sie so aussah. Mein damaliger Schmied im Rhein-Sieg-Kreis hat nach gut einem Jahr wunderbare Hufe "gezaubert" und die Risse waren Vergangenheit.

So, ich muss mich mal warm einmümmeln und leider wieder raus und die restliche Stallarbeit machen. Mir geht es nach wie vor ziemlich schlecht. 2 Reinfektionen innerhalb von 3 Wochen. Echt Mist, und das zeigt mir, dass ich nicht wirklich mehr für meine Tiere sorgen kann, wenn ich ernsthaft erkranke. Daher mache ich mir nun Gedanken, welche Lösung ich für mich und meine Pferde finden muss.

Berichte weiter...

lg.
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 15:51 
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Ich drücke Dir für den neuen TA alle Daumen.
Vielleicht legt er ja casts an, dann hast Du schon einiges an Zeit gewonnen.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 15:57 
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Ich drücke auch weiter die Daumen :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 20:35 
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Und immer wieder grüßt das Murmeltier.............. aber echt.

Nun , der neue TA meinte, einen Gipsverband könnte man nicht machen, weil meine Pferde Sand als Einstreu haben. Und der Sand sei sowieso schlecht, da Samantha dann mit dem Stützverband zu tief einsinken würde. Es gibt doch diesen Kunststoffgips habe ich gefragt. Ja, aber unter den Strahl käme halt normaler Gips und der würde sich auflösen. Das halte ich für totalen Quatsch.

a.) der Sand ist nicht weich, sondern so wie am Strand dort, wo das Wasser noch hinkommt. Das kennt ihr sicher, der ist dann total trittfest. Die Tritt-Tiefe ist ungefähr 2 cm, lass es 3 cm sein, aber mehr nicht.

b.) der Sand ist leicht feucht aber überhaupt nicht nass.

Eigentlich war dieser TA-Besuch genauso wie von meinem Vieh-Doktor, völlig unbefriedigend.

Er hat Samantha Finadyne gespritzt und morgen besorge ich mir das Metacam. Wenn Samantha mit dem Metacam so weit schmerzfrei wird, soll der Schmied einen Rehebeschlag machen. Wenn sie nicht ausreichend schmerzfrei wird, will der TA eine Leitungs-Anästesie bei Sammy machen, damit sie beschlagen werden kann.

Derartige tierärztliche Beratungen/Behandlungen kenne ich aus meiner alten Heimat nicht. Das ist doch der letzte Schrott hier in Ostfriesland. Mensch Meier, wenn Sammy transportfähig wäre, würde ich sie zu einer Fachklinik bringen, weit weg von Ostfriesland.

Wenn Sammy weiter so leidet, lasse ich sie einschläfern.

lg.#
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 20:36 
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....ach so, noch vergessen. Kann ich das Metacam mit ein wenig Weizenkleie verabreichen ? Oder ist das für EMS auch schädlich ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 07.12.2011, 20:41 
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Ja - willkommen im sonnigen Ostfriesland. Es ist so schön hier, aber Fachleute ums Pferd sind nicht sonderlich großzügig gesäät :tröst: Kein Wunder... wer sich wirklich spezialisiert will ja nicht in der Pampa arbeiten und nur alle Nase lang auf sein Gebiet stossen.. also haben wir viele Tierärzte die sich mit Kühen unglaublich gut auskennen - Pferde sind dann nur Zubrot.
Magst Du mir mal per PN schicken welche Tierärzte Du versucht hast... vielleicht hab ich da noch ne Idee.

Hast Du nicht jemanden netten in Deinem Umfeld, der einen Hufverband nach Anleitung anbasteln kann?

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2011, 19:41 
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Hallo alle Daumendrückenden,

Bin heute mit Sammy nach Hochmoor gefahren, nachdem auch der 2. TA hier voll der Schrott war.
Sammy hat die Fahr gut überstanden und ich habe Ulla mein Shetty als Begleitung mitgenommen. Das war auch gut so, denn sie hat sich die 1. Stunde dennoch etwas aufgeregt von Ihrer Familie weg zu müssen.
Zugedröhnt mit Metacam stieg sie locher flockig aus dem Anhänger. Der Notdienst-Arzt hat daher die Angelegenheit nicht wirklich gut eingeschätzt. Aber wenigstens ist er der 1. !!!! Arzt, der mit der Hufabdrückzange mal den Huf von unten gesehen hat. Heute und morgen wird mit Sammy wohl nix gemacht. Sie steht in einer ganz weichen Rehebox. Das ist auch nicht schlimm, denn am Montag morgen hat Metacam keine Wirkung mehr und die behandelnde Ärztin kann sich ein richtiges Bild machen.

Ich habe eine DIN A 4 Seite geschrieben, was Samantha essen darf und was nicht, welche Medikamente sie wann bekommen hat, die Fütterung der letzten 3 Wochen, und ganz ganz eindringlich geschrieben, dass sie keine Medikamente haben soll, die auch nur ne Spur von Zucker/Dextrose enhalten.

Auf alle Fälle denke ich, ist Samantha gut aufgehoben. Die Ärztin ist Priv.-Doz. Dr. med. vet Bianca Carstanjen, PhD, Fachärztin für Pferde, Teilgebiet Chirurgie Pferd, FEI Tierärztin.
(was auch immer PhD und FEI heisst :?: )

Evtl. wurde Sammy heute noch geröntgt, weil ich das so wollte. Ich rufe so gegen 19.00 den Notarzt mal an. Verspreche mir aber nicht so viel davon. Der Notarzt war übrigens sehr daran interessiert das ich an der Nordseeküste wohne. Am liebsten hätte er mir heute schon ein Lungenkrankes Pferd mitgegeben. Es war aber nicht sein eigenes, sondern von einem Kunden. :cool:

Zum 1. Mal seit 3 Wochen habe ich ein gutes Gefühl und glaube, dass ich das Richtige gamacht habe. Hier wollte kein TA überhaubt nur einen Stützverband machen, können die wohl nicht. Auch eine Röntgenaufnahme mit den Geräten aus den 50gern mit Glühkerzen wie bei einem Dieselmotor, traue ich nichts zu. Und ich möchte, dass ein wirklich guter Hufschmied den ersten orthopädischen Beschlag nach richtigen Röntgenaufnahmen und ärztlicher (kompetenter) Anweisung macht.

Berichte weiter, sobald ich spätestens am Montag mehr weiss.

vlg.
Astrid

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2011, 20:01 
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Hallo Astrid,

meine Daumen bleiben fest gedrückt :daum:
Hab Fabi grad genuddelt und ihm von Samanta berichtet (seine Rehe jährt sich im Moment) - der drückt auch die Hüfchen... alles wird gut :daum:

Grüße

Sandra

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrids Fragen zur Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2011, 20:28 
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