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Re: Alptraum Hufrehe, bei 2 meiner Pferde

01.07.2014, 09:57

Ich kann gut nachvollziehen wie es Dir gerade geht, weis ich doch wie man sich schon bei einem kranken Pferd sorgt. Ich wünche Dir gute Nerven viel durchhalte vermögen und das es bald für Deine Pferde bergauf geht.
Könnte man die Hinterbeine nicht im Stand seperat bewegen, so eine Art Physiotherapie, zumindestens täglich für ein paar Minuten, vielleicht mehrmals am Tag ?

Re: Alptraum Hufrehe, bei 2 meiner Pferde

01.07.2014, 10:06

Roostix hat geschrieben: Ich habe auch mit ihr gesprochen bezüglich des phynilbutarims. Sie meinte, dass ihr darüber nichts bekannt sei, bezüglich hufrehe, sie aber versteht, wenn man als Besitzer verunsichert ist


Anwendungssicherheit
Maximaldosierungen
Pferd: 8,8 mg/kg/Tag nur initial (Gunson 1983; Meschter 1990; Collins 1984)! Für den 2. - 5. Tag werden 4,4 mg/kg und für weitere Tage 2,2 mg/kg empfohlen (Robinson 1997; Caron 1999).

Die Gabe von 16 mg/kg/Tag führte in einer Untersuchung nach 10 Tagen zum Tod des Patienten (Collins 1984). Es wird von den Verfassern bei einer Therapie mit mehr als 8,8 mg/kg ab dem 4. Tag mit toxischen Effekten gerechnet. In einer weiteren Studie wurden Pferde über 14 Tage mit täglichen oralen Dosen von 15 - 30 mg/kg Phenylbutazon therapiert, wobei ein Teil der Tiere nach dem 4. - 7. Behandlungstag verstarb (MacKay 1983).

Pony: Ponies scheinen empfindlicher gegenüber den toxischen Wirkungen von Phenylbutazon zu sein. Intoxikationssymptome und Todesfälle können bei Ponies bereits bei Überdosierungen zwischen 8 - 14 mg/kg/Tag über 7 - 14 Tage auftreten. Erste Symptome sind Anorexie, Depression, Gewichtsverlust, Durchfall und zyanotische Schleimhäute. Der Serumalbumingehalt sinkt kontinuierlich, es kommt zu einer Hypoproteinämie durch Proteinverluste über den Darm (protein-losing gastroenteropathie). Im Gastrointestinaltrakt kommt es zur Schleimhautatrophie, fokalen Erosionen und Ulzerationen. In schweren Fällen kann dies zum völligen Verlust der Integrität der Darmschleimhaut bishin zu Perforationen, Peritonitis, Endotoxinschock und Tod führen. Die Ursachen für diese erhöhte Empfindlichkeit sind noch unbekannt (Snow 1981c; Collins 1985; MacAllister 1983).
Symtome der Intoxikation:
Bewegungsapparat: Laminitis (Hunt 1985)
QUELLE

Camarguepony hat geschrieben:Könnte man die Hinterbeine nicht im Stand seperat bewegen, so eine Art Physiotherapie, zumindestens täglich für ein paar Minuten, vielleicht mehrmals am Tag ?

Eine Art Krankengymnastik mit den Hinterbeinen erfordert aber auch eine vermehrte Gewichtsaufnahme auf die Vorderbeine was bei der Rehe ja wegen Schmerzhaftigkeit vom Pferd sinnvoller Weise vermieden wird.
Fachlich korrekt ausgeführte Hufunterstützung durch Hufpolster nach z.B. dieser Anleitung und/oder Rehebeschlag entlasten und ermöglichen zumeist deutlich früher vorsichtig, angepasste Schrittbewegung beim tgl. Führen des Pferdes. Kopf hoch, du bist mit deinem Kummer nicht allein :tröst:

Re: Alptraum Hufrehe, bei 2 meiner Pferde

01.07.2014, 12:54

Hi, wenn Dir Tellington-Ttouch etwas sagt, das wäre eine Möglichkeit (oder mal rumfragen im Stall oder Google) und Energetisches Putzen (im Forum-Archiv), sind zwei Sachen die es den Pferden angenehmer machen, entspannen und nicht schmerzen. Und die Pferde sind abgelenkt und fühlen sich betüddelt. Bei meinem Pferd habe ich auch mit einem erst mal sehr kleinen abgetrennten Paddock mit weichen Boden oder Sägespänen, auf dem er sich ein wenig bewegen und sich sonnen konnte (bekam allerdings kein Schmerzmittel) gute Erfahrungen gemacht. Er ist aber auch ein Pferd, dass sich auch sehr vorsichtig und nur so viel wie gerade möglich bewegt hat.

Re: Alptraum Hufrehe, bei 2 meiner Pferde

01.07.2014, 14:28

vogelline hat geschrieben:Hi, wenn Dir Tellington-Ttouch etwas sagt, das wäre eine Möglichkeit (oder mal rumfragen im Stall oder Google) und Energetisches Putzen (im Forum-Archiv)

Habe ich gar nicht daran gedacht obwohl von mir selbst hier eingestellt weil erprobt und für hilfreich befunden :haukopf: , gute Idee Vogelline :2daumenhoch:

energetisch sinnvolles Putzen nach Penzel

Re: Alptraum Hufrehe, bei 2 meiner Pferde

01.07.2014, 16:55

Vorrangig ist der Spat das geringere Problem und un bter Schmerzmedikation ist Boxenruhe angesagt.
Mit einem korrekten Rehebeschlag z.B. nach Boltz oder wie bei dem hervorragend durchdachten Duplo-Rehebeschlag (--> ABC) kann relativ früh inm absehbarer Zeit mit VORSICHTIGEM Führen für 5 Minuten begonnen werden.
Sofern keine Verschlechterung eintritt kann dies pro Woche um 5 Minuten erhöht werdenDAS EMS/ECS -Gesamtprofil sollte so schnell wie möglich veranlasst werden.
PSSM kann meiner persönlichen Meinung etwas zurückgestellt werden da eine EMS-konforme Haltund sehr positiv bzw. wirklich ausreichend für ein PSSM-Pferd iszt.

Einen fdl. Gruß für Deinen TA: Manchmal ist es hilfreich einfach den Beipackzettel und die entsprechende Studie zu lesen:
28362214nx18618/medikamente-erklaert-f55/phenylbutazon-equipalazonehippopalazonebutasan-ua-t172.html

LG Eddi
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