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 Betreff des Beitrags: Allgemeine Informationen zu Sunny31
BeitragVerfasst: 15.07.2013, 17:38 
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BeitragVerfasst: 15.07.2013, 17:54 
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Dann auch noch ein mal hier:
Na ja, Schmerzmittel, Gerinnungshemmer und richtige Röntgenbilder sind nun mal die Erstmedikation.
Wichtiger ist es leider erfahrungsgemäß dass sich der Besi lernt auszukennen.
Als erstes muss der Auslöser erkannt und beseitigt werden. Erkennen kann man den meist durch die richtigen Blutproben auf EMS,ACTH und Leberwerte, also vorrangig.
Entsprechend der Ursache wird therapiert, gemanaged und ein besonderes Augenmerk auf die Hufbearbeitung gerichtet.

Somit siehst Du dass es kaum auf den TA ankommt. Schön wäre ein TA der das alleine wüßte, wir sind schon mehr als zufrieden wenn der TA die angeforderten Maßnah,men umsetzen kann.

VFielleicht stellt ihr das Pferdchen einmal ganz genau mit wirklich allem und einem seitenbild mit Pferdenase auf dem Boden in einem eigenen Tagebuch vor.
Wichtig ist dabei auch die genaue Fütterung bis dato usw.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 15.07.2013, 18:04 
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Sunny31 hat geschrieben:
Hallo ich bin die Neue! Geboren 1976, meine Haflingerstute (Reinzucht) ist 1996 geboren und hatte vor drei Jahren einen richtig üblen Reheschub. Nach der Behandlung durch einen sehr sehr alten Tierarzt (mit Aderlass, Schmerzmittel, Globuli und strengem Sportprogramm) haben wir Gott sei dank bis jetzt keinen Schub mehr gehabt.
Nun ist leider die Haflingerstute (Edelblut) meiner sehr guten Freundin an Rehe erkrankt. Leider findet sie keinen vernünftigen Tierarzt. Meiner hat vor einem Jahr seine Praxis aufgegeben. Die von ihr mittlerweile drei Tierärzte doktern seit vier Wochen an das Pferd hin, leider alle nur mit Schmerzmittel.
Hab mich angemeldet, da ich einen guten und in Rehe bewanderten Tierarzt im PLZ-Gebiet 844.. suche.
Ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann! Vielleicht weiss jemand einen Arzt, der mehr kann, als nur Schmerzmittel geben.

Ich habe mal deinen Text hierher mitgenommen damit für jeden klar ist worauf sich meine Gedanken beziehen.
Zuerst einmal ist unbedingt ein EMS/ECS Gesamtprofil vom TA zu erstellen sowie die ACTH Wertermittlung um die Ursache für die Rehe herauszufinden. Der Haflinger gehört zu den genetisch prädisponierten Pferderassen für die IR (Insulinresistenz) was ihnen in freier Natur das Überleben sichert, im Schlemmerland "Gefangenschaft" aber häufig ins Krankhafte umschlägt. Um dieses als mögliche Ursache herauszufinden hat sich der Quotient aus Glukose und Insulin als hilfreich erwiesen.
Welches Schmerzmittel hat das Pferd bekommen, der hochwirksame Wirkstoff Phenylbutazon hat schon manches Pferd eine schwere Hufrehe beschert da es leider Reheauslösend bzw. Reheverschlechternd wirken kann, von daher sollte lieber auf z.B. Finadyne oder Metacam umgestiegen werden.
Ein so schweres Pferd wie ein Haflinger benötigt unbedingt und sofort Rehemassnahmen und Unterstützung am Huf um einer Senkung und Rotation vorzubeugen was schlimmsten Falles zum Hufbeindurchbruch führen kann. Bewegen sollte sich ein Rehepferd so wenig wie möglich ( bitte kein Sportprogramm!! :shock: ) sondern in einer tief und weich eingestreuten Box Ruhe halten. Die inneren Hufstrukturen sind geschädigt und der Huf dadurch instabil, alles was an Bewegung darauf einwirkt kann schlimmste Folgen haben. Erst wenn später keine Schmerzmittelgaben mehr erforderlich sind, die Pulsation und Wärme überwunden sind kann mit mehrminütigen Schrittspaziergängen begonnen werden die wöchentlich bei stabiler Gesundheitslage um 5 Minuten ausgedehnt werden können. Der Rehehuf benötigt unbedingte fachliche Kompetenz in der Bearbeitung, weshalb es wichtig ist einen Schmied zu finden der dies leisten kann. Ohne diese wird der Huf nicht ausheilen können, ebnsowenig wie wenn die Ursache unklar bleibt. Diese Zahnräder müssen ineinander greifen !!! Sollte das Pferd Insulinresistent sein ist später ein optimiertes Bewegungs/Haltungs/Fütterungsprogramm erforderlich, jetzt ist als sofort Maßnahme die Notfalldiät einzuhalten um den Stoffwechsel zu entlasten. Alles was wichtig ist zu wissen findest du im ABC meiner Signatur, bitte lies dich auch zum Procedere der Blutentnahme und Verabeitung ein, es werden hierbei leider häufig Fehler durch die TÄ begangen die das Ergebnis unbrauchbar werden lassen.

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