Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
oh mann ich hoffe ich schreibe das jetz nich irgenwie irgendwo falsch rein, wen ja sorry, bin frischling hier.
ich frage mich ab wann ich mein rehepony wieder reitet kann ? jetzt am 22.10.10 ist ihr reheschub 4 monate her, mittlerweile gehen wir viel spazieren, im schnitt 10- 20 min am tag. einmal in der woche vllt. auch 40 min.
Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle.
Um das zu beurteilen müssen Röntgenbilder vorliegen, es gibt durchaus Reheschübe ohne Lageveränderung des Hufbeines, da ist dann Bewegen kein Problem. Hat sich die Lage des Hufbeines verändert fehlt die feste Anbindung an die Hornkapsel und dann ist der Huf in sich instabil und darf in keinem Fall belastet werden. Insgesamt kann man aber schon am Huf selbst sehen wie weit er zum Beispiel schon in fester Anbindung heruntergewachsen ist. Magst nicht einmal Hufbilder einstellen? Vielleicht können wir Dir dann eine Einschätzung geben. Bitte stelle dazu aber die Cam auf den Boden und fotografiere nicht schräg.
rontgenbilder habe ich machen lassen, es gab bei beiden vorderhufen eine leichte absenkung. ( von vorne gesehen) links nur so gering das es kaum zu erkennen ist, und rechts ein wenig mehr, aber auch so gering, ich hatte also glück.
am freitag ist der reheschub 4 monate her, mich wundert es halt sehr das tierärzte meinen man könne ein rehepony schon nach 3 monaten wieder reiten :O ? diesbezüglich verlasse ich mich eh nie wieder auf tierärtzte, daraus habe ich leider lernen müssen. Knappe 2 wochen nach dem reheschub meinten ta und (alte) stallbesi, ich könne wieder im schritt reiten, und woche für woche aufbauen mit trab und gallopp, ich dachte damals natürlich man könnte nem veterinär vertrauen, nun bin ich auch schlauer, aus den futterrehen wurden dan heftige belastungsrehe. wenn ich das gewusst hätte, aber wie gesagt, ich dachte man könnte tierärzten vertrauen ! es war eine schlimme zeit.
bilder stelle ich bis samstag rein. man kann gut erkennen wie der huf rauswächst, er ist fast schon die hälfte rausgewachsen
Da seit ihr dann ja schon auf einem guten Wege. Und wie gesagt, richtig reiten wenn die Anbindung komplett fest ist, der Huf also 1 mal gesund durchgewachsen ist, bei EMS sollte man schon eher z.b. Schritt führen oder kontrolliert reiten, d.h. wenn der Huf zu 2/3 in fester Anbindung ist kann man es riskieren. Eine Gratwanderung bleibt es aber immer.
gut dann warte ich auf jedenfall noch wie geplant bis der reheschub ein halbes jahr her ist, ihre hufe wachsen recht zügig, und mit meinem neuen schmied wird das schon wieder werden. er schneidet extra wenig weg, so wie es sich gehört. wirklich ein meilenweiter unterschied wie die hufe bei dem alten schmied aussahen.
trotzdem würde ich noch gerne wissen wie das andere gemacht haben, ab wann die wieder geritten sind, denn ich will nix überstürzen. könntest du mir einen link reinstellen wo ich paar solche infos finde ? ich brauche einfach noch ein paar vergleiche
lg, melanie
Zuletzt geändert von enemenemu am 19.10.2010, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
meint ihr es ist ok wenn sich alle 2 wochen für ne halbe stunde ein kindergartenkind draufsetzt ? im schritt natürlich und 95 prozent geradeaus auf vorwiegend weichen boden
Bei meinem Pony war nicht ganz klar ob er eine Hufbeinsenkung hat oder nicht, ich habe auch vom Ta das OK zum reiten bekommen, 6 Wochen nach der Rehe. Ich habe ihn ein 3/4 Jahr ganz stehen lassen, dann mit Spaziergängen begonnen, diese super langsam gesteigert, dann 3 Monate später habe ich mich die ersten Male wieder drauf gesetzt und bin ein paar Minuten Schritt geritten. Ich hatte zuviel Angst das die Hufe Schaden nehmen könnten. Meiner hat aber kein EMS, wäre es so würde ich früher, schneller und länger spazieren gehen. Meiner musste auch "seine" Reitkinder nicht tragen, er war krank, basta.
ich meine, spazieren gehe ich sowieso mit ihr, sie hat auch großen spaß dran. ob da jetz 15 kilo mehr drauf sind is ja eigendlich schnurz ? erst vor 3 tagen hat sie mich dazu aufgefordert mit ihr ein wettrennen zu machen, sie wills halt immer wissen, sie ist sogar angalloppiert ! man hat ihr den stolz echt angesehen als sie merkte das sie klarer sieger ist. das sind so höhen des tages, für mich und für sie.
enemenemu hat geschrieben: erst vor 3 tagen hat sie mich dazu aufgefordert mit ihr ein wettrennen zu machen, sie wills halt immer wissen, sie ist sogar angalloppiert ! man hat ihr den stolz echt angesehen als sie merkte das sie klarer sieger ist. das sind so höhen des tages, für mich und für sie.
Du lässt sie jetzt schon galoppieren? Das kann zu weiteren Schäden im Huf führen. Wenn sollte sie kontrolliert im Schritt geführt werden....
ja wie gesagt, sie wollte unbedingt. sie trabt und galloppiert auch so aufn platz wenn sie ihre demnächst stallnachbarin jagt, das macht sie ja dann von selber.
Das blöde ist das Pferde nicht vernünftig sind, sie rennen rum so lange es gut geht, und wenn der Huf dann schaden nimmt und -im schlimmsten Fall- sie mit einer Belastungsrehe oder Nachrotation da stehen, können wie Besitzer zusehen wie wir das wieder in den Griff bekommen... Sie stopfen sich ja auch voll mit ungesundem Zeug und wundern sich wenn sie eine Kolik haben. Wir als Besitzer haben die Verantwortung, wir müssen sie auch vor ihrem eigenen Übermut schützen!
Ja, wäre echt besser soviele Belastungen wie möglich zu vermeiden. Ich persönlich empfinde 15kg mmehr bei einem länger lahmfreien Rehlein unproblematisch, aber wie erwähnt, eine Gratwanderung bleibt es leider immer. Tina, Dein link fehlt! Aber hier mal eine Gänsehautgeschichte für Dich:
NRW -Meister 2009 im Distanzfahren: Bei den Fahrern war ein kleiner ganz groß. Anne-Katrin Reuter siegte mit dem Shetlandpony Racker. Racker ist ein Hufrehepferd! http://www.vdd-aktuell.de/1016-0-nrw--u ... chaft.html