Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Zu den Schmerzen: Pferde sind sehr schmerztolerant, vor allem wenn die Schmerzen längere Zeit andauern. Das ist einfach so und von der Natur vorgegeben.
Mein Shetty läuft auf der Hufbeinspitze dank falscher Bearbeitung bei den Vorbesis, er dürfte eigentlich keinen Meter mehr laufen können, trotzdem tut ers, und das sogar freiwillig, auch Galopp auf Asphalt ohne Anzeichen von Schmerzen! Deshalb kann man nicht immer sagen, wenn man nichts sieht, tut es nicht weh.
Die reine Entzündung mag abgeklungen sein, es kann aber gut passiert sein dass sie immer wieder (aus welchen Gründen auch immer) ganz kleine, unbemerkte Schübe hatte. Die Hufform würde dafür sprechen. Dabei muss das Pferd nicht zwangsweise lahm gehen oder Schmerzen zeigen.
Haikon hat - mitten im akuten Stadium, also am Tag, als wir es entdeckt und ihn von der Weide geholt haben - ne volle Viertelstunde getobt wie ein Gestörter, weil sein Pony noch nicht da war!!! Trotz massiver Schmerzen und obwohl er vorher kaum einen Schritt laufen konnte und mochte... Wir haben uns nahezu überschlagen, sein Pony schnellstmöglich nachzuholen, damit er bloß stillsteht!!!
puuuh, also ich muss schon zugeben das eure aussagen mir in den letzten 24 h doch zum grübeln gebracht haben...ich werde meinen schmied gleich mal anrufen und nach einem termin "verlangen" nach was sollte ich den bei dem schmied besonders fragen.....ich habe da mal was von einem reheausschnitt gehört ? ist dass dieser schnitt den mein pony braucht ?
Ja, es muss wesentlich mehr abgeraspelt werden. Schau Dir dazu einmal diese beiden Bilder an, die Linien geben quasi die vermutlich richtige Hufform an.
DSC02062klein Linien.jpg
DSC02061kleinLinieen.jpg
Der Pfeil zeigt dir die Stelle bis wo der Huf gut am Hufbein anliegt (von der Krone aus) und ab wo es immer wieder zu Zerreißungen kommt. Das ist halt einfach auch nicht tragfähig und somit über bzw. verhindert solange es da ist eine Ausheilung. Es ist ähnlich als wäre Dir der Fingernagel hochgeklappt.
Vorne die Zehe sollte zusätzlich deutlich abgerundet werden um das Abrollen zu erleichtern, so ist das wie mit 3 Nummern zu großen spitzen Schuhen. Von unten gesehen kann und MUSS alles bis an die weiße Linie weg. Das kannst Du besonders schön bei den letzten Fotos von Maddy sehen, soviel muss einfach weg: 28362214nx18618/tagebuecher-f59/cindys-hufrehe-tagebuch-t3471-s45.html
Vom Laienverständnis her kannn man auch sagen dass der Huf nach der Bearbeitung völlig normal aussehen sollte.
habe mal eine allgemeine frage zur fütterung eines rehepferdes. unzwar möchte ich meiner maus leinkuchen füttern, das dürfte doch bezüglich der rehe kein prolem sein oder ?
bitte antworten den ich habe ja mit dem st hippolyt struktur e schonmal gedacht es wäre alles ok damit und dann kam der schub, daher habe ich echt angst.
nein, dünner geworden ist sie nicht, aber leinkuchen ist ja gut für die verdauung unf fürs fell.
das mit dem pergolid einschleichen klappt super, ich gebe ihr immer 0,5 mg pergolid in 1/4 apfel, dass nimmt sie ohne probleme. bis jetzt habe ich kaum verbesserungen gesehen. aber bis man verbesserungen vom fell sieht muss man ja eh bis zum frühling warten weil bis jetzt ja noch kein fellwechsel war. sie gekommt das pergolig übrigens erst/schon (?) seit 33 tagen.
also das mit dem hufschmied ist so, ich hatte mit ihm telefoniert und er meinte man dürfe ihr nicht mehr wegschneiden sonst würde sie bald nicht mehr laufen. er kommt nächste woche und dann werde ich dieses "reheschnitt" ein erneutes mal ansprechen.
zum Pergolid im apfel: früher oder später verweigern fast alle Pferde dann den Apfel mit der Medizin. Da scheint mit der Fruchtsäure eine Reaktion zu entstehen. Dauerhafter klappt es in einem Stückchen Möhre!
Ja, Bierhefe ist in Pulverform. Allerdings ist Bierhefe besonders gut für Darm,Fell und Hufe während der Leisamen eher auf den Darm gerichtet ist. Manchmal wissen die Pferde aber auch selbst was sie brauchen. (wobei ich bei der Bierhefe verstehe dass sie die nicht mögen. Ich kann keinem raten sie zu probieren.)