Nach ein paar Mal durchlesen..bin ich auch der gleichen Meinung wie Eddi und Elke.
Meiner Meinung nach nahm das ganze schon gleich nach der Darm-OP seinen Lauf. Da ja drei Meter entfernt wurden..stimmt da schon gleich nicht mehr das Gleichgewicht des Stoffwechsels...
Und da wohl die Bewegung nicht mehr ausreichend war...nach der OP und die Fütterung nicht umgestellt wurde...sondern beibehalten...stellte sich dann wohl nach einem Jahr im März eine Futterrehe ein...das würde das erste Lahmen erklären...denn genau so , wie es beschrieben wird, fängt es meist an, mit der Rehe...ein undefinierbares Lahmen...das man kaum erkennen kann..und nicht gleich rausfindet..ob das Pferd vorne, hinten, links oder rechts lahmt.
Das gleich darauffolgende Reiten und anschließende starke Lahmen, so dass es auf drei Beinen stand...weißt darauf hin, dass das Pferd noch starke Schmerzen bei Belastung hat...und dass die Rehe zwar nicht mehr akut , aber dennoch nicht ausgeheilt war.
Dann wurd es wieder mit Medis vollgepumpt...die für Rehepferde auch nicht förderlich sind....und der gesamte Stoffwechsel war aus den Fugen.
Durch die Mineralstoffgabe...war dann mittlerweile wohl auch noch die Selenvergiftung dazu gekommen...Denn künstliche Mineralien werden nicht , wie es bei natürlichen mineralien ist....einfach vom Körper ausgeschieden, wenn zuviel davon da sind....sondern lagern sich irgendwo ab...und bis man das dann feststellt..ist schon geraume Zeit vergangen.
Der Wendeschmerz, der jetzt dann deutlicher zu sehen war..zeigt deutlich...dass eine Hufrehe da ist...wer weiß, wie viele in der Zwischenzeit schon da waren...oder ob überhaupt eine echte" Pause" dazwischen lag.
Auf dem Hufbild sieht man deutlich, dass es ein Rehehuf ist...denn diese Wölbung nach außen....ein Knollhuf, ist ein sehr deutliches Anzeichen für einen Rehehuf...und mich wundert, dass das nicht mal der Hufschmied erkannt hat.
Dieser Knollhuf besteht wohl länger....sonst wär er wohl auch nicht so ausgeprägt und deutlich zu erkennen..und somit wurde auch vom Hufschmied einiges falsch gemacht, weil....falsch bearbeitet. Hätte er es erkannt, hätt er zumindest die Hufbearbeitung so ausrichten können, dass der Huf wieder in normale Richtung wächst...und ein spezielles Reheeisen angelegt wird.
Zur Futterrehe...jaaa auch das würd ich so sehen....deutlich sind am Hinterteil für mich Eindellungen zu sehen..und auch vorne an Brust und Oberschenkeln zuviel Fettablagerungen.
Alles in allem..ist da jede Menge schief gelaufen...und wichtig ist jetzt , dass ein erfahrener ordentlicher hufschmied die Hufe bearbeitet ..und die Fütterung entsprechend umgestellt wird.
Ich will damit sagen....dass ein Pferdebesitzer das alles nicht unbedingt weiß, wenn er niemals mit Hufrehe konfrontiert wurde...
Aber ein TA und ein HS sollte es schon gleich erkennen können. Und wenn beide dann über einen solch langen Zeitraum gaaar nix erkennen, und man dann nachher vor dem Chaos und dem Schaden steht...dann würd ich persönlich diese beiden nicht mehr wollen. Denn es würde mir eindeutig zeigen, dass sie absolut keine Ahnung haben, und ich hätt größte Bedenken, ob sie auch weiterhin mein Pferd genau in der HInsicht Hufrehe auch richtig behandeln.
Zuletzt geändert von Doro am 06.02.2008, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.