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 Betreff des Beitrags: "Künstlich herbeigeführte" Rehe
BeitragVerfasst: 06.02.2008, 09:52 
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Ich weiß, klingt etwas seltsam und leider muss ich auch ein wenig ausholen. Also danke ich jedem vorab, der sich die Mühe macht, sich durch den nun folgenden sehr langen Text zu wühlen.

Ich bin ein wenig ratlos, habe Bedenken, "den richtigen Moment" zu verpassen und möchte einfach ein paar Denkanstöße.

Es geht um einen mittlerweile 16jährigen Warmblutwallach, Dunkelfuchs mit recht viel Weiß, seit 12 Jahren in meinem Besitz und bis vor einigen Jahren auch sehr erfolgreich im Amateursport bis M/B (Dressur) eingesetzt.

2002 (also zehnjährig) hatte er eine Griffelbein-OP hinten links, 2005 im Januar (dreizehnjährig) eine recht dramatische Kolik-OP aufgrund eines Lipoma Pendulans (Fettgeschwulst, die sich an einem Bindegewebsfaden um den Dünndarm geschlungen hat), bei der drei Meter Dünndarm entfernt wurden.

Die folgenden Berichte stammen aus einem kleinen privaten Forum, ich wollte einmal die ganze Krankengeschichte zusammentragen, daher ist es ein etwas lachser Wortschwall, aber ich mochte nicht alles nochmal zusammenschreiben. Der Professor ist mein Pferd.

Letzten März nahm das Drama seinen Lauf. Angefangen hat es mit leichter Lahmheit vorn Links - TA hat abgespritzt, da war er rechts lahm - da auch abgespritzt, dann hinten links leicht, hab ich aber als das schlechte Bein abgetan. Gut, als Hufgelenksentzündung vorn links und Fesselgelenksentzündung vorn rechts. Hatten zu dem Zeitpunkt einige Pferde im Stall, das war als es im Frühjahr so schweineheiß und die Böden so knochentrocken waren. Wurde konventionell behandelt, Hyaluronsäure und Entzündungshemmer ins Gelenk (Danke an Dr. Korn aus der Klinik Brems, er ist klasse und ich kann ihn nur jedem empfehlen).

Abschlussuntersuchung war auch ohne Befund und ich hatte das ok zum Reiten. An dem Tag, als ich es versucht habe, stand er nach dem Versuch auf drei Beinen mitten auf dem Hof und bewegte sich nicht mehr. Hinten links war er nur am Austreten, der ganze Rücken war verkrampft und er konnte sich nicht bewegen. Zum "Glück" war eine TÄ am Stall. Sie behandelt den Professor normalerweise nicht, aber das war ja wirklich akut, also hab ich sie um Hilfe gebeten. Sie hat dann gemeint, das sei sicher ein Kreuzverschlag, denn er war ja so lang gestanden und überhaupt. Naja, hat ihn dann mit Spritzen vollgepumpt (180 Oschen hat mich der Abend gekostet *grmpf*) und ein großes Blutbild gemacht. Ergebnis: Muskelwerte ABSOLUT ok, keine Entzündung mehr im Pferd aber leicht erhöhter Selenwert.

Ich also meine gesamte Umwelt kirre gemacht, der Professor hat eine Selenvergiftung. Nach etwas Nachforschen und einem netten Telefonat mit Frau Hallmann vom iWest wurde mir aber gesagt, dass der Wert gar nicht SO dramatisch wäre...

Ich also in meiner Verzweiflung NICHT den armen Dr. K. angerufen, sondern den TA, den ich in Bamberg hatte, weil der ja das Pferd kennt und überhaupt blabla. Der kam dann auch, und sagte sofort, es wäre ein Hufgeschwür. Wochenlanges Einweichen, Hufverband und eine durchlöcherte Sohle später die Gewissheit - Hufgeschwür ist es nicht.

Dann haben wir durchgeröngt - der ist röntgenologisch für ein 15jähriges Pferd, das dazu noch leicht sportlich eingesetzt wurde, mehr als gut, die Bilder sind fast besser, als die vor 5 Jahren (haben die Unsummen an Zusatzfuttermitteln für die Gelenke sich wenigstens bezahlt genmacht). Diagnose hatte ich immernoch keine, aber den Kommentar, dass egal, was er jetzt habe, die beste Therapie Ruhe sei.

Jetzt hab ich mir das noch zwei Wochen angeguckt, konnte nimmer hinsehen. Er geht gradeaus im Schritt und Trab recht gut, aber akuter sehr starker Wendeschmerz und pendelt mit dem Bein beim Vornehmen leicht nach außen. Ich also reumütog Dr. Korn kontaktiert und die ganze Story gebeichtet und vorgestern Abend dann die nächste Untersuchungssession.

Er hat nochmal konsequent von vorn angefangen, vortraben lassen mit und ohne Beugeprobe und abgespritzt. UND im Gegensatz zu Dr. H auch das Knie geröngt - und siehe da: Starke Dehnung des Kniebandes (sorry, fragt mich grade bitte nicht welches) mit "deutlicher Ausziehung des Bandansatzes. Ernst, aber nicht dramatisch oder ultimativ.

Wurde jetzt geblistert (durchblutungsförderndes Zeug gespritzt) und wird Schritt geritten, damit sich die leichte Flüssigkeitsansammlung zurückbildet und das Bein durchblutet. Muss zwar mit Sicherheit wiederholt werden, weil die Dehnung so stark ist, aber wenigstens weiß ich nun, was Sache ist. Und im Offenstall darf er auch stehen bleiben, weil er so klug und umsichtig ist und so gut auf sich aufpasst.

Soweit, so gut, dann lief er ein paar Wochen und es ging von vorne los. Einmal Anfang Dezember ging er wieder ganz schlecht und wir haben erneut eine Spritzenkur begonnen. Ging täglich besser bis letzten Freitag. Da kam er mir - entschuldigt den Ausdruck - megaplatt entgegen.

Habe am Freitag abend ein hochgradigst lahmes Pferd aus dem OS gezogen, das dem TA fast die Tränen in die Augen getrieben hat. Die gute Nachricht - das Knie ist es nicht. Beugeproben erhaben: Muss aus dem Fesselgelenk oder noch tiefer kommen, haben ab Fesselgelenk abwärts anästhesiert und geröngt.

Samsta mittag dann die für mich niederschmetternde Nachrich: Das Hufbein hat sich hinten links deutlich abgesenkt. Da wir das Fesselgelenk geröngt haben, ist das Hufbein nur zum Teil drauf. Das heißt, wir müssen nochmal aussagekräftigere Aufnahmen machen und auch Vergleichsaufnahmen rechts.

Das Lahmheitsbild vom Freitag (das übrigens gestern um mindestens 75% besser war und am Freitag nach der Anästhesie um 90%) passt ÜBERHAUPT NICHT zu den Röntgenbildern.

Ich habe den TA auf dem Weg zu einem Notfall erwischt, der hat Wochenenddienst und kommt entweder heute oder am Dienstag zu den Aufnahmen. Deshalb konnte ich nicht ausführlich mit ihm sprechen, er meinte etwas von Rehebeschlag hinten links und hörte sich so erstmal nicht ultimativ an.

Meine Theorie ist folgende (ohne jeglichen wissenschaftlich abgesicherten Hintergrund): Der Bamberger TA hat ihm ja im Sommer auf der Suche nach einem angeblichen Hufgeschwür links die komplette Sohle abgesäbelt und ihm so eine Fetzen Huflederhautentzündung beschert. Er hat am Huf eine deutliche Einkerbung, die sich nach unten herauswächst. Er zeigte jetzt ab und an wieder eine deutliche Trachtenfußung, was wohl rehetypisch ist? Kennt sich damit jemand aus? (hab mich da auch erst gestern etwas einlesen müssen). Unterhalb dieser Einkerbung wölbt sich die Zehe sichtbar nach vorne, diese Wölbung wächst aber auch deutlich nach unten heraus.

Der Prof ist eigentlich an allen vier Beinen eher steil gefesselt. Meine Theorie ist (oder mein Hoffnungsschimmer), dass die Winkel vom linken und rechten Hufbein nahezu gleich sind, aufgrund dieser seltsamen Vorwölbung dort ein Ungleichgewicht herrscht.

Eine ganz liebe Miteinstellerin, deren ehemaliges Pony drei Reheschübe hatte, meinte aus ihrer Sicht könne eine deutliche Hufbeinsenkung nicht innerhalb weniger Stunden passieren. Sie hatte den Prof. mittags noch zum Füttern rausgeholt (am Freitag) und da lief er ganz normal. Erst am Abend ging es so katastrophal schlecht.

Gestern (Dienstag, 5. Februar) wurden nochmal Bilder gemacht, die ich nachher mit dem TA bespreche. Anschließend wird die weitere Therapie (Beschlag, vorsichtige Bewegung) festgelegt.

Ich weiß, dass diese Geschichte sehr ungewöhnlich ist. Ich bin nur einfach vollkommen ratlos, wie ich mit meinem Pferd umgehen soll, ob ich es durchziehen soll, ihn ein weiteres Mal einer langwierigen und schmerzvollen Therapie auszusetzen, ob er dort bleiben soll, wo er jetzt steht oder in Rente gehen soll. Ich hab keinerlei Erfahrung mit Rehepferden. Ich stehe vor einer großen breiten Mauer und sehe im Moment keinen Weg vorbei oder drüber. Würde mich also sehr über ein paar Gedanken freuen.


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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 10:22 
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Hallo und erst einmal Herzlich Willkommen bei uns, leider ja aus einem nicht so schönen Anlass.

Deiner Hufbeschreibung,den Röntgenbildern und der Erklärung nach hört es sich schon nach einem möglichen Reheschub an!
Eine Senkung des Hufbeins kann durchaus binnen weniger Stunden entstehen.
Manchmal hat man auch verschiedene "Baustellen" an seinem Pferd, sodass eine Überlagerung der Symptome eine sichere Diagnose verschlechtert.

Ausheilen kann eine Hufrehe vollkommen, es gibt Distanzpferde die erfolgreich nach einer ausgeheilten Hufrehe laufen.
Allerdings braucht dies längere Zeit.

Dies einmal vorweg.
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 10:26 
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Hallo Eddi,

danke für Deinen Zuspruch. Habe eben mit dem TA telefoniert, deutliche Rotation und Senkung links, allerdings "noch gut Platz" Richtung Sohle. Bekomme heut abend die Bilder in den Stall gebracht, bis dahin ist auch die Gradzahl vermessen worden.

Anbei mal ein Foto wie der Huf momentan aussieht.

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 10:29 
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Weiter geht es.
Kannst Du uns bitte Dein Pferd genauer vorstellen, gerne mit Bildern.
Bilder vom Huf sowie die Röntgenbilder sind bei einer Beurteilung auch hilfreich.
Gerad wenn mehrere "Baustellen" vorhanden sein könnten, finde ich persönlich eine Thermografie ( http://www.thermovett.de/?gclid=CJDsuJf ... ZwodASbWAg ) als Diagnosehilfsmittel nicht verkehrt, man weiß an welchen Stellen man aktuell suchen muss.

Wie aktuell ist die Hufbeinsenkung?
Ist noch Hitze im Huf? dann unbedingt Kühlen.
Läuft Dein Pferdi barhuf? dann unbedingt zur Erleichterung einen Polsterverband anbringen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 10:43 
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Hallo Birgit,

erstmal vorweg, ich bin aus der Nähe von Bayreuth, Du schreibst von einem Bamberger TA, woher bist Du denn genau?

Deine Geschichte ist ja sehr komplex, ich gehe jetzt nur mal auf das (für mich) offentsichtliche ein.
Der Huf ist nicht korrekt bearbeitet, vor allem fällt mir auf, dass die Fesselachse nicht mit der Zehenachse übereinstimmt.
Eddi kann da super Linien ziehen "wie es sein sollte" *winkzueddi*

Noch dazu müsste grad bei einer Rotation mit vorliegenden Röntgenbildern die vordere Hufwand parallel zum Hufbein beraspelt werden, damit keine Hebelwirkung entsteht und der Huf von oben herab korrekt parallel zum Hufbein nachwachsen kann (dauert ein gutes Jahr).

Hat dein Schmied denn Hufrehe-Erfahrung? (wir haben hier gelernt, dass es sehr wenige solche gibt...).
Ich persönlich war diesbezüglich mit meinem Schmied seeeehr zufrieden, der ist allerdings aus Bayreuth.

Ohne perfekt abgestimme Hufbearbeitung dauert die Hufrehegeschichte (im besten Fall) sehr lange, ob man mit einer ungünstigen Hufbearbeitung überhaupt weiterkommt ist wohl fraglich.

Ansonsten, erzähl doch noch ein wenig von Deinem Pferd und Dir!

LG
Elke


P.S. Ach ja: Herzlich willkommen!!!

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Zuletzt geändert von Elke am 06.02.2008, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 10:43 
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Hallo Birgit! Herzlich willkommen, auch wenn der Anlass nicht schön ist!

Eddi hat ja schon gesagt, Fotos vom Pferd wären nicht schlecht.

Anhand des Huffotos finde ich kann man schon erahnen, dass da schon länger etwas im Huf passiert! So wie ich das sehe, ist die Hufform nicht so schön. Vielleicht liegts aber auch am Bild!

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 11:06 
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Herzlich Willkommen hier, auch wenn es nicht schön ist.

Zu den super wichtigen Bildern, wäre auch eine kurze Beschreibung, was er zu fressen bekommt nicht schlecht.

Wenn es wirklich Rehe sind, sollten so schnell wie möglich Maßnahmen ergriffen werden, die Ursache gefunden und behoben werden. Das Futter spiel da eine wichtige Rolle.

Bin gespannt, was der TA sagt.

LG
Sonja

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 11:33 
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Wohnort: Rheinland-Pfalz
Hallo Birgit,

auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen.

Falls Du ein wenig Zeit hast, lies dich hier doch mal ein wenig ein, Du wirst sehr viele Informationen finden.

Kannst auch immer jederzeit gerne fragen, hier ist immer jemand, der versucht, Dir weiterzuhelfen.

Auf Fotos des Professors wäre ich auch gespannt, sehe die Vorab-Beurteilung des Hufbildes aber genauso, da ist schon länger was "am arbeiten".

Drücke die Daumen,
Steffi

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seit dem 4.9.2006 im Forum-Boot dabei!

Eine Katze ist nur technisch ein Tier, ansonsten ist sie göttlich.
(Robert Lynd)


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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 11:53 
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Hallo Brigit,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass nicht schön ist.
Wie die anderen schon sagten wären Bilder vom Professor und die Fütterung nicht schlecht, um weitere Tipps geben zu können.
Auch ich würde sagen das, laut dem Hufbild, da im Huf schon länger was brodelt. Sieht für mich wie ein typischer Rehehuf aus. Vielleicht könntest Du auch noch die Röntgenbilder einstellen?? Je mehr Informationen wir haben umso besser. :wink:
Dem Professor wünsche ich Gute Besserung.
Gruß
Dani

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 11:55 
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Ach ja, nochwas, hast auch Bilder von den anderen Hufen?

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 12:15 
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Ich danke Euch herzlich für den netten Empfang und Euren Zuspruch, tut sehr gut.

Ich versuche, so schnell wie möglich bessere Bilder zu machen. Dass der Huf nicht sehr gut aussieht, weiß ich. TA und Schmied haben aber übereinstimmend und unabhängig voneinander gesagt, dass die Kerbe sich herauswachsen würde und das Hufbein sich unmöglich gesenkt haben könne, weil er sonst anders laufen würde. Das war vor letztem Freitag, als wir die ersten Bilder gemacht haben.

Es ist definitiv keine Futterrehe, deshalb müsste ich nicht ZU vorsichtig sein. Er bekommt Heu zur freien Verfügung und ein paar Handvoll Hafer mit Mineralfutter (das würde er sonst nicht nehmen). Der Ursprung liegt in der fehlerhaften Hufbehandlung im Sommer durch den TA auf der Suche nach einem angeblichen Hufgeschwür.

Ich kann leider nicht vom Professor sprechen ohne von ihm zu schwärmen. Er ist für mich das Pferd - jeder hat ja ein Pferd seines Lebens, und das ist definitiv er. Er hat ein Herz aus Gold, eine riesengroße Einstellung, will immer gefallen, ist einfach genial, er wächst über sich hinaus, es gibt keinen Besseren. Eher ruhig und abwartend, aber nicht faul oder dickfellig, jedem Menschen gegenüber aufgeschlossen, lässt sich auch nach zwei Wochen klinikaufenthalt mit Infusionen usw. brav spritzen.

Ich hab eine kleine Auswahl an Bildern eingestellt, leider gibt es keine so schönen Standbilder ohne Reiter.

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 12:38 
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Hallo nochmal, wirklich ein schöner Kerl!
Der Dressurplatz ist eindeutig der in Bamberg, darf ich trotzdem nochmal fragen, wo das Pferd steht...???

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 12:44 
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Inzwischen steht er bei München, hier: www.reiterhof-steiler.de

Die Liebe und der Beruf haben mich hierhergebracht.


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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 12:45 
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Aaachso - danke - ich hab nur gedacht viell. kennt man sich von Turnieren oder so!

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 06.02.2008, 13:45 
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Wohnort: hh
Auch wenn du sagst, dass es eindeutig keine Futterrehe war; auf den Bildern ist der Gute eindeutig zu moppelig und gerade wenn er jetzt aufgrund der Hufrehe nichts tut, wäre ich da verdammt vorsichtig mit dem was du ihm zu essen gibst. Mit jedem kg was er zuviel auf den Rippen hat, erschwerst du ihm die Heilung.

Also, solange er nicht arbeitet, würde ich in jedem Fall auch eine angepasste Diät empfehlen.

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lg, snow

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