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Weihnachtsbäume

08.01.2008, 07:18

Hallo zusammen,

was denkt Ihr über "Weihnachtsbäume" auf das Paddock für die Pferdis? Unsere haben all die Jahre VOR der Rehe immer die Tannenbäume zum knabbern bekommen...
Nun bin ich ein wenig unsicher, ob wir das dieses Jahr wieder so machen ...?!
Habt Ihr Erfahrungen? Oder Tips?
Danke schön!

Lieben Gruß
Christine

08.01.2008, 07:40

Wenn ich mich recht erinnere enthalten Tannenbäume Tannine und das ist absolut nichts für Pferde, egal ob Rehlein oder nicht. Meines Wissens nach sind das Gerbstoffe die die Eiweißverdauung stören und eigentlich als Frassschutz von den Tannen gebildet wird (egal ob Fichte, Tanne, Nordmanntanne)

08.01.2008, 10:00

Jep, Tannenbäume sind für ein Rehlein nicht gut.

Zum Thema, mein Shetty bekommt grad wegen der Rehe keine Tannenbäume/äste ect. meine Kaltistute bekommt unseren Weihnachtsbaum immer auf die Koppel-doch leider hab ich die erfahrung gemacht das sie den gar nicht frisst bzw. nur etws herum "knabbert" da er durch die Wärme im Haus sehr "vertrocknet" ist.....und das schmeckt ihr dann nicht mehr-lieber frische und saftige :wink:

08.01.2008, 20:45

Also ab und an bekommen meine Hottis schon immer mal Fichtenzweige, allerdings immer nur frische. Denn die alten, schon trockenen mögen sie eh nicht. Bzgl. Tannen kann ich jetzt nicht wirklich was sagen, wir haben hier überwiegend nur Fichten :wink:

Wen es interessiert, hier ein paar Daten zur Fichte:

Wichtigste Inhaltsstoffe:
Nadeln und junge Triebe - Glycosid, Ameisensäure, ätherisches Öl, Saccarose, Harze, Pinen, vermutlich Mineralstoffe.
Die kleinen Zweige - ätherisches Öl, Gerbsäure (15-16%), Die Rinde hat den höchsten Gehalt an Gerbsäure (26-28%)

Heilwirkung:
Blutreinigend, auswurffördernd, bakterientötend, verbessert die Durchblutung;
Frisches Frühjahrszufutter, auch bei Erkrankungen der Atemwege (unterstützend bei Bronchithis, Dämpfigkeit)
zur äußerlichen Therapie, wenn eine besser Durchblutung der Haut und tiefen Hautschichten angezeigt ist.

Wie anwenden:
Als Zufutter die frischen Pflanzenteile oder den kompletten (kleinen) Baum.
Der Genuß von Fichtensprossen und -zweigen mit Nadeln verursacht bei manchen Pferden leichten Durchfall durch die blutreinigende Wirkung, der jedoch bald wieder vergeht.
Äußerlich: Fichtennadelöl (Oleum Pini sibiricum) wird aus den Nadeln, Sprossen oder Ästen von verschiedenen Fichtenarten gewonnen. Es bewirkt Hautreizungen und somit eine bessere Durchblutung des Gewebes und Förderung des Heilungsprozesses.

Anmerkung: Hemlocktannen sollten besser nicht verfüttert werden (vor allem nicht an trächtige Stuten), da sie unter Umständen Einflüsse auf die weiblichen Beckenorgane haben.

Quelle: Kräuterheilkunde für Pferde von Hilke Holena


Also alles in allem klingt es jetzt doch nicht sooooooo schlechte, oder? :wink:
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