Also ab und an bekommen meine Hottis schon immer mal Fichtenzweige, allerdings immer nur frische. Denn die alten, schon trockenen mögen sie eh nicht. Bzgl. Tannen kann ich jetzt nicht wirklich was sagen, wir haben hier überwiegend nur Fichten
Wen es interessiert, hier ein paar Daten zur Fichte:
Wichtigste Inhaltsstoffe:
Nadeln und junge Triebe - Glycosid, Ameisensäure, ätherisches Öl, Saccarose, Harze, Pinen, vermutlich Mineralstoffe.
Die kleinen Zweige - ätherisches Öl, Gerbsäure (15-16%), Die Rinde hat den höchsten Gehalt an Gerbsäure (26-28%)
Heilwirkung:
Blutreinigend, auswurffördernd, bakterientötend, verbessert die Durchblutung;
Frisches Frühjahrszufutter, auch bei Erkrankungen der Atemwege (unterstützend bei Bronchithis, Dämpfigkeit)
zur äußerlichen Therapie, wenn eine besser Durchblutung der Haut und tiefen Hautschichten angezeigt ist.
Wie anwenden:
Als Zufutter die frischen Pflanzenteile oder den kompletten (kleinen) Baum.
Der Genuß von Fichtensprossen und -zweigen mit Nadeln verursacht bei manchen Pferden leichten Durchfall durch die blutreinigende Wirkung, der jedoch bald wieder vergeht.
Äußerlich: Fichtennadelöl (Oleum Pini sibiricum) wird aus den Nadeln, Sprossen oder Ästen von verschiedenen Fichtenarten gewonnen. Es bewirkt Hautreizungen und somit eine bessere Durchblutung des Gewebes und Förderung des Heilungsprozesses.
Anmerkung: Hemlocktannen sollten besser nicht verfüttert werden (vor allem nicht an trächtige Stuten), da sie unter Umständen Einflüsse auf die weiblichen Beckenorgane haben.
Quelle: Kräuterheilkunde für Pferde von Hilke Holena
Also alles in allem klingt es jetzt doch nicht sooooooo schlechte, oder?
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"Das Pferd ist ein Kamerad in der Gefahr, ein Gefährte in der Einsamkeit, ein verlässlicher Partner - intelligent und loyal bis in den Tod..."
Tagebuch Korina