Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
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Hab grad die neue Pegasus bekommen!
Seite 100 - sehr lesenswerter Artikel von Hanno Pilartz zum Thema
"Zuckerkrankheit Rehe"!
Hier wird berichtet, dass man allein mit Insulingaben Hufrehe bei völlig gesunden und schlanken Pferden auslösen konnte!
Als Folgerung davon können also auch "gezuckerte" Futtermittel wie fast alle Müslis eine Rehe auslösen! Eine Beteiligung des Darmes (was man ja bisher als essentiellen Teil bei der Ursachenkette sah) wurde dabei nicht beobachtet!
Endgültige Klarheit besteht allerdings auch nach diesen neuen Forschungsergebnissen nicht.
Es wird jedoch zur Vorsicht geraten bei melassierten Müslis.
Mich persönlich bestätigt dieser Bericht, keine Heucobs zu füttern, da in einem kleinen Infokasten steht, dass gewisse Gräser auch Gifte enthalten können und hierdurch Hufrehe bis zum Ausschuhen auslösen können. Im Heu kann man sie erkennen, natürlich nur, wenn man die Gräser kennt. In Heucobs (sofern nicht komplett aufgeschlüsselt deklariert) kann letztlich dann alles drin sein...von daher werde ich diese Dinger nie mehr geben. Im Heu kann man die Gifte laut Info durch Waschen oder Ablagern mindern...
In diesem Zusammenhang wird auch von der verbreiteten Methode des "Weitersteckens" auf fetten Weiden abgeraten, da die Pferde dann immer nur einen kleinen Teil hohen Aufwuchs (der den eher ungefährlicheren Teil darstellt) aufnehmen und den Rest der Zeit an dem verbliebenen Kurzgras knabbern, welches unter Stress steht und daher viel mehr fürs Pferd gefährliche Stoffe produziert! Denn eine "fette" Weide beherbergt in der Regel genau diese Gräser.
Genannt werden Deutsches und Welsches Weidelgras, Rohrschwingel und Wiesenschwingel.
Ich hoffe, es ist erlaubt, diese Kurzzusammenfassung hier rein zu schreiben...ansonsten bitte wieder löschen!
Fand es halt super interessant und wichtig für Hufrehe - Pferde - Besitzer.