Hallo zusammen,
am Freitag war ich auf einer Schulung in Sachen Stoffwechsel, Stoffwechselstörung, Hufrehe.
War echt mal megainteressant, auch wenn es, so wie sich zum Schluß der Veranstaltung, von einem Futtermittelhersteller geleitet wurde.
Es wurde dort auch drauf eingegangen wie das genau bei der Insulin resitenz abläuft, und was er über Rehe gesagt hat stimmt im großen und ganzen mit dem was ich hier aus dem Forum kenne überein. Also denke ich war die Schulung gar nicht mal so schlecht. Er war nur beim Thema Fruktan und Wachstum etwas anderer Meinung wie das Forum hier, aber da werd ich gleich nen Extra Threat eröffnen.
Was ich aber besonders informativ fand, war folgendes.
Die Fütterung eines Pferdes, egal welcher Rasse, sollte zu 20 bis 25 % aus Säurebildenden Futtermitteln bestehen und zu 75 bis 80% aus Basebildenenden Futtermitteln damit das Säure/Basenverhältnis im Gleichgewicht bleibt und der Pferdekörper nicht übersäuert. Noch interessanter fand ich dann welche Futtermittel sind Basenbildend, und welche Futtermittel sind Säurebildend.
Säurebildend ist alles an Getreide, Heulage, Rübenschnitzel, etc. und auch die normalen Möhren aus dem Handel zählen dazu.
Basenbildend sind Heu, Gras, Stroh und Biomöhren.
Also sollte das Pferd auf gut Deutsch gesagt zu 75 bis 80% von Heu, Stroh, Gras und Biomöhren ernährt werden und zu 20 bis 25% von getreide, Heulage, Rübenschnitzel, etc.
Er ist nur leider nicht drauf eingegangen ob das nur für Pferde im Erhaltungsbedarf und bei leichter Arbeit gilt, oder auch für den Rest.
Alles was er meinte ist das es absolut Rasseunabhängig ist und für jedes Pferd, egal welcher Rasse gilt.
Es zeigt mir jedoch das viele von den Pferdebesitzern viel zu leichtfertig irgendwelches Kraftfutter in ihr Pferd stopfen, wo es das doch gar nicht braucht, ergo sogar noch Gesundheitsschädlich ist (Übersäuerung).
Damit möchte ich auch meine letzte Aussage in meinem Beitrag zurückziehen:
Zitat:
Auch ich denke es kommt drauf an was Hotti tut. In unserem fall reicht Heu/Stroh, Mineralfutter und die Rüschnis. Bei einem Turnier- oder Distanzpferd sieht es da schon wieder anders aus, denke ich.
Gruß
Dani