Hallo zusammen,
ich möchte uns kurz vorstellen:
Austin, Haflinger, 11 Jahre alt. Er ist seit 8 Jahren bei uns. Er hatte immer täglich Wiese, dann auch zwischendurch Offenstall, dann wieder nur Wiese (z.T. auch mit Maulkorb) und seit November wieder Offenstall mit Sandpaddock.
Ich bin Ü50, reite Austin freizeitmäßig, mache viel Bodenarbeit.
Nun hat Austin am Wochenende einen Reheschub bekommen. Ich bin total fassungslos, vor einer Woche haben wir noch zusammengesessen und überlegt, das wir den Weidegang reduzieren sollten (wir können den Sandpaddock zumachen) Tja, das war wohl zu spät
Ich hab den Tierarzt da gehabt, viel kühlen, Medikamente. Hufschmied kommt am Wochenende.
Von dem Tierarzt fühle ich mich nicht so richtig verstanden. Ich hatte das Gefühl, in dem Gespräch immer wieder Vorwürfe zu hören "wie kann man einen Haflinger auch 24 Std. auf die Wiese stellen", reiten Sie auch Schritt, Trab, Galopp? Der muss richtig arbeiten, am besten Kutsche fahren blablabla..
Blut abgenommen hat der Tierarzt nicht, sollte man das nicht tun, um sicher zu gehen, das es wirklich Rehe ist? Röntgenbild machen lassen, bevor der Schmied kommt? Der Tierarzt kommt heute noch mal, da will ich noch mal versuchen, meine Fragen zu klären.
Wie wieder anfangen zu arbeiten? Wann? Wenn er wieder richtig läuft auf Asphalt? Oder erstmal longieren, führen?
Ich fühle mich so allein gelassen....ich weiss das ich nicht richtig gehandelt habe und wir viel eher die Wiese hätten einschränken sollen. Es ist alles total blöd gelaufen und ich möchte jetzt einfach alles richtig machen.
Ich werde mich hier natürlich auch durchs Forum lesen, sicherlich finde ich Tips und Anregungen.
Viele Grüße
Marlis