Chat, Flyer, Userempfehlungen, Broschüre usw. Gäste können hier schreiben!
03.06.2006, 12:18
Nicht nur weil wir sogenannte Laien sind, sondern auch weil es keine Beratung vor Ort ist, sind Empfehlungen etc.verboten!
Und da beginnt das Problem!
Die aktuellen Forschungsergebnisse, die selbstverstaendlich zum Einen in den Kinderschuhen stecken, zum Anderen es immer neue Erkenntnisse gibt,
sprechen eine andere Sprache als die tatsaechliche Ausfuehrung und Kenntnis vieler Fachleute.
Dadurch wird m.M.nach der Hinweis "immer in Absprache mit dem behandelnden TA" ad absurdum gefuehrt.
Da wir es mit Lebewesen zu tun haben, kann es keine Verallgemeinerungen geben, nur Hinweise wo der aktuelle Wissensstand liegt,wie man vorgehen koennte, in welchem Bereich die Dosierungen liegen koennten.
Alles andere ist ohne weitere Testverfahren reine Spekulation bzw. auch ein Erfahrungswert in der Forschungsgruppe.
Zum Thema leichter ECS-Fall oder ECS im Anfangsstadium:
das gibt es bei klinischen Erscheinungsbildern nicht, genausowenig wie es ein bisschen schwanger sein nicht gibt.
Wenn klinische Erscheinungsbilder zu Tage treten, und seien sie auch noch so "nichtlebensbedrohlich" liegt laut Literaturangaben der Beginn der Erkrankung 5-10 Jahre zurueck.
Somit ist es egal, ob ein Pferd "nur" ein längeres Haarkleid aufweist, oder hochdramatisch ohne andere Symptome schwere Reheschuebe hat
Das Erscheinungsbild kann individuell sehr stark schwanken. ECS wird in der Symptomatik als Chamaeleon bezeichnet.
Selbstverstaendlich wird man bei lebendsbedrohlichen Erscheinungsformen eher auf ein Einschleichen der Therapie verzichten, eine erfolgsversprechende Dosis ohne Test anstreben und eventuelle Nebenwirkungen in Kauf nehmen.
Und wie gesagt: es handelt sich um Erfahrungswerte die auf einen wohl groesseren Teil der Pferde ausgelegt und als erfolgsversprechend belegt sind, individuell muss jeder selbst handeln.
Wir hier geben "nur" die Moeglichkeit, aktuelle Informationen zu erhalten und hinterfragen zu koennen!
Eddi