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Da sind zB. 10,4% NaCl drin - unnötig lt. Deiner Bemerkung. Die Gesamtsumme macht hier auch nur 95% aus. Es sind irre Mengen div. Vitamine drin, die man im MINERAL-Futter nicht braucht (A, D3) Mineralstoffe dafür in Minimengen. 2750mg Zink (oxid) ist da mal bei der Mengen von 40-80g eine Dosis von (bei 80g) max. verwertbares Zink von 55mg. Zinkoxid ist extrem schlecht verwertbar. Hauptbestandteil BT-Hefe - die bekomme ich einzeln wesentlich billiger in Pferd. Calcium bei 80g sind das 7,2g, da brauch man dann schon ne ordentliche Ladung Hafer, dass man das wieder ausgleicht.
Keine Ahnung was bei dem Mineralfutter besser ein soll oder wieso da diese bestimmtn Komponenten nicht kritisiert werden.
Anis, Knoblauch, Kümmel, Fenchel, Bockshornklee, Eibischwurzeln - sind doch auch Kräuter. Knoblauch find ich total unnötig. Hefe- was für Hefe? Pflanzenöl und Pflanzenfett - welches?
Dann auch wieder: viel Vitamine - übrigens auch Vit. C drin. Dazu noch Bentonit - keine Ahnung was das in nem Mineralfutter zu suchen hat, weil das bindet Mineralstoffe und Spurenelemente. Kann man übrigens auch billiger zufüttern, wenn man schon glaubt, dass man das braucht.
Vitamine ohne Ende. Der Rest selbiges wie oben beschrieben. Planzenöl und Pflanzenfett - wieso wird da nicht angegeben welches. Viele Pferde reagieren zB. auch auf Raps allergisch oder auf Sojaöl. Zudem auch wieder dieses sinnbefreite Bentonit. Es steht auch nirgends in welcher Form die Spurenelemten drin sind, Sulfate, Oxide? Find ich bissl arm für so ein spezielles Mineralfutter. Sorry da will ich mehr wissen, bevor ich das in meine Pferde stopf.
Kathi hat geschrieben:.... Viele Pferde reagieren zB. auch auf Raps allergisch oder auf Sojaöl...
Wie reagieren die denn darauf? Ich kenne viele Pferde, aber keins hat bisher auf das eine oder andere Öl in irgendeiner Form reagiert. Höre bzw. lese das jetzt auch hier das erste mal. Hast du da mal eine Quelle für?
Bei der Menge die da bei Großpferden angegeben ist -mit 100-120g, kostet die Dosis knapp nen Euro (bei 100g). Wären dann beim Zink 400mg - fraglich ist jetzt welche Verbindung. Als Oxid hat man dann 80g verwertbar. Als Chelat wär man bei mind. 360mg. Ist also schon ein Unterschied aus was das Zeug besteht.
Kathi hat geschrieben:.... Viele Pferde reagieren zB. auch auf Raps allergisch oder auf Sojaöl...
Wie reagieren die denn darauf? Ich kenne viele Pferde, aber keins hat bisher auf das eine oder andere Öl in irgendeiner Form reagiert. Höre bzw. lese das jetzt auch hier das erste mal. Hast du da mal eine Quelle für?
Nö hab keine Quelle aber eine Freundin hat ein Pferd, das auf Raps und Soja allergisch reagiert. Mit Pusteln am Bauch und zwischen den Pobacken. Hat nen Allergietest machen lassen und dann kam das raus. Reagiert auch auf Weizen und Dinkl. Hat solche Sachen mal einige Zeit gefüttert und dann kamen plötzlich die Probleme. Hat 1,5 Jahre herumexperimentiert woran da liegen könnte, bis sie dann den TA gewechselt hat (hat nen Tip bekommen) und der ist das dann auf Allergietest angegangen. Der TA hat auch gesagt, dass das immer mehr vorkommt. Vielleicht sind ja auch diese gentechnisch veränderten Bestandteile, die das ausmachen, oder die hohen Spritzmittelreste von diesen Genveränderten Pflanzen, keine Ahnung. Pferd bekommt seither nur mehr Heu und bissl Hafer und hat keine Probleme mehr.
Wir können hier nur Sachen empfehlen die (Masterhorse mit größeren Abstrichen) für ein IR-Pferd geeignet sind, nicht mehr und nicht weniger. Manchmal werden auch Komponenten geändert. Das kommt durchaus öfters vor wie z.B. bei den Masterhorse Produkten wurde Bierhefe durch Bierhefe BT ersetzt.
Wie gesagt, wenn Du glaubst dass man nach Buch ergänzen kann,muss oder sollte musst Du ganz klar einen anderen Weg gehen, nämlich zu dem Weg nach der Ergänzung in Verbindung mit der Heuanalyse. Der Calcium-Gehalt des Heus lässt sich so leider nicht angeben wie Du es machst. Je nach Heuernte sind nun ganz unterscheidliche Calcium-Gehalte pro kg Trockensubstanz (TS) enthalten und die Spannbreite wird von Bender mit 3 bis 10 g je kg Heu (TS) angegeben. Somit gibt es eine korrekte Ergänzung wie Du sie anstrebst ausschließlich nach Heuanalyse; siehe dazu auch die Notfalldiät.
Wir wissen dies, leider wird die Mineralfütterung nach Heuanalyse nur schlecht angenommen; dann muss man halt Abstriche machen. Es ist nie behauptet worden dass die hier empfohlenen MiFus besser sind, sie sind für Rehepferde geeignet weil auf kritische Füllstoffe verzichtet wird. Du hast nicht nach einem Vergleich gefragt, sondern gefragt was ich zu diesem oder jenen MiFu zu sagen habe. Und das habe ich Dir mitgeteilt. Nicht mehr und nicht weniger. Zumindest sind wir uns darüber einig dass Dein angefragtes MiFu mind. viel zu Calziumlastig ist und auf eine reine Getreidefütterung abgestimmt ist.
Das Mineralfutter ist eben nicht für viel Getreidefütterung. Es mag schon sein, dass man das richtige MiFu nur nach genauer Heuanalyse bestimmen kann. Aber gewissen Schwankungen unterliegt auch das Heu, kann von Ballen zu Ballen schon nen Unterschied ausmachen.
Was mich bei der ganzen Kritik nur ein bissl stört, dass es nicht nach gleichen Gesichtspunkten bewertet wird. Haferflockenmehl ist nach den hier beschriebenen Problemen schon geeignet, weil man ja auch Hafer füttern kann. Es sind zudem so Minimengen drin mit 0,8g pro Dosis, dass sowas nicht mal für ein IR Pferd ein Problem sein kann. Dass bei anderen MiFu nicht mal die % angegeben sind, bei der Zusammensetzung und dieses wird kritisiert dass die Gesamtprozentzahl nicht stimmt oder dass zuviel Salz drin ist, wo es von den hier sonst empfohlenen am wenigsten Salz hat. Es wird kritisiert, dass zu wenig Bierhefe drin ist sorry ich brauch bei einem Mineralfutter nicht tonnenweise Bierhefe, weil das einzeln zu füttern billiger kommt.
Es wird das Ca:Ph Verhältnis kritisiert, wobei pro Dosis nur 1,6g Calcium drin sind, das ist die geringste Ca-Menge von allen hier vorgestellten oder empfohlenen MiFu. Und es ist NICHT KORREKT dass das Verhältnis im MiFu 3:1 sein soll, sondern es soll in der Gesamtration dieses Verhältnis nicht überschritten werden. Es ist also die tatsächliche Menge wichtig. Wenn man den hier empfohlenen Fütterungscheck (Masterhorse) mal verwendet und da guckt wieviel man bei 8 oder 10kg Heu bereits an Calcium verfüttert, dann ist mir lieber wenig Calcium in der Ration, weil zuviel auch nicht gesund ist.
Bei allen anderen hier erwähnten MiFu hab ich bis zu 9g! in der Ration. 9g mit entsprechender Mengen Getreide auszugleichen ist schon wesentlich schwieriger als 1,6g. Wie gesagt: es verändert im Prinzip diese 1,6g Calcium den Gesamtgehalt in der Ration wenn hauptsächlich Heu gefüttert wird, nicht wirklich derart, dass man da jetzt ein Verhältnis von Ca-Ph von 3:1 haben muss. Bei 9g ist das aber schon so, dass das ne satte Menge ist.
Nochmals: es geht nicht um das Verhältnis eines einzelnen Futtermittels sondern um das Verhältnis in der Gesamtration!!!!!!!! Das sind einfach falsche Infos und keine kritische Auseinandersetzung!!!!!
Grundsätzlich wäre es daher wichtig, wenn man ein Mineralfutter für sein Pferd sucht, dass man zumindest weiß, welche Calcium-Menge im Heu ist, ob viel oder wenig drin ist und mit welcher Menge Heu man bereits genug Calcium im Pferd hat. Zuviel Phosphor ist auch nicht gut, da können Darmsteine entstehen, die für Koliken verantwortlich sein können. Bierhefe hat ja auch mehr Phosphor als Calcium drin. Also wenn man 50 oder 100g Bierhefe zufüttert, sollte man das auch berücksichtigen. Bei 25g Tagesdosis schütt ich jedenfalls bei der Zusammensetzung weniger Müll ins Pferd, als wenn man 100 oder sogar 250g von nem Mineralfutter füttern muss, wo bestimmte Einzelkomponenten nicht unbedingt notwendig oder sogar fraglich sind (wie Luzernemehl, oder Soja, Weizenkleie, etc). Da sind mir persönlich die 0,8g Haferflocken lieber. Selbiges gilt auch für die Vitamine. D3 ist bei einem gesunden Pferd schon völlig unnötig. Ob das bei einem (stoffwechsel)kranken Pferd nicht noch ungesünder ist? D3 ist an sich kein Vitamin sondern ein Hormon. D3 ist mittlerweile auch im Humanbereich sehr umstritten!! Statt Vitamin A ist mir auch lieber Beta-Carotin als Provitamin A, oder ich füttere halt im Winter gute Heucobs dazu, dann hab ich auch genug Vitamin A in der Ration. Das Vitamin C braucht es übrigens als Antioxidanz für das Vit.E, weil sonst das oxidiert wird. (wurde mir jedenfalls so erklärt). Da ist übrigens die Kritik auch nicht nachvollziehbar, weil das in den anderen MiFu auch drin ist. Sicher ist es richtig, dass Pferde Vitamin C selber herstellen können, aber es wird auch der gesamte Vitamin B-Komplex normalerweise im Darm ausreichend synthetisiert. Normalerweise! aber es kann halt doch vorkommen, dass eben nicht ausreichende Mengen produziert werden, wenn im Darm was schief läuft, und genauso kann es auch vorkommen, dass zu wenig Vitamin C produziert wird, zB bei erhöhtem Bedarf bei Infektionen. Jedenfalls ist Vitamin C in der Menge nicht schädlich. Die Zugabe von D3 allerdings schon.
Warum meine Hafeline damals nen Hufreheschub hatte, weiß ich nicht genau. Ich hab die Heulage in Verdacht, vielleicht sind aber auch mehrere Komponenten die Ursache, wie Hufschmied, oder vielleicht auch das falsche Mineralfutter oder Giftpflanzen, oder?? Genau weiß ich das nicht 100%. Also will ich alles vermeiden, das irgendwie ihren Stoffwechsel belastet. Daher will ich keine unnötigen Vitamine haben, keine schlecht verwertbaren Spurenelementeverbindungen (wie Oxide) keine oder nur wenig Sulfate (weil das bei uns ebenfalls ein Problem mit dem Selen ist) und sonst will ich vorab nur hochwertige Mineralstoffverbindungen, wie es eben Fumarate, Gluconate, Chelate sind.
In dem von mir gefundenen Mineralfutter hab ich das, so wie ich mir denke, dass es hochwertig ist, oder dass im Körper nicht viel Abfall produziert wird, oder dass es mir sonst den Stoffwechsel zu sehr belastet. Daher find ich auch die Mini-Mengen mit 25g gut. Den Preisvergleich hab ich mir auch ausgerechnet, und dabei hat mich das Preis-Leistungsverhältnis gut gefallen. Für so hochwertige Mineralstoffe und Spurenlemente ist die Dosis nicht wirklich teuer. Man kann den Preis nur über die Tagesdosis vergleichen und zudem muss man da berücksichtigen, wie hoch dann die Mengen der tatsächlich verwertbaren Spurenelement ist, die in der Tagesration verfüttert wird.
Mir ist schon klar, dass diese Mineralfutter nicht für alle Pferde und alle Gegenden oder für alle Grundfutter geeignet ist, aber für meine Gegend ist da sicher nicht schlecht. Blos hätte ich mir bei den kritischen Bemerkungen ein bissl mehr erwartet, als nur oberflächliche und teilweise sogar falsche (Ca:PH-Verhältnis) Aussagen. Weil ich eigentlich davon ausging, dass hier wirklich Experten unterwegs sind.
1. habe ich weder Zeit noch Lust hier irgendwelche Haarspaltereien zu treiben. 2.
dass sowas nicht mal für ein IR Pferd ein Problem sein kann.
Das sagstr Du!!! Soll auch Dein gutes Recht sein, ist aber falsch. Du kannst gerne mit Pferdebesitzern sprechen die es nicht geschafft haben ihr Pferd gesunbd zu halten. Darunter eine TA welche in der EMS Forschungsgruppe EMS in der Uni Wien saß. Dass es für Dein Pferd wahrscheinlich unerheblich ist habe ich geschrieben. Bitte löies dann auch richtig. Ich brauche hier keine Freizeitbeschäftigung mit Haarspaltereien. 3.
Es wird das Ca:Ph Verhältnis kritisiert, wobei pro Dosis nur 1,6g Calcium drin sind, das ist die geringste Ca-Menge von allen hier vorgestellten oder empfohlenen MiFu.
Ja, weil es nicht auf die Menge ankommt sondern auf das Verhältnis. Ob Du dies nun glauben magst oder nicht, es gibt da keine andere Antwort. Auch mit wenig kann man einen großen Überschuß erzeugen. 4. Ich wiederhole immer wieder nur dass ich Deine Frage beantwortet habe und nicht eine Dissertation schreiben swollte warum dieses jenes oder welches für Dein Pferd welches ich nicht kenne und ich nicht weiß wie die Gesamtration tatsächlich aussieht. Was Du mit den Informationen anfängst und was Du glauben magst oder nicht ist auch Deine Entscheidung 5.
Blos hätte ich mir bei den kritischen Bemerkungen ein bissl mehr erwartet, als nur oberflächliche und teilweise sogar falsche (Ca:PH-Verhältnis) Aussagen. Weil ich eigentlich davon ausging, dass hier wirklich Experten unterwegs sind.
Und jetzt nimm Dich langsam mal etwas zurück! 6.
Warum meine Hafeline damals nen Hufreheschub hatte, weiß ich nicht genau. Ich hab die Heulage in Verdacht
DAS spricht leider für sich.
LG Eddi
PS Solche Beiträge wo nur auf Teilen herumgehackt wird nennt man Trollbeiträge!
hab jetzt mal in diesen Masterhorse Pferdecheck die Ration eingegeben, wegen dem Calcium.
420kg Pferd leichtfuttrig, 8kg Heu 1 Schnitt nach Blüte, 1 kg Haferstroh, 1kg Weizenstroh, 0,3kg Hafer als Tagesration bei leichter Arbeit.
Dann einmal ergänzt mit 50g MH-Isi bigs (Ca:Ph-Verhältnis 4,25:1) ergibt in der Gesamtration 36,69g Calcium und 17,69 Phosphor ist 2,07:1
dann mit MH Weide Bigs (Ca:Ph Verhältnis 3,3:1,7 ist 1,94:1) ergibt in der Gesamtration 34,09 Calcium und 17,54 Phosphor ist 1,94:1
und dann ohne MiFu ergibt in der Gesamtration 32,44 Calcium und 16,69 Phosphor ist 1,94:1
und dann noch mit Zugabe von dem Mineral von 1,6g Ca und 0,8g Phosphor ergibt in Summe Gesamtration: 32,44+1,6 Calcium = 34,01 und 16,69 +0,8 Phosphor = 17,49 Verhältnis 34,01:17,49 ergibt ebenfalls 1,94:1
Es verändert mir aber in Summe mit den 1,6g pro Dosis nicht wesentlich das Verhältnis in der Gesamtration!
es ändern sich lediglich die Ziffern hinter der 0,001 Kommastelle geringfügig. Es kommt eben NICHT auf das Verhältnis vom Mineralfutter an sondern auf die Menge die tatsächlich zugeführt wird und wie diese Menge von Ca oder Ph dann in der Gesamtration mit den ganzen anderen Futtermitteln in Summer ergibt!
Es ist also nicht das Verhältnis einer Komponente sondern wieviel bringt diese Komponente in die Ration ein. Es ist jedenfalls bei diesen ganzen Futter-Rechnungen eines ganz klar, dass man bei 2kg Heu pro 100kg KM bereit den Calcium und Phosphorgehalt reichlich abgedeckt hat. Daher sind mir 1,6g Calcium in der Ration lieber als 9g oder 12g, weil das eine Überversorgung bewirkt.
Es ist daher nicht korrekt, wenn man nur auf das Verhältnis von Calcium und Phosphor guckt und da dann 3:1 vorschreibt, sondern es muss immer die Grundlage der anderen Futtermitteln herangezogen werden, wie da das Verhältnis in der Gesamtmenge aussieht.
Ich kann die Ergebnisse vom Pferdefuttercheck hier nicht reinkopieren, aber es kann ja jeder mit meinen Angaben dies überprüfen. Oder rechnet doch mal mit euren Basisdaten und vergleicht, was sich wie verändert durch Mineralfutter mit unterschiedlichem Ca-Ph Verhältnis.
und dann noch mit Zugabe von dem Mineral von 1,6g Ca und 0,8g Phosphor ergibt in Summe Gesamtration: 32,44+1,6 Calcium = 34,01 und 16,69 +0,8 Phosphor = 17,49 Verhältnis 34,01:17,49 ergibt ebenfalls 1,94:1
ist falsch.
richtig ist:
32,44 + 1,3g Calcium = 33,74 und 16,69 + 0,2 Phosphor = 16,89 ergibt ein Verhältnis von 2:1
Glaubst Du allen ernstes dass sich ein Bedarf auf dem Papier errechnen lässt? Was meinst Du aus welchem Grund es unterschiedliche Bedarfszahlen gibt? Und wie gesagt, zum Bedarf gehört die Komponente Heu, schätzen funktioniert da auch nicht, immer unter dem Aspekt dass man den tatsächlichen Bedarf errechnen kann. Weißt Du denn überhaupt mittels Blut- und Haarmineralanalyse ob nicht irgendwo zuviel oder zuwenig vorhanden ist? Wie möchtest D8u dies denn bewerten und berechnen?
Mal eine beiläufige Frage: wie machst Du das bei Dir selbst?
Fällt Dir da jetzt etwas auf?
LG Eddi
PS In den USA wir die komplette Maispflanze verfüttert. Allerdings ist da die Mentalität anders, ist das Pferd platt kommt es in die Wurst!
Klar kann ich nicht 100% nach solchen Rechenbeispielen gehen. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass das Verhältnis von Calcium und Phosphor von einem Mineralfutter nicht unbedingt was zu tun hat, wie das dann tatsächlich in der Gesamtration Futter sich auswirkt.
Es ist auch so, dass die Heuwerte von diesem Futter-Check Programm nicht identisch sind, mit meinen Heuwerten - logisch. Aber man kann es zumindest ansatzweise verwenden um mal nur grob ungefähr zu wissen wo man ist.
zB hat auch kräuter- oder kleereiches Heu mehr Calcium drin. Man sollte auch beurteilen können, welches Heu verfüttert wird - so mal zumindest als groben Ansatz. Je langstieliger und grob strukturierter das Heu ist, desto eher ist es auch für Pferde geeignet, die sonst Probleme bekommen können, wie zB. bei zu frühem ersten Schnitt (vor Blüte geerntet) oder aus 2. Schnitt der zu früh geerntet wurde. Solche Heusorten haben viel mehr Energie und sicher auch viel mehr Zucker drin. Viele Blätter im Heu bedeuten auch, dass es energiereicher ist, als wenn nur Stängel da sind. Wobei aber generell Kräuter und dadurch blattreicher eigentlich gutes Heu wäre, mit vielen Mineralstoffen drin.
Ich glaub halt, dass viele Pferdebesitzer gar nicht unterscheiden können, welcher Schnitt oder welche Qualität das Heu hat. Dann ist aber generell schlecht, wenn man dann irgendein Mineralfutter füttert, wenn man eigentlich gar nichts weiß vom Heu. Und eben dann so allgemeine Angaben, das MiFu müsse 3:1 Ca:Ph Verhältnis haben ist dann wirklich nicht korrekt, weil das eben auf das Heu ankommt und was man sonst noch füttert, oder wie der Bedarf beim Pferd ist. Gibt da ja enorme Unterschiede in den diversen Mineralfuttern von 1,5:1 bis 10:1 (was zB. bei laktierenden Zuchtstuten durchaus Sinn machen kann!) Wichtig ist einfach sich die Gesamtmengen anzugucken und das kann man mal mit diesem Futtercheck schon überprüfen.
Ich fürchte du kannst noch ellenlang weiterschreiben und dich in Rechenbeispielen versuchen, es wiederholt sich eigentlich alles und wird mir wirklich zu langweilig es zu lesen. Fachlich konntest du mich bisher leider nicht up daten, weil deine Ausführungen eher einem Gedankensalat ähneln aber wenig fundiertes Wissen zeigt von dem ich hier zu profitieren hoffte, schade. Wenn ich mir da z.B. diese Diskussion durchlese kann ich sagen das ich was gelernt und daraus mitgenommen habe Um mal beim CA / Ph Verhältnis zu bleiben ist es doch so das man die Richtung des Grundfutters berücksichten sollte und demnach ein weites oder enges Verhältnis wählen sollte. Was der Einzelne ansonsten zu welchen Bedingungen, Werten, wieviel und wovon in sein Pferd steckt was einer Berechnung und Berücksichtigung würdig wäre bleibt uns doch unerschlossen. Hier geht es darum aufzuzeigen was bei einem KRANKEN PFERD tolerierbar oder stimmig ist an Bestandteilen im MiFu`s und was nicht. Was DU DEINEM Pferd fütterst ist allein deine Sache, wenn du das für dich und deinem Pferd berechnen kannst freut mich das für dich, es hat aber eben auch keine Allgemeingültigkeit. Du schreibst du hast für dich ein MiFu gefunden.... und das ist doch schön
Es geht mir darum, dass man nicht einfach sagen kann dass ein Verhältnis von 5:1 oder 3:1 bei Ca-Ph richtig ist oder empfehlenswert oder falsch ist. Weil es eben nicht NUR auf das Verhältnis ankommt, sondern einerseits auf die tatsächliche Menge unter Berücksichtigung des vorhandenen Verhältnisses der gesamten Grundfutter-Ration.
Und es ist definitiv FALSCH, dass 3:1 richtiger sind als 5:1 oder 10:1 oder 2:1, weil man eben (auch!!) die tatsächliche Menge von Calcium oder Phosphor eines einzelnen Futtermittels im Gesamtverhältnis der Futterration berücksichtigen muss!!!!!!