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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 21.04.2010, 14:18 
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Registriert: 21.04.2010, 13:47
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hey ihr Lieben,
ich als absoluter Neuling habe mich zwar schon quer durchs Forum gelesen.
Möchte jetzt aber gerne mal eure Meinung hören ob ein EMS/Insulinresistenztest (CGIT = Combined Glucose-Insulin Test) sinnvoll ist?:

Meine 2003 geborene Isistute, war im Frühjahr 2007 extrem fett, woraufhin sie ihre erste Rehe bekam:
Bild

Nach der ersten Rehe wurde sie auf Diät gesetzt, eingeritten und somit viel bewegt. Koppelgang bekam sie nur noch sehr begrenzt und wir waren allgemein extrem vorsichtig in Sachen Hufrehe. Sie bekommt auch ausschließlich Heu zu fressen.
Trotzdem hatte sie in den letzten Jahren 2-3 weitere leichte Reheschübe.
Seit Januar doktern wir an einer weiteren 'grundlosen' Rehe herum, mittlerweile haben wir auch Röntgenbilder die eine deutliche Hufbeinsenkung + Rotation zeigen.

Jetzt zu meiner Frage ob dieser CGIT-Test sinnvoll ist, hier noch ein Foto vom aktuellen Futterzustand (den sie seit der ersten Diät eigentlich konstant hält):

Bild

Meine Tierärtztin meinte dass es wahrscheinlich auch genügen würde sie wie ein EMS Pferd zu behandeln.
Aber was ist wenn die Reheschübe durch eine Insulinresitenz ausgelöst werden?
Und was kostet so ein CGIT-Test?

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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 21.04.2010, 15:11 
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Hallo und ersteinmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN bei uns trotz des wirklich unschönen Anlasses.
Zitat:
Aber was ist wenn die Reheschübe durch eine Insulinresitenz ausgelöst werden?
Davon kannst Du mit recht großer Wahrscheinlichkeit ausgehen.
Vielleicht erstellst für Dich besser ein Tagebuch, das ist auch für Dich besser weil Du dann z.B. die Fütterung und ev. die Antworten dort nicht untergehen.

Zitat:
Meine Tierärtztin meinte dass es wahrscheinlich auch genügen würde sie wie ein EMS Pferd zu behandeln.

Das ist mit der strengen Notfalldiät ersteinmal eine Grundvorraussetzung um sie gesund zu halten.
Allerdings würde ich an Deiner Stelle bei der aktuellen Fütterung nur den Insulinwert und die Blutglukose bestimmen lassen (Achtung: das Blut muss sofort zentrifugiert und tiefgefroren werden, also am besten in der Klinik zu machen).
Dort kannst abschätzen wie die Lage überhaupt ist.
Schau dazu einmal hier:
28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/quotient-blutglukose-insulin-t2984.html
Und danach kannst Du Deinen schicken (aber leider immer noch übergewichtigen) Isi besser managen.
Bei Hufrehe und Übergewicht halte ich das Risiko eines solchen Tests für zu hoch und auch für zu diesem Zeitpunkt unnötig um auf Deine eigentliche Frage zurück zu kommen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 21.04.2010, 18:08 
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Registriert: 21.04.2010, 13:47
Beiträge: 129
Danke Eddi da hatte ich mich wohl ein bisschen undeutlich ausgedrüclkt bzw. wusste über die Testverfahren nicht so richtig bescheid.
Ich meinte diesen Test bei dem der Insulinwert und die Blutglukose bestimmt werden.
Sehe ich das richtig, dass da einfach Blut abgenommen wird, zentrifugiert, eingefrohren und dann in der Klinik untersucht wird?
Oder wie läuft der ab? Und wie lange dauert der? Und was kostet der in etwa?
Ein 'Tagebuch' habe ich in einem Forum schon, aber ich werd mich hier mal umsehen und dann vllt. auch eins anlegen.
Findest du sie wirklich noch übergewichtig? Was würdest du vorschlagen zwecks Diät, soll ich ihr jetzt auch noch das Heu richtig rationieren?
Bild
(Rippen sind sehr leicht zu erfühlen wenn man drüberstreicht)

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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 21.04.2010, 18:17 
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Zitat:
(Rippen sind sehr leicht zu erEMS.
Insgesamt finde ich ihre Kruppenpartie schon echt mit Fettdepots bepackt und auch der Hals ist recht mächtig.
Kannst da mal das Kammfett messen?
Oder fotografier sie mal mit Nase auf dem Boden.
Zitat:
Sehe ich das richtig, dass da einfach Blut abgenommen wird, zentrifugiert, eingefrohren und dann in der Klinik untersucht wird?

fast
Es wird tatsächlich nur Blut abgenommen.
Aber es MUSS vor Ort zentrifugiert werden und sofort ab in die Truhe.
Insulin hat eine Halbwertzeit von nur 4 Minuten.
Am besten geht das wenn man zur Blutabnahme halt eben zum Dok oder in die Klinik fährt.
Und dann kommt das Blut ins Labor.
Die Insulinbestimmung dauert gut 1 Woche.
Zum aktuellen Preis wirst bestimmt noch eine AW bekommen, ich meine das war unter 50Euro.
Wichtig ist dann dass du daraus den Quotienten bestimmst.
Es können tatsächlich beide Werte im Normbereich sein und trotzalledem kann Dein Pferd IR sein.
--> 28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/quotient-blutglukose-insulin-t2984.html

Ich würde an Deiner Stelle in jedem Fall das Heu abwiegen und dann 1,5% vom ZIELkörpergewicht füttern.
Als EMSler sollte das Heu gewaschen werden.
Dadurch kannst Du IR-Pferde wieder in den gesunden Bereich von den Werten her bekommen.
Aus diesem Grund würde ich persönlich Dir raten bei der aktuellen Fütterung so schnell wie möglich zu testen, dann bekommst ein für Dich verwertbares Ergebnis.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 21.04.2010, 19:13 
Zitat:
Am besten geht das wenn man zur Blutabnahme halt eben zum Dok oder in die Klinik fährt.


Habe jetzt gerade kürzlich hier http://www.ecirhorse.com/index.php/diagnosis gelesen, dass möglichst nicht kurz vorher Stress (Fahrt zur Klinik) oder Bewegung (Arbeit) oder Hungern stattfinden soll, da diese Dinge einen Einfluss auf den Glukose/Insulinstoffwechsel haben.

Also ist das beste, wenn der TA eine tragbare Zentrifuge hat und diese mit zum Pferd bringt. Das wäre das erste was man abklären sollte, bevor man überlegt, das Pferd (wenns eben nicht anders geht) zur Klinik zu transportieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 22.04.2010, 05:58 
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Registriert: 21.10.2009, 09:18
Beiträge: 1607
Wohnort: Frankfurt am Main
Gibt es eigentlich auch TA, die zum einfrieren flüssigen Stickstoff haben?

Weil bis das Blut in der Tiefkühltruhe eingefroren ist dauerts ja auch ne zeitlang... :kinn:

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 Betreff des Beitrags: Re: Was kostet der EMS-Test?
BeitragVerfasst: 22.04.2010, 06:03 
Dann müsstest Du einen TA der Reproduktionsmedizin fragen. Der könnte ev. flüssigen Stickstoff haben, da so die Spermien gefroren gelagert und transportiert werden.

Das Einfrieren in der Tiefkühlruhe reicht aber in der Regel aus, da das Serum dort recht schnell runtergekühlt wird.


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