Hallo!
Mir ist da etwas aufgefallen.
Meine Stute ging bis vorgestern etwa 3h auf eine kurze grüne Wiese.
Vorher ging sie mit Maulkorb, doch wegen mehrerer offener Stellen an Nase und Kinn ( Maulkorb gekoppelt mit regennassem Gras), war sie nun den letzten Tag vorgestern ohne Maulkorb drausen auch 3 h.
Als ich sie rein holte war sie sehr stark am atmen, Nüstern richtig spitz aufgeblasen und die Arterie pulsierte vorne.
Bei unserer täglichen Jogging runde merkte ich keine auffällige Lahmheit, lief relativ flott. Doch sie schnauppte so schrecklich. Sie war nach der Runde quasi fertiger als ich.
Könnte es sein, dass die verstärkte Atmung von einer Ketoazidose kommt?
Soweit ich weiß, werden bei der menschlichen Zuckerkrankheit auf Grund der Unterversorgung mit Glucose, Ketonkörper produziert um die Körperzellen zu versorgen. Vor allem tritt diese Problem bei hohen BZ-Konzentrationen auf (Hyperglykämie). Durch die Ketokörper wird das Blut sauerer und es kommt zu Hyperventilation um das Blut abzupuffern.
Sehr auffällig ist auch, dass diese starke Atmung nach 1-2 h ohne Futter abgeklungen ist.
Dieses hatte ich auch schon letztes Jahr beobachtet.
Ich denke aber, dass die Atmung nicht von körperlichen Schmerzen kommen kann, weil es ja noch 1-2h abklingt.
Bisher hatte ich sie bei derartigen Auffälligkeiten immer aufgestallt, jetzt auch.
Ein weiteres Mysterium ist das Pulsieren der Arterie am Fesselkopf/Röhrbein. kann wer erklären, warum nach 3h Gras die Arterie pulsiert und nach einer Nacht im Offenstall (Sandpaddock), der Puls fast gar nicht mehr zu fühlen ist?
Ich finde immer, dass es so schwierig ist, die Situation abzuschätzen, am Abend ist Pony schwer am atmen und pulsieren, am nächsten Morgen (Nacht im Paddockstall) ist sie fit wie ein Turnschuh.
lg